Der Hugo Chavez Thread

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neuester Beitrag: 07.03.13 16:08
eröffnet am: 28.03.06 23:15 von: Knappschaft. Anzahl Beiträge: 495
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28.03.06 23:15
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8451 Postings, 7527 Tage KnappschaftskassenDer Hugo Chavez Thread

http://www.kurier.at/mmedia/18.02.2006/1140274122_3.jpg
Während Chavez von seinen Anhängern begeistert gefeiert wird, finden in anderen Stadtteilen von Caracas Proteste gegen den Präsidenten statt.

Der venezolanische Präsident Hugo Chavez bereitet sich offenbar vorbeugend für allfällige Konfrontationen vor. Laut Medienberichten sollen mehr als eine Million venezolanische Zivilisten bewaffnet werden. Seine Anhänger machen den Angaben zufolge zum Großteil freiwillig mit und gliedern sich mit patriotischem Eifer in die " Reserva Nacional" ein. Die Zahl der Reservisten wurde bereits von 500.000 auf zwei Millionen gesteigert. Die reguläre Armee des 26-Millionen-Einwohner-Landes besteht aus rund 100.000 Soldaten.

" Unruhepol"

Hintergrund des personellen Aufrüstens ist der schwelende Konflikt mit den USA. Die Vereinigten Staaten betrachten Venezuela als gefährlichen Unruhepol in Südamerika. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld verglich Chavez erst unlängst mit Adolf Hitler. Chavez konterte, dass US-Präsident George Bush noch schlimmer als der NS-Dikator sei. Hinter dem Verbalgeplänkel steckt aber ernste Besorgnis. Langfristig befürchtet man in Caracas sogar einen Militärangriff der USA auf das südamerikanische Land.

Die " Reserva Nacional" , mit der Chavez die venezolanischen Streitkräfte stärken will, besteht wie die reguläre Armee aus vier Bereichen: Fußtruppen, der Marine, der Luftwaffe und der Nationalgarde. Aufgenommen werden Männer, welche die militärische Basisausbildung bereits absolviert haben, und die erforderlichen physischen sowie mentalen Voraussetzungen für ein Leben im Militärdienst erfüllen.

Proteste

Der ehemalige Oberstleutnant Hector Herrara Jimenez, ein immer noch wichtiger militärischer Berater von Chavez, rechtfertigte die Maßnahmen damit, dass sich Venezuela im Falle des Falles " wie der Irak von seinen Aggressoren befreien" wolle.

Während Hugo Chavez von seinen Anhängern begeistert gefeiert wird, finden in anderen Stadtteilen von Caracas Proteste gegen den Präsidenten statt. Die Opposition kritisiert vor allem seinen autoritären Stil. Chavez' Gegner erinnern auch immer wieder an den gescheiterten Putschversuch von 1992, der Chavez selbst angeführt wurde. Erst 1999 kam Hugo Chavez als legal gewählter Präsident an die Macht.

http://www.kurier.at/ausland/1283191.php  

28.03.06 23:20

1961 Postings, 7535 Tage shakerder ischt einfach cool!! o. T.

29.03.06 08:55
2

8451 Postings, 7527 Tage KnappschaftskassenDer Chavez droht der USA und Bush!

Dieser Mann ist nicht cool, sondern eher ein Blender der aber immerhin die Armen Menschen in Venezuela hinter sich hat!

 





Chávez droht USA
Venezuelas Präsident Hugo Chávez will die Streitkräfte auf einen möglichen Krieg gegen die USA vorbereiten. Die Soldaten müssten das Konzept des "asymmetrischen Krieges" beherrschen, bei dem mit Guerillataktiken ein stärkerer Gegner bezwungen werde. Er warnte US-Präsident George Bush vor einem Angriff auf Venezuela. (ap)

 

29.03.06 09:03
5

8584 Postings, 8655 Tage RheumaxWo liegt denn da eine Drohung?

Er droht damit, sich verteidigen zu wollen??

Das ist natürlich brutale Aggression..
und selbstverständlich als Kriegsgrund mehr als ausreichend.  

