Aber es ist sehr schön die Entwicklung im Forum mit anzusehen. Ende letzten Jahres wurden den deutschsprachigen Kleinanlegern in Ö, Schweiz und Deutschland von wenigen Usern noch Kurse weit über 100K versprochen. Die Ziele galten als "worst case" Szenario. Wer dieses exorbitante Ziel kritisiert hat, hatte überhaupt keine Ahnung. Wer das Modell von PlanB kritisiert hat, hatte keinen Plan von der "exakten" Mathematik dahinter. Der November kam, die Dämme sind gebrochen und es setze der Marathon des großen Wertverlusts ein. Die Leute sollten kaufen kaufen kaufen, da es ja angeblich immer nur ein Dip war. Zwischendrin die 24/7 Beschallung mit der Inflation und dem angeblichen Inflationsschutz. Wer das kritisiert hat, hatte keine Ahnung. Was macht der Bitcoin? Der Bitcoin fiel trotzdem. Wer zunächst glaubte die Infaltion sei die Krise, der wurde eines besseren belehrt. Es folgte Ukraine und die Möglichkeit von Bitcoin endlich das zu beweisen, was die Pusher den Kleinanlegern permanent versucht haben einzureden. Mehr Krise war zur Zeit kaum denkbar. Was machte Bitcoin? Na was wohl, er fiel. Warum?
In Krisen gibt es ein Run auf Liquidität. Die Menschen realisieren Gewinne und/oder begrenzen Verluste. Das große Geld sucht den Boden, das große Geld sucht die Rendite, das große Geld sucht den Krisengewinn. Als Resultat dessen bildet sich im besten Fall eine V Formation. Oder der Markt geht in Lauerstellung und wartet auf eindeutigere Signale, was wiederum eine länge Bodenbildung/ Seitwärtsbewegung bedeuten würde.
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