Metro. Wenn Du prozyklisch reingehst wie neulich mit Deinem MDAX-Long, kann es gut passieren, dass Du nur in eine Short-Cover-Fahnenstange reingekauft hast und später mit Verlust wieder rausgehen musst.
Wer heute bei DAX 4100 (wie ich) dt. Standardwerte (überwiegend nicht-finanziell) als Aktien (keine Derivate) gekauft hat, hat bei weiteren Kursrückgängen nur halb so viele Schmerzen (4100 / 8200 = 0,5) wie jemand, der bei DAX 8200 eingestiegen ist.
Sollten Aktien steigen (zu dem Punkt, an dem Du prozyklisch einstiegen würdest), so könnte ich meine Posis kurz unter diesem Punkt mit engem SL absichern.
Und Du erinnerst Dich sicherlich noch, was uns Lehna bei DAX 7000 erklärte: Gemessen am KGV ist der DAX viel zu billig, wir werden in Milliarden an Dividenden ersäuft, die "Warner" predigen schon wieder Weltuntergang, langfristig steigen Aktien immer, blahbläh.
Das mag zwar größtenteils falsches Permabullen-Gewäsch gewesen sein. Bei DAX 4000 ist es aber schon mal um 50 % "wahrer" als bei DAX 8000. Man hat bei DAX 4000, wenn man falsch lag, auch eher eine Chance, bei einer techn. Erholung wieder rauszukommen (sofern man sich nicht mit Hebelprodukten selber unter Druck setzt).
Der Trick ist, die Schmerzen zu begrenzen (Tabletten?) und die Verluste laufen zu lassen ;o)
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