Du verteilst weiter fleißig grüne Daumen, z.B. im Nachbarsthread, wo velmacrot ständige Wiederholungen bemängelt. Aber ganz offensichtlich sind hier einige Dinge viel zu wenig wiederholt worden.
Du schreibst, "Wieso sollte jemand an der Börse so ein Paket zusammenkaufen, und was bringt es dem BVB?"
das steht alles in meinen postings drin, ich muss also erneut wiederholen:
"In den Logen munkelt man, dass im Sommer ein finanzstarker Investor beim BVB einsteigen wird, durchaus vergleichbar dem Allianz-Engagement in München."
Watzke: "Eine totale Diskrepanz. Sie haben recht, dass wir darüber nachdenken müssen, wie wir diese Diskrepanz aufheben können."
Watzke gestern: "Es geht nicht darum, Anteile zu verkaufen. Sondern vielleicht gibt es irgendwann mal einen großen Konzern, der sich für Borussia Dortmund und die Strahlkraft des Klub interessiert, auf dem Markt Aktien dazukauft und sich komplett zum Klub bekennt."
Bei solchen Aussagen sollte klar sein, daß es um mehr als 5% geht.
Borussia Dortmund hat ein ganz natürliches Interesse daran, daß der Aktienkurs einer fairen Bewertung entspricht. Die läge heute bei dem mindestens zweifachen Umsatz, ist man etabliert und eine ähnlich starke Marke aber mehr.
Wenn Borussia Dortmund fair bewertet wäre, könnte man jederzeit über eine Kapitalerhöhung neues Geld beschaffen, z.Z. ginge das mit 6 Millionen Aktien, so wurde es von der Hauptversammlung genehmigt.
Macht man aber nicht, erstens weil es momentan überhaupt nicht nötig ist, zweitens weil der Aktienkurs absurd niedrig ist. Wenn man so etwas aber irgendwann in den nächsten Jahren machen will, weil es bei Borussia Dortmund nicht mehr "nur" um die nationale Konkurrenzfähigkeit geht, sondern weil man sich auch international oben etablieren will, vollkommen unabhängig von einzelnen Spielergenerationen oder einzelnen Trainern, dann sollte man sich darum kümmern, daß der Aktienkurs fair bewertet ist.
Man würde in dem Fall für 6 Millionen Aktien 60 Millionen bekommen, statt 24 Millionen. Ist ein ganz gewaltiger Unterschied.
Und für größere Konzerne wäre es ein ganz immenser Vorteil schon jetzt schrittweise einzusteigen. Dafür braucht man keine Kapitalerhöhung, geht ja auch nicht, aus genannten Gründen, man erwirbt die Aktien über den Markt und zwar zu Spottpreisen, obwohl die Aktie dabei steigen würde.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß eine Marktkapitalisierung von 240 Millionen in 5 Jahren vollkommen undenkbar ist, egal was passiert.
Dafür ist Hertha BSC in 5 Jahren zweimal in die 2. Bundesliga abgestiegen, völlig grotesk. Dafür besitzt Hertha kein eigenes Stadion und hat auch nur einen Kader im Wert von 50 Millionen.
Wenn man also 10 - 20 Prozent der Aktien übernimmt, und dafür nur einen Durchschnittspreis von 5-7 Euro zahlen müsste, hätte jeder Investor ein sehr gutes Geschäft gemacht. Zugleich geht der Free Float runter, die Aktie hätte eine größere Marktkapitalisierung wird für viele Fonds plötzlich interessanter usw. Die Aktie würde also weiter steigen, wenn der Stein erst mal ins Rollen kommt.
Und genau das bringt dann Borussia Dortmund am langen Ende die Möglichkeit über eine Kapitalerhöhung Geld einzusammeln.
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