Guten Morgen, BVBfritz!!! Heute ist Montag und die Hoffenheim Niederlage wird z.Z. mit einem Kursplus von 0,8% eingepreist. Die Niederlage spielt quasi überhaupt keine Rolle.
Eine Niederlage im CL Finale spielt auch eine untergeordnete Rolle, da Bayern München ganz klarer Favorit ist. Ein CL Sieg hingegen wäre eine faustdicke Überraschung. Bei den Käufen von Spielern wird es keine großen Überraschungen geben, da gab es zuletzt von BVB Seite ganz eindeutige Signale. Bei Verkäufen geht es um Ginscek, Santana, Leitner, Bittencourt, einige werden verliehen, andere werden verkauft.
Ich sage mal so, das Drücken der BVB Aktie wird auf Dauer immer anstrengender für die Basher. Erwartet wird ein Ergebnis von ca. einem Euro pro Aktie. Das heißt die Aktie wird z.Z. mit einem KGV von 3,xx gehandelt.
Die Dividende steigt vermutlich um mindestens 50%, das ist fett.
Die Aktie wird von Bayern Seite gebasht, das ist mittlerweile unübersehbar.
Die Aussage von Uli Hoeneß "Die Dortmund-Aktie kann man an die Wand kleben. Ich werde meine verkaufen." ist nach wie vor in aller Munde.
Das bringt heute die Süddeutsche Zeitung. Titel der Süddeutschen Print:
Eine Aktie für die Wand
Das Originalzitat von Uli Hoeneß rundet diesen ganzseitigen heutigen Artikel ab. Das ist übelstes Bashing von gaaanz schlimmer Sorte. Dagegen sollte man sich mit Händen und Füssen wehren.
Die Süddeutsche Zeitung behauptet,
Den Ausgabekurs von elf Euro erreicht die Aktie nie mehr.
ist ohne wenn und aber schlicht falsch. Zwar gab es zu diesem Kurs die Emission, allerdings gibt es mittlerweile keine 13,5 Millionen Aktien mehr. Würde es nur 13,5 Millionen Aktien geben, stünde die Aktie schon längst bei 15 Euro und Borussia Dortmund hätte damit eine Marktkapitalisierung von 200 Millionen Euro.
Es ist eine unglaubliche Unverschämtheit so etwas zu behaupten. Der durchschnittliche Ausgabekurs liegt bei 4,98. Dafür gibt es zig Quellen. Die Süddeutsche behauptet diesen Stuß wider besseres Wissen, obwohl ich einen Journalisten der Süddeutschen in einer E-Mail auf diesen Fehler hingewiesen hatte, denn sie haben es nicht zum ersten Mal behauptet.
Jetzt tun sie es wieder und setzen noch einen drauf indem sie Hoeneß zitieren. Vollkommen ironiefrei. Damit verstoßen sie ganz grob gegen die journalistische Sorgfaltspflicht und schaden vorsätzlich Borussia Dortmund.
Wer sich hier aber als Anleger verarschen läßt und auf niedrigere Kurse hofft, schaut am Ende womöglich in die Röhre. Das wäre ausgesprochen törricht.
Die Süddeutsche behauptet weiterhin, daß der Gewinner mehr als 70 Millionen in der CL einnehmen wird. Richtig ist, daß der Verlierer mehr als 70 Millionen in der CL einnehmen wird.
habe es aktualisiert: http://bvbaktie.blogspot.de/2013/03/champions-league-einnahmen.html
Dann behaupten sie, daß Forscher der TU München errechnet hätten, daß der Aktienkurs von Borussia Dortmund bei einer Niederlage um 2,83% fällt. Das ist natürlich blanker Unsinn. Denn natürlich geht es um wichtige oder unwichtige Spiele, um überraschende oder nicht überraschende Ergebnisse, das wurde mit Sicherheit von den Forschern berücksichtigt. Nichts anderes erkennt man tagtäglich am Kurs. Die Niederlage gegen Hoffenheim war extrem überraschend, aber eben brutal unwichtig.
Es wird verkannt, daß nicht Tore über Wohl und Wehe entscheiden, sondern vielmehr das Ganze. Eine Bundesligasaison hat 34 Spieltage, da gab es für Borussia Dortmund unfaßbar viele sehr überraschende Niederlagen, aber alles was zählt: man hat sich erneut für die Champions League qualifiziert. Das ist wichtiger als das Erreichen des Finale.
Im Grunde genommen ist das sehr, sehr einfach zu begreifen, auch für den unbedarften Anleger, der im Fall von Borussia Dortmund oftmals ein Fußballfan ist und nicht unbedingt die große Ahnung hat von Börse.
Aber es kann und darf nicht sein, daß man hier systematisch von der Süddeutschen und dem Handelsblatt auf die falsche Spur geführt wird. Das Handelsblatt behauptet auch, der Ausgabekurs läge bei 11 Euro. Es ist einfach falsch.
Nun aber auch noch mit Hoeneß Zitaten kommen, völlig ironiefrei, und das in der derzeitigen Nachrichtenlage, ist richtig übel
Man sollte sich dagegen tunlichst wehren, den Journalisten anschreiben oder besser den zuständigen Chefredakteur. Oder den Presserat einschalten, Verbraucherschutz oder was auch immer. so etwas geht einfach nicht, das sollten wir uns nicht gefallen lassen. Ich habe z.Z. extrem viel zu tun, werde mich aber die Tage kümmern. Macht es auch! Demokratie ist machbar, Herr Nachbar.
Hier der Artikel der Süddeutschen:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...tien-fuer-die-fans-1.1675762
Titel haben sie gegenüber der Printausgabe geändert, sonst ist alles gleich.
Quellen für durchschnittlichen Ausgabekurs von 4,98:
http://bvbaktie.blogspot.de/2013/02/finanzvorstand-tre-beim.html
Interview mit dem CFO Treß beim Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/...-einholen/7837420.html
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