Erfahrung wird zusammengekauft Bisher hat Japan wegen seiner Fixierung auf Atomenergie zwar keine Erfahrung mit Offshore-Windparks, obwohl es etwa vor der Nordinsel Hokkaido gigantische Potenziale für Windenergie gibt. Doch nun will die Industrie ihren Rückstand schnell aufholen. Die Crème de la Crème der Japan AG macht daher bei dem vier bis fünf Milliarden Euro teuren Kraftwerksprojekt mit, darunter der Windradhersteller Mitsubishi Heavy, der größte Stahlkocher Nippon Steel, der Schiffsbauer Mitsui Engineering und der Kraftwerksproduzent Hitachi. Projektführer Marubeni hat soeben zusammen mit einem Staatsfonds den britischen Offshore-Dienstleister Seajacks für 850 Millionen Dollar übernommen, um schneller an das Know-how für den Bau der Anlagen zu kommen. Man scheint es dann wohl doch etwas eiliger zu haben: Q: Do you plan to work with other companies? A: There is no taboo against it as long as Mitsubishi and its partners can both expand operations. We are willing to work with foreign companies, and mergers and acquisitions are also among our options. For example, we have been holding discussions with Denmark’s Vestas Wind Systems to strengthen our offshore wind power generation business. http://ajw.asahi.com/article/economy/business/AJ201212010041
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