BP Group
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witzig
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gut analysiert
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informativ
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"Transocean in seinen Verträgen mit BP Klauseln eingebaut hat, die die Haftung des Unternehmens deutlich begrenzen....Fundamental gesehen ist die Aktie von Transocean mit einem KGV um 5 derzeit ein absolutes Schnäppchen, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass das Unternehmen als der Marktführer im Bereich Bohrinseln/Bohrschiffe angesehen werden muss. Somit hätte die Aktie im Peer-Group-Vergleich eigentlich eher einen Bewertungsaufschlag verdient, aktuell sehen wir jedoch sogar einen Bewertungsabschlag gegenüber der Peer-Group. Grund hierfür dürfte die Katastrophe im Golf von Mexico sein, die anscheinend nicht in den Griff zu bekommen ist. Allerdings wurde seit Beginn der Katastrophe mittlerweile ein Börsenwert von mehr als 9 Mrd. Euro allein bei Transocean vernichtet, was unseres Erachtens "des Guten zu viel" ist. Fundamental ist Transocean daher schon jetzt ein Kaufkandidat mit Kursziel 60 Euro!"
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zu Transozean will ich noch anmerken das,denen ledigllich die Bohrinsel gehört hat die an BP verleast wurde.
Ölunternehmen Anadarko sieht Schuld für Ölpest allein bei BP
Samstag, 19. Juni 2010, 11:41 Uhr
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE65I01N20100619
Houston/San Francisco (Reuters) - Das an der havarierten Ölquelle im Golf von Mexiko beteiligte Unternehmen Anadarko Petroleum Corp hat sich der scharfen Kritik an BP angeschlossen.
Das Handeln von BP vor der Explosion sei leichtfertig gewesen und könne als grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliches Fehlverhalten betrachtet werden, sagte Anadarko-Chef James Hackett in einem Reuters-Interview am Freitag. Diese Einschätzung habe auch Einfluss auf die Verpflichtungen der Teilhaber der Ölquelle.
BP, das zu 65 Prozent an der Ölquelle beteiligt ist und die Förderung betrieb, wies die Vorwürfe vehement zurück. In einer Erklärung verwies BP darauf, dass alle Teilhaber die Kosten der Ölförderung einschließlich der Reinigungskosten nach einer Ölpest tragen müssten. Anadarko ist zu 25 Prozent an der Ölquelle beteiligt, das japanische Unternehmen Mitsui & Co zu zehn Prozent.
Es ist üblich, dass Ölförderunternehmen wegen der hohen Kosten andere Firmen an Ölquellen beteiligen. In der Regel geben diese Firmen Geld und werden später an den Verkaufserlösen beteiligt. BP vertritt die Ansicht, dass sie sich auch an den Risiken und damit an den Kosten der Ölpest beteiligen müssten.
Dem widersprach Anadarko-Chef Hackett. Es gebe immer mehr Beweise, dass die Explosion und das Sinken der Bohrinsel sowie der Tod der elf Ölarbeiter vermeidbar gewesen wären, erklärte er. Die Katastrophe sei das Ergebnis leichtfertiger Entscheidungen und Handlungen von BP. Anadarko hätte die Dinge anders gehandhabt, aber "wir waren nicht auf der Bohrinsel und wir wurden hinsichtlich der Prozeduren und Vorgehensweisen auf der Plattform nicht konsultiert". Anadarko habe darauf vertraut, dass der Betreiber der Ölplattform im besten Interesse der Arbeiter und der Teilhaber handele. Er sei schockiert über die jetzt bekannt gewordenen Informationen, nach denen die Arbeitsweise von BP nicht sicher gewesen sei und das Unternehmen Warnsignale ignoriert habe.
Die Aktien von Anadarko sind seit der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" am 20. April um 42 Prozent gefallen. Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des Unternehmens auf Ramsch-Status heruntergestuft. Als Begründung nannte Moody's die Unsicherheiten darüber, was für Kosten auf Anadarko wegen der Katastrophe zukämen.
© Thomson Reuters 2010 Alle Rechte vorbehalten.
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Gerücht: Greift PetroChina nach BP?
