und als "Planwirtschaft" herunterzuspielen halte ich für nicht zielführend, sondern eher als Zeichen für den westlichen Erhaltungsdrang seiner "Old Economy".
Btw. um das Bild zu "entzerren" bitte mal jene Quellen benennen, welche ein anderes Bild zeigen. Meine Vermutung ist, dass das einfach nur irreführende Überschriften sind, hinter denen keine harten Zahlen und Fakten stecken.
Fakt jedenfalls ist, dass die niedrigsten Gestehungskosten auf Seiten erneuerbarer Energien, vor allem PV und Windkraft sind. Daher liegt es nahe, dass rein schon aus wirtschaftlichen Gründen, der Schwerpunkt auf diesen beiden Energiequellen liegt. In China liegen die Preise je Wp mittlerweile bei 0,035$ Das entspricht umgerechnet 35$ je kWp, 350$ je 10 kWp.
Mit 350$ könnte ich in Dtl. pro Jahr ca. 10000 kWh erzeugen. Auf 20 Jahre Laufzeit hochgerechnet würden sich die Stromgestehungskosten bei 0,2cent / kWh belaufen.
Das sind Preise, an denen andere Energiequellen, erst recht Kernkraft oder Kernfusion, niemals hinkommen werden. Selbst wenn man sich niedrige Gestehungskosten bei Kernkraft durch lange Laufzeiten schönrechnet, werden allein die Finanzierungskosten die Kosten für PV bei Weitem übersteigen.
Wohin die Reise geht, erscheint deshalb klar. China wird weiterhin massiv in erneuerbare Energien investieren, damit weltweit die niedrigsten Strompreise erreichen können, später dann ohne diese subventionieren zu müssen. Gleichzeitig wird es mit diesen niedrigen Strompreisen grünen Wasserstoff zu niedrigeren Preisen produzieren als wir es über den Umweg Erdgas in Form von grauem oder blauem Wasserstoff erreichen können. Dadurch verschafft sich China auch industriell einen Wettbewerbsvorteil. All das wird dann ein Selbstläufer sein und Subventionen abgebaut werden können, während im Westen immer höhere Subventionen notwendig sein werden um mit China Schritt halten zu können.
Natürlich kann man Schutzzölle errichten, was aber den Wettbewerbsnachteil im globalen Kontext nicht löst.
|