29.03.06 09:11
2

8451 Postings, 7527 Tage KnappschaftskassenDer rote Hugo liebt es die

USA zu provozieren. Er liefert billiges Heizöl an arme US-Bürger. Er stachelt andere Staatspräsidenten in Südamerika gegen die Bush-Regierung an, er reizt die konservative Führung im Weissen Haus mit seinen sozialistischen Ideen.


Jetzt warnt der «rote Hugo» US-Präsident George W. Bush vor einem Angriff auf Venezuela. «Er würde ins Gras beissen», erklärte Chavez. «Wir sind bereit, dieses Land mit allen Mitteln zu verteidigen.» Er erinnerte daran, wie der kubanische Präsident Fidel Castro einst die US-Truppen aus der Schweinebucht vertrieb: «Fidel Castro ist ein Meister des Widerstandskrieges.»  

30.03.06 22:54
2

8451 Postings, 7527 Tage KnappschaftskassenVenezuela will Exxon rausschmeißen

Die Regierung in Venezuela will den Ölkonzern Exxon nicht mehr im Land haben. Ölminister Rafael Ramirez sagte am Mittwoch im staatlichen Fernsehen: "Wir haben viele Partner, viele Möglichkeiten und viele Länder, die willens sind, unsere Ressourcen mit uns zu verwalten."

Exxon hat sich der Renationalisierungspolitik von Präsident Hugo Chavez widersetzt, die Steuererhöhungen und Vertragsänderungen vorsah. Stattdessen verkaufte der Konzern seinen Anteil an dem Ölfeld Quiamare-La Ceiba im Dezember an seinen Partner, die spanisch-argentinische Repsol YPF. Ramirez erklärte: "Wir haben gesagt, dass wir sie hier nicht mehr haben wollen."

http://www.kurier.at/wirtschaft/1322296.php  

30.03.06 23:25
11

15130 Postings, 8488 Tage Pate100@Knappschafts

Darf nur die USA Provozieren? a la Rumsfeld der Chavez mit Hitler vergleicht...

Die Ausbeutung und Kontrolle Südamerikas durch die USA hat schon viel
zu lange an gedauert.
Endlich erheben sich einige Länder bzw. dessen Führer gegen die USA um die
Ausbeutung zu stoppen.

Aus westlicher Sicht ist es natürlich ein Katastrophe das das Geld aus dem
Abbau der Rohstoffe nicht mehr direkt in die Taschen ausländischer Firmen
und derer Marionetten(Verräter) fließt, sondern dazu verwendet wird um die
eigene Bevölkerung zu versorgen.
Wenn dies Schule machen würde, wäre das  natürlich verheerend für die USA
in Südamerika.

Und das sich ein Land so gut wie möglich gegen das kriegerischste und brutalste
Land der Erde verteidigen will, kann man Venezuela wohl kaum zum Vorwurf machen.

Chavez meine Unterstützung hast du. Nutze die momentane Schwäche der USA
und trete den verdammten Ami's richtig in den Arsch!
Möge das Feuer auf ganz Südamerika übergreifen.
 

30.03.06 23:36
1

2919 Postings, 7965 Tage SpukHat wer paar Grüne für Pate, meine sind alleeee

Pate, ich könnt´s nicht besser formulieren.
JA, Hugo geh und kämpfe - noch einer der auf dich zählt ;-)
Soo, daß mußte mal gesagt werden - nämlich und überhauptsss.

Spuki  

30.03.06 23:39

2919 Postings, 7965 Tage SpukJa, gebt ihm mehr ;-) o. T.

30.03.06 23:44
1

15130 Postings, 8488 Tage Pate100ja gebts mir richtig!:-) o. T.

30.03.06 23:45

15130 Postings, 8488 Tage Pate100ja gebts mir richtig!:-) o. T.

31.03.06 00:12

2919 Postings, 7965 Tage SpukSoo, hab wieder frisches Magazin ;-) o. T.

31.03.06 00:20
1

138 Postings, 7452 Tage Muckel@Pate - Hinter die Löffel sollte man es Dir geben!

Für den wenig qualifizierten Kommentar!

KSchK hat recht, der selbsternannte Autokrat Hugo Chavez ist eine Bedrohung auch internationaler Art. Er ist nicht nur ein Widersacher der USA - was noch nicht so tragisch wäre, aber er ist vielmehr ein Destabilisator von ganz Lateinamerika und wahrscheinlich auch darüber hinaus. Mit Korruption, Unterdrückung der Opposition - die leider nur selbst zu dumm ist, mit Hilfe des Militärs und mit einem die Massen blendenden Populismu hält er sich (erfolgreich) an der Macht.