Seit dem Desaster um die ökologische Katastrophe im Golf von Mexiko steht der einstmalige britische Vorzeigekonzern stark unter Druck. BP hat bereits Schadensersatzzahlungen in Höhe von 20 Milliarden Dollar zugesagt; der Gesamtschaden dürfte je nach Schätzung zwischen 30 und 40 Milliarden Dollar liegen. Um diese Belastungen schultern zu können, müssen die Briten in den kommenden Jahren umfangreiche Vermögenswerte verkaufen; die Investitionen in Zukunftsprojekte werden unter dieser Entwicklung ebenso leiden wie die Dividendenausschüttungen. Der Börsenwert von BP hat sich seit April bereits um 60 Milliarden Euro verringert. Dies alles macht das Unternehmen durchaus zu einem potentiellen Übernahmekandidaten.
Allerdings gibt kaum einen Konkurrenten, der sich einen solchen riesigen Zukauf leisten könnte. Einer der wenigen potentiellen Kandidaten, der eine solche Übernahme schultern könnte, wäre der chinesische Öl- und Gasriese PetroChina Immerhin haben die Chinesen 60 Milliarden Dollar für Zukäufe in der Kriegskasse; und für zusätzlichen Geldbedarf stellen die regierungsnahen chinesischen Großbanken sicherlich bereitwillig Kredite zur Verfügung.
Und PetroChina ist in der Tat auf Einkaufstour. Der Konzern hält überall auf der Welt Ausschau nach Ölförderern, Förderprojekten oder Raffinerien, die übernommen werden können oder zumindest Beteiligungen anbieten. Dementsprechend ist die Gesellschaft nicht nur im Heimatland engagiert, sondern auch auf Ölfeldern in Turkmenistan, im Nahen Osten oder im Sudan, und hat nicht nur Milliarden für den Kauf von Raffinerien und Ölfeldern in Kambodscha, Vietnam und Indonesien, sondern auch für Beteiligungen an Raffinerien in Japan oder an Ölsandvorkommen in Kanada ausgegeben.
PetroChina ist das nach Marktkapitalisierung größte börsennotierte Unternehmen der Welt. Der Gewinn lag allein im ersten Quartal bei 4,3 Milliarden Dollar (was einem Anstieg um knapp 90 Prozent entsprach). Der Konzern hat ein beeindruckendes Wachstum hinter sich, und seine gesicherten Reserven dürften zu den umfangreichsten der Welt gehören. Allerdings würde es zu kurz greifen, in PetroChina lediglich eine klassische börsennotierte Gesellschaft zu sehen, die für ihre Aktionäre einen möglichst hohen Wertzuwachs erzielen will. Der Konzern verfolgt vielmehr auch ein übergeordnetes nationales Ziel. Seine Aufgabe ist es vorrangig, den rapide wachsenden Ölbedarf Chinas langfristig zu sichern. Dieses Ziel ist äußerst ambitioniert; und PetroChina wird zu seiner Verwirklichung auch künftig nahezu jeden Preis zahlen.
Eine Übernahme von BP würde PetroChina eine überragende Position in der globalen Ölwirtschaft verschaffen. Die gemeinsamen Reserven der beiden Unternehmen liegen laut Standard Chartered 73 Prozent über denen von Exxon und 190 Prozent über den Vorkommen von Royal Dutch Shell. In der westlichen Welt dürfte ein möglicher Zusammenschluss allerdings auf starke Widerstände stoßen. Dementsprechend ist es vor allem die Politik, die einer solchen Transaktion im Wege steht.
Die chinesischen Politiker hingegen haben vermutlich ein nicht unerhebliches Interesse an einer solchen Übernahme. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass Peking einen Übernahmeversuch PetroChinas nicht nur durchwinken, sondern auch nach Kräften unterstützen würde. Der Preis und die Risiken einer solchen Übernahme mögen zwar vordergründig unkalkulierbar hoch sein. Die Sicherung des chinesischen Energiebedarfs und ein enorm steigender Einfluss im globalen Energiegefüge würden diese Risiken aus Sicht Pekings aber bei Weitem aufwiegen.
Die Rückendeckung Chinas für Rohstoffkonzerne wie PetroChina geht bis zum Äußersten. Diese Konzerne agieren häufig sehr aggressiv und expansiv, da sie wissen, dass sie im Ernstfall nicht fallengelassen werden. Dies ist einer der Gründe, warum diese Unternehmen auf lange Sicht auch für Aktionäre so interessant sind.
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.
André Kostolany
MfG
Palaimon
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Boardmail an "Palaimon" |
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.....
