Ich als Außenstehender habe weder einen Führerschein noch ein Auto. Deswegen bin ich aber nicht kritisch gegenüber dem VW-Konzern eingestellt. Das hat andere Gründe.
Meine Vorbehalte sind schon längst bestätigt worden, in dem kein anderer Außenstehender die Konzernführung übernommen hat, sondern ein Insider von Porsche. Damit hat der Aufsichtsrat einschließlich des Landes Niedersachsen seine Zustimmung zur beabsichtigen Verschleierung der Interna gegeben, die jedem ambitionierten Anleger die Zornesröte ins Gesicht treiben. Welchen anderen Grund könnte es haben, als dass dieser Insider natürlich Rücksicht auf die vorhandenen verantwortlichen Vorstandsmitglieder sowie der gesamten technologischen Führungsetage nehmen soll, weil ansonsten der Konzern ohne seine Ingenieure und Facharbeiter da stehen würde.
Es sind zuviele Personen nicht nur beteiligt sondern auch verantwortlich. Das wussten alle Aufsichtsratsmitglieder und haben eine "Lösung" gesucht und gefunden, die man unbedarften Außenstehenden als Saubermann aus fernem Hause verkaufen kann, wenn man nicht die internen Verbindungen kennt, die zwischen Porsche und VW von je her bestanden und bestehen. Es wurde ein Insider gefunden, der zwar in der Zweigstelle ansässig war, aber über die Vorgänge genau Bescheid wusste, die sowohl VW als auch Porsche betrafen und betreffen.
Es werden jetzt noch viele solcher Fakten ans Tageslicht kommen, und die Nachhaltigkeit des Niedergangs erheblich vergrößern. Bislang hat der Konzern außer finanziellen Einbußen keine bleibenden Schäden davon getragen. Das wird sich ab sofort ändern, weil man jetzt sieht, dass VW weder zur Aufklärung bereit war noch beigetragen hat, sondern ganz im Gegenteil einen der mitbeteiligten Porscheverantwortlichen zur Verschleierung nach dem Bauernopfer vorgeschoben hat.
Das Wettrennen hat begonnen. Es ist das Rennen um die Schnelligkeit der Entlassungen, wird schneller entlassen als aufgedeckt ? Dann wird alles auf die "ehemaligen" Angestellten abgeschoben, andernfalls rollen zusätzlich die Köpfe derjenigen, die noch nicht entlassen haben.
Der Chartlord
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