ob, und wenn ja, warum sich die Anhänger des Islam (beileibe ja nicht nur Araber) als Verlierer fühlen sollten.
Der Islam ist m.E. nach wie vor auf einem Expansionspfad; er breitet sich aus, was die Zahl der Länder angeht, in denen er Anhänger findet, wie auch, was die Zahl der Anhänger selbst (Missionierung) als auch deren demographisches Wachstum angeht.
In Ländern im Mittleren und Fernen Osten, in Zentralasien, im Pazifik und in Afrika ist das zu beobachten. Sein Ziel ist, die übrigen Religionen - sämtlich Ungläubige - zu eliminieren.
In Europa ist diese Bewegung 1683 vor Wien nach 1.000 Jahren Wachstum und Dominanz gestoppt worden; Europa blieb weitestgehend christlich (vom Balkan und Spanien mal abgesehen).
Dies war und ist die wahre Niederlage des Islam, nicht die infolge der Globalisierung und der Migration sich häufenden kulturellen Aufeinandertreffen bisher isolierter Gruppen. Der Islam dominierte während des gesamten Mittelalters und stellte eine Hochkultur dar. Bis heute ist nicht ganz klar, warum diese Hochkultur auf einmal ihre prägende Kraft verlor und der Islam aus Europa zurückgedrängt werden konnte.
Allerdings ist der Islam gegenwärtig dabei, über "Migration" diese Niederlage in Europa umzudrehen.
Ein (relativ kleines, sehr junges, aber überaus schmerzhaftes) Element der Niederlage ist die (Wieder-)Errichtung eines jüdischen Staates auf vermeintlich islamischen Territorium. Diesen zu eliminieren, ist deshalb alleroberstes Ziel. Die Eroberung "Europas" (= der westlichen Welt) läuft parallel über Migration, die Afrikas und Zentralasiens über "Feldzüge" (siehe Sudan, Niger, Nigeria sowie Kaukasus etc.)
Es ist ein Kulturkampf, in dem in Generationen oder gar Dezennien gedacht werden muß - weil der Gegner in diesen Dimensionen denkt. Wenn sich die "westlichen" (=jüdischen/christlichen) Länder da nicht einig sind, werden sie der infolge Demographie erneuerten expansiven Kraft des Islam nicht widerstehen können.
It's not only about Freedom - it's about Life or Death.
MfG kiiwii
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