Angeblich wurde bei dem Versuch die Quelle mit Schlamm zu versiegeln (bei der Operation ?TopKill? wurde Schlamm mit extrem hohem Druck in die Bohrröhre gedrückt) das Bohrrohr in unbekannter Tiefe zum Bersten gebracht. Die Folge sei ?so berichten verschieden Quellen ? dass das Öl nicht mehr nur aus dem Bohrloch austritt, sondern unter dem Meeresboden in die Sedimentschichten fließt und in großem Umkreis (bis 11KM) aus dem Meeresboden austritt. Wenn diese Berichte korrekt sind, so wäre das nach Aussagen von Wissenschaftlern eine Katastrophe biblischen Ausmaßes und würde die Chance auf ein Verschließen des Bohrloches auf unabsehbare Zeit gegen Null tendieren lassen. Die weiteren Folgen, die ein monatelanger Ölaustritt auf das Ökosystem (durch Transportströme auch in den Nordatlantik) haben würde, sind kaum zu beziffern. Weitere Gerüchte gibt es um die möglichen Folgen, ob und wenn ja welche Folgen der schnelle und massive Ölaustritt auf geologische Begebenheiten haben könnte.
......
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Boardmail an "Frank_El" |
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Aber nein: Seine Lohn-Sprecher behaupten, er könne durch das Erscheinen seiner Gestalt leider gar keine Klarheit zur Frage der Verantwortlichkeit leisten, da er ja derart heftig in die Rettung des von seiner Firma verdreckten Golfes von MEXICO eingespannt sei..!
So wird ein vorgebliches Reagieren auf die berechtigte Kritik an seinem extravaganten SEGEL-Turn rund um die (von BP noch NICHT verdreckte) Isle of WIGHT, für dessen willkommenen Genuss er die erforderlichen Rettungs-Arbeiten bekanntlich im STICH ließ, zum willkommenen Vorwand für diesen Dandy, sich seiner erforderlichen Verantwortung ERNEUT nicht zu stellen...
June 21, 2010
BP's Tony Hayward cancels appearance at major London oil conference
By The Associated Press
"LONDON - BP says its chief executive Tony HAYWARD has cancelled a scheduled appearance at a LONDON oil conference Tuesday, citing his commitment to the Gulf of MEXICO relief effort.
The last-minute pullout follows stinging criticism of HAYWARD's attendance at a yacht race on the Isle of WIGHT off the coast of southern England on Saturday.
BP spokesman Jon PACK said Monday that HAWARD's "very heavy schedule of commitments to the Gulf of MEXICO" had led him to cancel his appearance at the WORLD National OIL Companies Congress.
HAYWARD had been due to give the keynote speech about the global responsibilities of international oil companies".
SOURCE / QUELLE:
http://ca.news.yahoo.com/s/capress/100621/business/eu_britain_bp
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Boardmail an "Teras" |
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http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:45683.asx?bkup=45684
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Boardmail an "Teras" |
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was die Übernahmegerüchte angeht, wäre ich zur Zeit sehr sehr vorsichtig!!
Mag sein, dass der Übernahmepreis- und damit auch der Zeitpunkt "günstig" im Sinne von preiswert ist;
jedoch darf man nicht außer Acht lassen, welche Risiken sich der Käufer damit ins Boot holen würde!!
Es wäre "die Katze im Sack", da ALLE Risiken und Schadensersatzklagen auf den Käufer überspringen würden!!
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Boardmail an "share999" |
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UPDATE 1-CSB to investigate BP oil spill disaster
"HOUSTON, June 21 [2010] (Reuters) - The U.S. Chemical Safety Board [Akronym: CSB]
is launching an investigation into the root causes of the BP oil spill disaster that killed
11 workers and threatens much of the U.S. Gulf Coast.
CSB Chairman John BRESLAND said in a letter to U.S. House Energy and Commerce Committee leaders that case will be handled by investigators who examined BP's refinery safety practices in a two-year probe of a deadly 2005 explosion at the company's Texas CITY, Texas, refinery.
'We intend to prioritize this work and apply all of our available resources to ensure the best possible investigation,' BRESLAND said in the letter dated Friday and released on Monday by the CSB, an independent U.S. federal agency that investigates chemical accidents.
BRESLAND said the agency will examine what led to the April 20 explosion on Transocean Ltd's Deepwater Horizon rig, which had drilled an exploratory well as per BP's design. An investigation of the response to the disaster and subsequent deep-sea spill, which has spewed tens of thousands of barrels a day, 'is beyond the CSB's current resources and abilities,' he said.
