ich bin dann nur 50% dabei. Jetzt in gute Gasfelder zu gehen, dass wäre sinnvoll. Erdgas wird die nächsten 10, meiner Meinung nach sogar 20 Jahre eine bedeutende Rolle spielen. Leicht zu decarbonisieren lässt sich dort CO2 Wende, Nutzung bestehender Technologien und bezahlbare Energie koppeln.
Bei den großen Offshore Windparks bin ich nicht dabei, die halte ich für ein langfristig wichtiges und gutes Investment. Was hier noch fehlt, ist einfach die Speichertechnologie, die einfach die nötige Glättung rausnimmt. IMO, wenn wir weiter Vorschritte in der Effizienz machen, ist Strom zu Methan vielleicht dann die bessere Lösung, dort lassen sich eben auch Energieüberschüsse einspeichern und nutzen, die mal eine wochenlange Flaute auffangen.
Ich denke, die H2 Debatte wird noch üble Knicke bekommen. H2 ist bei der Industriedecarbonisierung ein Punkt, aber H2 ist schwer zu lagern, schwer und verlustreich zu transportieren . Das ist leider nicht die Wunderwaffe, die alle darin sehen, zumindest nicht ohne massive Durchbrüche.
Ich schreibe ja schon seit Jahren, wer die Produzenten als Feind und nicht als Partner der Emissionswende sieht, der liegt falsch. Es gibt am Ende so etwas wie Physik, Technik und ökonomische Realität. Das ist eine brutal harte Mauer, an der vieles zerschellen wird.
Aber die Offshore Strategie unterstütze ich. Die großen E&Pler sind perfekt für das Geschäft geeignet. Nicht ohne Grund ist der Marktführer Orsted aus einem E&Pler erwachsen.
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