Hat hauch nichts mit Kontron zu tun. Es ist eher ein Bauchgefühl, das mir signalisiert, dass täglich eine Meldung kommen kann, welche Kurse massiv negativ beeinflusst. Seit ein paar Jahren ist Börse nur noch psychologisch getrieben, fundamentale Daten oder rationale Überlegungen, die in der Vergangenheit hilfreich waren, spielen maximal mittel- und langfristig eine Rolle, Kursbewegungen sind nur noch kurzfristig motiviert und "news" abhängig. Mehr als sich möglichst gut zu informieren, ob die story eines Unternehmens (noch) intakt ist kann man nicht tun, gleichzeitig versuche ich das Risiko zu minimieren und möglichst viele "gute" Aktien zu halten. Das ist viel Arbeit aber dann kann man wenigstens beruhigt schlafen. In Anbetracht der vielen Unwägbarkeiten, die weltweit existieren (für mich in Summe die politische Lage), ist maximale Flexibilität die einzige Strategie die Rendite zu erwirtschaften, die ich benötige. Daher schrillen bei mir grundsätzlich die Alarmglocken, wenn allzu optimistische Prognosen sich in den Vordergrund drängen. Ich habe Dutzende solche Fälle seit meiner ersten Aktivitäten an der Börse 1983 erlebt. Da ich (glücklicherweise) kein Geld in das dt Rentensystem investiert habe, bin ich auf der anderen Seite darauf angewiesen, dass die Firmen, in die ich investiere auch definitiv abliefern und muss bei "Gefahr" auch entsprechend vorsichtig sein.
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