Democrat Henry WAXMAN, chairman of the Energy and Commerce Committee, and Democrat Bart STUPAK, chairman of its investigative subcommittee, asked the CSB by letter on June 8 to investigate the disaster.
The CSB's investigation into the Texas CITY explosion, which killed 15 workers and injured at least 170 more, was the longest in the agency's history. The CSB concluded that YEARS of BUDGET cuts and lax SAFETY practices were factors in the explosion.
BP has consistently denied budget cuts contributed to that disaster and pledged to improve safety"...
SOURCE / QUELLE dieses Ausschnitts:
http://www.finanznachrichten.de/...gate-bp-oil-spill-disaster-020.htm
P.S.: Und hier haben wir jetzt wohl endlich den WAHREN Grund, weshalb Tony HAYWARD seiner Eröffnungs-Rede auf dem Londoner "WORLD National OIL Companies Congress" www.ariva.de/_Eröffnungs-Rede_t350031?pnr=8220454#jump8220454
hat ausweichen müssen:
BP ist nämlich bereits MEHRFACH dadurch aufgefallen, sich denen "global RESPONSABILITIES" derer "international OIL Companies" eben NICHT zu stellen,
wie tödlich ausgehende Vorfälle aus der Vergangenheit einschlägig zeigen...
Meint jeden Falles
Der olle Teras.
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Boardmail an "Teras" |
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Habe eine Karte gefunden! Da wird es einem aber schlecht....
http://gomex.erma.noaa.gov/...ayers=4256+497+3796+3798+3799+4250+3930
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Boardmail an "Barrenado" |
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Kurs vom 21.06.2010 21:58
30,312 USD
-4,56% | -1,45
ISIN US0556221044 | ADR
Umsatz (in Stück) 65.166.169
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Boardmail an "rickberlin" |
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14 : 48
21.06.10 Paris (aktiencheck.de AG) - Thierry Bros, Analyst der Société Générale, stuft die Aktie von Gazprom ( Profil ) mit "buy" ein. Anscheinend habe die russische Regierung entschieden, dass ein Einstieg in das US-amerikanische Upstream-Geschäft Gazprom zu abhängig von der US- Politik machen würde. Dies betreffe unter anderem das Iran-Embargo. Derzeit sei Gazprom in der Lage, an jedem gewünschten Ort zu operieren. Ein mögliches Interesse von Gazprom an BP könnte sich auf kleine technologische Bereiche beschränken, um an neue Technologie zu gelangen. Bei seinem ersten Staatsbesuch in den USA könnte Präsident Medwedew durchaus die Frage einer Teilübernahme von BP mit US-Präsident Obama bereden. Ferner könnte Gazprom an einer Akquisition aserbaidschanischer BP- Anlagen interessiert sein. Eine Übernahme der 25 ,5- prozentigen Beteiligung am Shah Deniz- Gasfeld könnte die Konkurrenz in Europa reduzieren und den Marktanteil von Gazprom steigern. Die Société Générale-Analysten würden für Gazprom für die Jahre 2010 und 2011 ein EPS von 34 ,69 Russischen Rubeln (RUB) und 36 , 48 RUB prognostizieren. Daraus ergebe sich für 2010 und 2011 ein KGV von 4 ,3 und 3 ,7. Das Kursziel der Unternehmensaktie sehe man bei 236 ,00 RUB. In Erwägung dieser Fakten lautet das Rating der Analysten der Société Générale für das Wertpapier von Gazprom "buy". (Analyse vom 21.06.10) (21. 06.2010 /ac/a/a)
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Boardmail an "kalleari" |
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Boardmail an "rickberlin" |
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(Habe aber noch keinen Überblick, was Die da treiben)...
LG: Teras.
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Boardmail an "Teras" |
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Doch WER greift die hierfür Verantwortlichen endlich am ARSCHE?
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Boardmail an "Teras" |
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Daher seien Entlastungsbohrungen sinnlos, sagen Experten .Diese sprichen von derzeit 120 000 Barrel austretenden Öls am Tag, potentiell für 25-30 Jahre. Selbst BP gibt zu, den Ölfluss nicht komplett stoppen zu w o l l e n, da sonst das ?casing? platzen könne. Das hieße dann - oder heißt bereits - , dass das Öl ins und durch das Gestein seinen Weg sich bahnt, also austritt, wo immer es hindurchfindet.
Damit wäre es weder abzusaugen noch konventionell zu stoppen !