War gerade eine Woche in Mexiko und kenne Situation in Lateinamerika ein wenig. Chavez ist eine Gefahr!

Buenas noches
Muck  

31.03.06 00:24
1

13393 Postings, 7692 Tage danjelshakekomisch, dass immer gleich jeder

der nicht nach der "westlichen" pfeife tanzt, eine bedrohung für die ganze welt ist.
völliger blödsinn!
hinter die löffel sollte man dir geben muckel!

ich stimme pate's posting zu 100% zu!

mfg ds  

31.03.06 00:35
1

138 Postings, 7452 Tage Muckelauch für @ds noch einmal!

Nicht die Opposition des Autokraten Chavez gegenüber den USA ist das Problem - man kann dazu stehen wie man will! V.a. die Lateinamerikapolitik der USA ist durchweg kein Ruhmesblatt!

Aber das Problem liegt in der Politik von Chavez, die Region Lateinamerika zu destabilisieren und gegen die USA und die internationale Gemeinschaft in Stellung zu bringen. Das läßt sich Chavez eine Menge seines großen Ölreichtums kosten.

Daß er mit seiner "boliviarischen Revolution" dabei auch noch Venezuela in Grund und Boden (miß-) wirtschaftet scheint leider kaum jemanden zu interessieren!

Saludos
Muck  

31.03.06 08:28
7

8584 Postings, 8655 Tage RheumaxDas System der fortwährenden Ausbeutung

von Süd- und Mittelamerika durch die USA ist seit vielen Jahrzehnten "stabil".

Wer daran etwas ändern will wie Hugo Chavez, muss sich also vorwerfen lassen, "die Region Lateinamerika zu destabilisieren".
Damit wird Hugo leben können und soweit kann ich Muckel noch folgen.

Bei der Aussage, dass die Region Lateinamerika dadurch "gegen die internationale Gemeinschaft in Stellung" gebracht wird, hört bei mir das Verständnis auf.

Wer so etwas sagt, begreift die Welt als Anhängsel der USA.
Also haargenau die Sicht von Georgie und seinen neokonservativen Konsorten!

Venceremos
Rheumax

 

31.03.06 08:48
1

1492 Postings, 6889 Tage cassius.cEs ist unglaublich, dass einige Leute trotz der Er

fahrungen der letzten 5 Jare weiterhin nicht einmal damit begonnen haben in Frage zu stellen wieso die USA in dieser Welt definieren, was gut oder schlecht für uns sein soll oder wer eine internationale Bedrohung darstellt.

Südamerika hat eigene Probleme, die zwar bestimmt nicht alle von den Amis verursaht sind. Aber dass die Amis Südamerika als ihre Kolonien bzw. Rohstofflager betrachten ist kein Geheimnis.  

31.03.06 09:09
1

4934 Postings, 9120 Tage n1608Die Liste der Verfehlungen der USA

in Mittel- und Südamerika ist lang, keine Frage. In Mittelamerika fällt mir ehrlich gesagt überhaupt kein Land ein, außer vielleicht Costa Rica, in dem die USA nicht selbstherrlich gewütet hätten. Dies ist allerdings noch lange kein Grund Chavez hier als Gutmenschen und modernen Freiheitskämpfer darzustellen. Wer sich in der Region ein wenig auskennt weiß, dass solche autokratischen Politiker nur das eigene Volk spalten. Denn es ist mitnichten so, dass ganz Venezoela hinter Chavez stehen würde. Das jetzt eine Bildung einer "Reserva Nacional" angekündigt wurde, sollte jeden hellhörig machen. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass diese Reserve aufgestellt wird, um sich gegen einen Militärschlag der USA zu wappnen. Solche SA-Truppen haben in Mittelamerika (Nicaragua, Honduras, El Salvador oder Guatemala) eine unrühmliche Tradition und hatten immer nur die Aufgabe, im Vorfeld von Wahlen das andere politische Lager zu unterdrücken. Dies scheint auch in Venezoela anzustehen; da ist der Konflikt mit den USA nur eine willkommene Nebelbombe. Dazu noch eine ziemlich erfolgreiche, wie nach Lesen dieses Threads feststellen musste.

