Man hat den Kleinanlegern in den letzten Monaten immer schön eingeredet, dass es ja eigentlich nur ein kleiner Dip sei, den man zudem unbedingt kaufen sollte. Das wurde in den meisten Fällen natürlich nicht so plump gemacht. Man hat eber von irgendeinen ominöse smart Money geschwafelt. Aber auch das ist bzw war alles nur alternative Realität, also Teil von dem ganz "normalen" Quatsch, den man den Kleinanlegern versucht einzureden. Unterm Strich hat sich doch bewahrheitet, dass der Bitcoin nicht mehr als ein Spekulationsobjekt (Hohes Risiko / Kein Schutz) ist. Und daran wird sich wohl nichts ändern. Warum?
Bitcoin unterliegt genauso einer "Inflation" wie die Fiat Währungen. Es ist halt nur eine andere Art von "Inflation". Alleine der Kaufkraftverlust von Bitcoin betrug in den letzten Monaten ca. 60 Prozent. Wer im November 2021 etwa 100 Euro investiert hat, kann sich für dieses "Geld" heute nur noch Waren im Wert von 40 Euro kaufen. Die Bitcoin-Sekte kontert in dem Zusammenhang gerne mit der Langfristigkeit. Aber auch das ist irreführend. (BAFIN warnt) Inflation braucht einen Referenzzeitraum und der ist klassicherweise 1 Jahr oder eben halt 1 Monat. Die Leute sollen sich heute den angeblichen Inflationsschutz kaufen, um ihr Geld heute vor der Inflation zu schützen. Hätten das ganze aber schon vor 3 Jahren machen sollen, also der heutige Kauf bietet gar keinen Schutz. Oder plastischer ausgedrückt, der Kauf von vor 3 Jahren hat mein investiertes Geld vor der Inflation geschützt. Wenn man dieser Logik folgt, dann wird so ziemlich jedes Invest zum Inflationsschutz, da sich Langfristigkeit immer irgendwie ausgezahlt hat.
Und für Bitcoin gilt: Wer im letzten halben Jahr auf den Kauf des angeblichen Inflationsschutzes verzichtet hat, der hat sein Geld vor der Inflation geschützt. Bitcoin wurde zwar vom M&M als Inflationsschutz verkauft, ist aber eigentlich ein Brandbeschleuniger. #alternative Realität
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