Die nukleare Option wird daher hoffentlich bald ernsthaft gefordert und durchgezogen,wir (die Menscheit) haben keine Wahl .....
MFG
Chali
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London - Die US-Bank Jpmorgan hat das Kursziel für BP von 675,00 auf 500,00 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen (Kurs: 341,93 Pence). Im Zuge der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko habe das Unternehmen unter anderem mit einer höheren Schuldenlast und höheren Kreditkosten zu kämpfen, schrieb Analyst Fred Lucas in einer Studie vom Montag. Leicht positiv wirke nur, dass die Kosten für Erkundungsbohrungen zurückgehen, weil Tiefseebohrungen im Golf von Mexiko eingestellt worden seien. Insofern sei in diesem und im kommenden Jahr von einem Rückgang des Gewinns je Aktie von bis zu zehn Prozent auszugehen.
Warum ich BP-Aktien nicht kaufe ? und keine Probleme damit habe...
Wenn Weltkonzerne mächtig verprügelt werden, dann sehen wir als antizyklisch agierende Anleger gerne etwas genauer hin. Das gilt auch für die Aktien von BP : Im Sog der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko haben sich die Papiere mehr als halbiert. Mittlerweile notiert der Ölkonzern unter Buchwert, das KGV liegt im niedrigen einstelligen Bereich.
Die Versuchung ist groß, die Aktien jetzt antizyklisch zu kaufen. Kurzfristig allemal, denn der Kursverlauf scheint sich nach dem dramatischen Ausverkauf zu stabilisieren.
Auf der anderen Seite dürfte klar sein, dass der Konzern vor Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe steht. Die amerikanischen Anwälte sind da nicht zimperlich und ob die Barbestände des Unternehmens ausreichen werden, den Schaden zu beheben, sollten Medienberichte zutreffen, wonach erst drei Prozent (!) des gesamten Öls ausgelaufen sind, das wird sich erst noch zeigen müssen.
Doch das eigentliche Problem liegt ganz woanders...
Klar ist natürlich: Die Börse ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung. Und auch andere Ölkonzerne streben in erster Linie nach Profit. BP ist da keine Ausnahme. Und doch muss man hier etwas ?tiefer graben?, um im Bild zu bleiben:
Die Vorfälle bei BP sind ein ?schönes? Beispiel dafür, dass unsere Form des Wirtschaftens, wie wir sie seit Jahrzehnten praktizieren, in dieser Form nicht weitergehen kann und auch nicht weitergehen wird: Ganz ähnlich wie die Finanzkrise treibt auch der Vorfall im Golf von Mexiko eine Entwicklung auf die Spitze, die es so in Zukunft nicht mehr geben darf:
Kein System auf diesem Planten kann immerzu nur wachsen. Wenn wir alle von allem immer mehr besitzen wollen und zu diesem Zweck die Vernichtung menschlicher Existenzen und die Zerstörung des gesamten Ökosystems in Kauf nehmen, dann ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem es nicht mehr weiter geht.
Doch leider erweist sich der Mensch immer wieder als unfähig zu lernen. Im Grunde ist deshalb zu wünschen, dass BP an der Katastrophe untergehen möge, dass sich die Ölpest im Golf von Mexiko zu einer globalen Katastrophe auswächst, die Tausende Menschenleben fordern, die das Ökosystem gefährden und die Millionen Menschen in den Ruin treiben wird.
Denn leider ist zu befürchten, dass es auch in diesem Fall so sein wird, wie es immer ist: Wir faulen, trägen und satten Menschen ändern unser Verhalten erst, wenn der Leidensdruck unerträglich wird und es gar nicht mehr anders geht.
Aus dem gleichen Grund bin ich auch sehr skeptisch, was die Folgen der Finanzkrise angeht: Von wenigen Ausnahmen abgesehen erweisen wir alle uns immer wieder als unfähig zu Einsicht und Umkehr. Deshalb werden wir Menschen immer wieder Katastrophen von epischen Ausmaßen auslösen ? und erst folgende Generationen sind geläutert und vermeiden die Exzesse ihrer Vorfahren. Die beiden Weltkriege waren die letzten umfassenden Katastrophen, die uneinsichtige Menschen ausgelöst haben und die ein Umdenken erzwungen haben.
Auch die Finanzkrise wird ein Umdenken erzwingen. Die Vorfälle bei BP sind nichts weiter als ein Symptom dieser Finanzkrise: Eine Folge von zügelloser Gier und Profitsucht, die über Leichen geht.