Gruss n1608    

31.03.06 09:22
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2821 Postings, 9151 Tage NoTaxKennt jemand noch Salvator Allende?

...erster demoktatisch gewählter Präsident Chiles ...promovierter Arzt und von 1970 bis 1973 Präsident Chiles. Durch einen Militärputsch -geplant, finanziert und durchgeführt vom CIA- wurde er 1973 gestürzt und nahm sich in dessen Verlauf das Leben. Sobald die Amis ihre vermeintlichen Rohstoff-Interessen bedroht sehen greifen sie ein, egal wo!!!!!!!
Chile - Kupfer
Pananma - Kanal
Irak -Erdöl
usw.

Im amerikanischen Selbstverständniss ist das Recht auf die Nutzung aller Resourcen zu jeder Zeit -Weltweit- als völlig normal u. selbstverständlich verankert. Schließlich leben sie in "Gods own country" und dort ist höchstens eine Tolerierung anderer Kultur- oder Gesellschaftssysteme -wenn sie nicht dem übergeordneten amerikanischen Wohl entgegensteht- möglich.  

31.03.06 09:38
2

2919 Postings, 7965 Tage SpukHab erst vor paar Wochen einen Bericht über Chile

gesehen, wie die sogenannten Chicago-Boys dort ihr Finanzsystem installierten. Da gings eben um diese besagten Kupferminen und die Ausbeutung der Bevölkerung.

Zu Hugo: Ich glaube, daß keiner hier den Hugo für einen Gutmenschen hält, aber in Südamerika muß endlich mal was gegen diese Raubritter(USA) unternommen werden. Und wenn Hugo da eben mal einen Anfang macht, kann ich das im Moment nur gutheissen. Schön wäre es, wenn Südamerika eine geschlossen Einheit bilden würde und sich gemeinsam gegen die USA stellt. Ob das mit Hugo alles so gut geht weiß man sicher noch nicht, aber wie gesagt, ich find es gut, wenn einer mal den Anfang macht.

Spuk  

31.03.06 09:54

954 Postings, 7608 Tage kater123Wer gewinnt dabei?

Dass die US-amerikanische (z..T. selbstgerechte)Einflussnahme (wirtschaftlich,politisch) in Südamerika von vielen, und das nicht grundlos, als unerträglich empfunden wird, mag hingehen.
Nur leider lehrt die Geschichte, dass solche wie Hugo schon nach kurzer Zeit in einem selbsterzeugten Sumpf von Korruption, Missmanagement und Gewalt untergehen. Verlierer ist in dieser Weltregion  bisher immer das Gesamtvolk gewesen. Mit so ner Rhetorik kommt niemand weiter.
 

31.03.06 10:00
1

2919 Postings, 7965 Tage SpukTja, wer weiß? Nur, still dasitzen und sich jeden

Tag wieder ein Stück wegnehmen lassen? So, kann´s nicht weitergehen.
Die USA sind die Ausbeuter und unterdrücker NUMMERO UNO.
Drum, wie gesagt, ich find´s gut, daß einer mal den Anfang macht und wer weiß, was daraus Neues geboren wird.

Spuk  

31.03.06 10:01

2919 Postings, 7965 Tage SpukTja, und drum hat Hugo z.Z. meine Stimme ;-) o. T.

31.03.06 10:59
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25551 Postings, 8620 Tage Depothalbierermuckel, weißte , warum hugo funktioniert??

egal, wie schlecht und korrupt er für das eigene volk ist??

weil er immer noch besser ist, als alle diktatoren, die die amis bisher in lateinamerika installiert, geschützt und unterstützt haben.

deswegen wird er nur schwer zu deinstallieren sein.

d.h. es geht nur mord, putsch oder krieg.

bin schon jetzt gespannt, wie lange er noch lebt.  

31.03.06 17:04

8584 Postings, 8655 Tage RheumaxSehe ich auch so, 1/2ierer

Methode zwei hat schon mal nicht hingehauen und einen zusätzlichen Krieg können die Amis entgegen großmauliger Beteuerungen derzeit wohl nicht führen.
Also muss man sich wirklich um die Gesundheit von Hugo Sorgen machen..  

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