Die Mizuho Bank erhofft sich gute Geschäfte in Zentral- und Osteuropa. Noch im ersten Halbjahr wird sie sich deshalb in Wien niederlassen. Gemeinsam mit Betriebsansiedler Austrian Business Agency sollen japanische Firmen nach Österreich gelotst werden. Wien. Umgerechnet 36,6 Milliarden Euro Börsewert, im Vorjahr fünf Milliarden Euro Gewinn - das stempelt die Mizuho Bank zur Nummer 3 in Japan. CEO Nobuhide Hayashi will nun auch in Europa mehr ins Geschäft kommen. Seine holländische Niederlassung hat sich deshalb auf die Suche nach einem geeigneten Standort für die Expansion in Zentral- und Osteuropa gemacht. Fündig geworden ist sie in Wien, wo bereits viele Konzern ihre Osteuropa-Zelte aufgeschlagen haben. Die Finanzaufsichtsbehörden in den Niederlande und Österreich haben grünes Licht gegeben. Jetzt steht der Standorteröffnung nichts mehr im Wege. Sie soll noch im ersten Halbjahr über die Bühne gehen, wie Mizuho am Dienstag mitteilte. Der japanische Bankenriese spitzt auf ein Wirtschaftswachstum in einer Region mit 130 Millionen Einwohnern und darauf, dass bereits viele japanische Industriekonzerne hier tätig sind. Allein in der Slowakei sind rund 50 japanische Unternehmen angesiedelt, in Österreich sind es rund 90. Diese wurden bisher von Holland aus betreut - auch in Kooperation mit dem österreichischen Partner Raiffeisen Bank International. Um noch mehr japanische Unternehmen nach Europa zu bringen, holt sich Mizuho Schützenhilfe von Betriebsansiedlungsagenturen. Mit der Austrian Business Agency und ihrem slowakischen Pendent wurden am Montag "memorandums of understanding" unterzeichnet, ähnliche Vereinbarungen gibt es laut Mizuho in Ungarn und Pole
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