Wer dennoch Aktien von BP kaufen möchte, der soll das tun. Der darf sich hinterher aber auch nicht darüber beschweren, wenn das ganze System den Bach hinunter geht.
BP und die Krise des Finanzsystems haben unmittelbar miteinander zu tun - das eine, die Krise, wäre nicht möglich ohne den Raubbau an der Natur und den Konsum auf Pump, ohne maßlose Gier und zügellose Profitsucht. Anders herum: Würden wir alle nachhaltig wirtschaften, gäbe es weder die Finanzkrise noch die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko.
Ich werde die Aktien von BP deshalb nicht kaufen, schon gar nicht langfristig. Schließlich würde ich mein sauer verdientes Geld damit einem Konzern anvertrauen, der eindrucksvoll bewiesen hat, dass er mit unserer Erde und seinen Bewohnern nicht sorgfältig umgeht. Einem Konzern, der unfähig ist, die Probleme zu lösen, die sich jetzt auftürmen, der verantwortlungslos wirtschaftet und der für Profite über Leichen geht. An einem solchen Unternehmen werde ich mich nicht beteiligen.
Und wer glaubt, dass solche Dinge an der Börse nichts verloren haben, weil es hier um Gewinne geht, der irrt sich ganz gewaltig. Die Börse ist nur ein kleiner Teil des Ganzen. Und das Ganze wird nur überleben, wenn wir Menschen endlich aufwachen...
der gewinner hat viele freunde, der verlierer nur gute!
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Boardmail an "ridgeback" |
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Chalifmann
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Boardmail an "Chalifmann3" |
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Boardmail an "schflo" |
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Bevölkerungswachstum und Konsumverhalten werden die Motoren für diese Szenario sein
und er könnte Recht haben, weil diese Dinge hat die Menschheit gar nicht mehr im Griff, und wir können uns eigentlich alle an die Nase fassen und sollten auch verstehen das ein Chinese genauso ein Anrecht hat auf die Dinge die wir uns anschaffen, Auto Haus Familie Flug in den Urlaub etc.
also wenn ihr BP Aktie bokottiert solltet ihr auch ne andere Menge boykottieren
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Boardmail an "pacorubio" |
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Da kanns nämlich ganz fix hingehen, wenn das Öl noch Monate oder gar Jahre ausläuft, wie inzwischen befürchtet.
Mich würde nicht wundern wenn BP Ende des Jahres unter 1? notiert.
Selbst wenn BP das Ganze überlebt ist nicht mit großen Kurssprüngen zu rechnen.
Chance/Risiko-Verhältnis ist miserabel!
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Boardmail an "Schneeschieber" |
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mE ist doch der Kurs immer die Erwartung für die nächsten Monate / Jahre.
Wer nichts riskieren möchte oder kann, ist an der Börse falsch. Und wer Trends nachläuft, kann oft zuspät kommen.
Mit dem Link gibt es einen netten Überblick vom Handelsblatt über teure Unternehmensskandale(Siemens, Bayer, Toyota) etc.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...le;2605176
Blöderweise hatte ich mich damals NICHT mit den Aktien dieser Unternehmen eingedeckt, denn sie sind alle nach Austausch des Top Management und starken Restrukturierungen gestärkt aus der Krise gegangen.
Blöderweise habe ich nicht am Höhepunkt der Wirtschaftskrise zu 100% in Bankaktien investiert. Diese Chance werde ich mir aber nicht entgehen lassen.
Übrigens ist der Aktienkurs von Exxon heute höher als vor der Katastrophe in Alaska....
Ich hatte schon vor der Katastrophe BP Aktien und werde Sie wohl auch in 20 Jahren noch haben, schon alleine wegen der Dividende.
Es gibt, insbesondere für die Luftfahrt leider keine Alternative zum Öl.
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Boardmail an "berttl" |
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Du willst doch nicht etwa diese vergleichsweise lächerliche Lipobay Geschichte von Bayer mit der Ölpest von BP jetzt vergleichen ?? Wenn du das machst ,hast du gleich verloren,da kannst du genausogut mit deinem Geld (siehe Schneeschieber #1071)
Meine Prognose: BP wird Nicht überleben (können).
MFG
Chali
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Boardmail an "Chalifmann3" |
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Bei BP laufen 100.000 Barrel TÄGLICH aus, und ein Ende ist nicht abzusehen.
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Boardmail an "Schneeschieber" |
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