News - 26.02.07 08:12 euro adhoc: Vivacon AG (deutsch)
euro adhoc: Vivacon AG / Geschäftszahlen/Bilanz / VIVACON AG steigert Konzerngewinn in 2006 um 95 % auf EUR 44 Mio.
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26.02.2007
Köln, 26. Februar 2007. Die VIVACON AG (ISIN DE0006048911) gibt heute die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 bekannt, welche vorbehaltlich des endgültigen Abschlussberichtes der Wirtschaftsprüfer, sowie dessen Genehmigung durch den Aufsichtsrat sind.
Im Geschäftsjahr 2006 wurden Wohnungen im Wert von EUR 571 Mio. veräußert. Dies entspricht einer Steigerung von 55% gegenüber EUR 368 Mio. im Vorjahr. Insgesamt wurden 12.946 Wohnungen im Jahr 2006 veräußert, was einer Steigerung von 53% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Es handelt sich beim überwiegenden Teil der Transaktionen um den Verkauf von einzelnen Objektgesellschaften, sogenannte 'Share Deals'. Da bei diesen 'Share Deals' nur die realisierte Marge als Umsatz ausgewiesen wird und nicht der Wert des verkauften Immobilienportfolios (Transaktionsvolumen), liegt der Umsatz deutlich unter dem Transaktionsvolumen. Der Konzernumsatz erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr EUR 122 Mio. (+122%), nach EUR 55 Mio. im Vorjahr.
Das EBIT stieg auf EUR 79 Mio. (+110%) von EUR 37,4 Mio. im Vorjahr. Hierin sind die von der Vivacon AG getragenen Aufwendungen für den zurückgestellten Börsengang der Vivacon German Properties PLC in Höhe von EUR 4,0 Mio. vollständig enthalten. Der Konzerngewinn verbesserte sich auf EUR 44 Mio. (+95%) von EUR 22,6 Mio. in 2005. Das Ergebnis je Aktie stieg auf EUR 2,28 (+77%) nach EUR 1,29 im Vorjahr.
Die vorgenannten Finanzkennziffern reflektieren die in den zusätzlichen Erläuterungen detailliert beschriebenen Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr.
Ausblick: Die VIVACON AG erwartet auch für 2007 weiterhin starkes Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Sowohl die internen Strukturen als auch die Mitarbeiterzahl (+48% in 2006) wurden entsprechend aufgebaut. Aufgrund des weiterhin sehr positiven Marktumfelds und der guten Wachstumsperspektiven für die Gesellschaft, erwartet die VIVACON AG eine Steigerung des Konzerngewinns auf EUR 54-58 Mio. und ein EPS von 2,80 - 3,00 EUR. Darüber hinaus plant das Unternehmen, der Hauptversammlung die Zahlung einer erstmaligen Dividende in Höhe von EUR 0,40 pro Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr vorzuschlagen.
Zusätzliche Erläuterungen zu den in 2006 vorgenommen Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Gesellschaft hat bis einschließlich 2005 die Projektergebnisvereinnahmung bei Fertigungsaufträgen im Design- und Denkmalsegment in zutreffender Interpretation von IAS 11 nach Baufortschritt bilanziert. Angesichts jüngerer Diskussionen des IFRIC erwartet die Gesellschaft, dass sog. 'Pre-Completion real estate sales' zukünftig nicht mehr unter den Anwendungsbereich des IAS 11, sondern unter IAS 18 fallen werden. Dementsprechend werden bereits in 2006 entsprechende Aufträge gemäß IAS 18 dargestellt. Zur Vergleichbarkeit wurden die Zahlen des Geschäftsjahres 2005 entsprechend angepasst. Diese Umstellung von IAS 11 auf IAS 18 führt zu einer Verminderung der Umsatzerlöse von EUR 7,9 Mio. (2005) bzw. EUR 14,3 Mio. (2006), eine Verminderung des EBIT von EUR 2,3 Mio. (2005) bzw. EUR 4,0 Mio. (2006) sowie einer Verminderung des Konzernergebnisses von EUR 1,4 Mio. (2005) sowie EUR 2,4 Mio. in 2006. Dies bewirkt eine periodische Verschiebung der Umsätze und Gewinne nach 2007 und in die Folgejahre.
Die Gesellschaft hat ein in 2004 veräußertes Portfolio in 2005 zurückgekauft und an einen institutionellen Investor weiterverkauft. Die Vorgänge wurden in 2005 entsprechend den rechtlichen Gegebenheiten im Umsatz und Materialaufwand dargestellt. Es wurde nunmehr entschieden, diesen Sachverhalt - im Rahmen der Anpassung der Vorjahreszahlen - einem Vermittlungsgeschäft entsprechend darzustellen und sowohl den Materialaufwand infolge des Rückkaufs als auch den Umsatz infolge des Weiterverkaufs zu eliminieren. Aus dieser Anpassung ergibt sich nur eine Auswirkung auf den Umsatz (Reduzierung um EUR 22,4 Mio.), aber keine Änderung des im Jahresabschluss 2005 ausgewiesenen Transaktionsvolumens und der Ergebnisse.
Des Weiteren hat die Gesellschaft insbesondere aufgrund der weiterhin hohen Volatilität der Aktie der VIVACON AG die Methode zur Ermittlung der Aufwendungen aus dem Aktienoptionsprogramm geändert. Die Änderung betrifft im Wesentlichen die Bestimmung der im Rahmen der Bewertung des Aktienoptionsprogramms anzusetzende erwartete Volatilität. Die Gesellschaft berücksichtigt nun im Gegensatz zur Methode des Vorjahres ausschließlich die tatsächlich am Markt festgestellte langfristige historische Volatilität der Aktie der VIVACON AG. Im Vorjahr wurde auch die Volatilität von Vergleichsunternehmen in die Bestimmung einbezogen. Dieses führt zu einer Erhöhung der anzusetzenden Volatilität der VIVACON Aktie von 26,9% p.a. auf 45% p.a. für das Geschäftsjahr 2005. Aus dieser Umstellung ergibt sich eine Erhöhung der Personalaufwendungen von EUR 0,6 Mio. in 2005.
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Rückfragehinweis: Lars Schriewer Direktor Kommunikation Tel: + 49 221 130 5621 631 Lars.Schriewer@vivacon.de
Sven Annutsch Leiter Corporate Finance Tel: + 49 221 130 5621 630 Sven.Annutsch@vivacon.de
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Ende der Mitteilung euro adhoc 26.02.2007 07:35:25
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Quelle: dpa-AFX
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