ALSTOM bitte um Einschätzung

Sie wollen ihre klappe nicht zu weit aufreissen und den Kurs nicht durch grosse Aufträge ankurbeln, sie wollen ihn eher durch positive überraschungen bei den Quartalszahlen und Auftragseingängen ankurbeln, denn das ist nachhaltiger für den Kurs und bringt das Vertrauen der Anleger zurück, denn sie haben anscheinend aus den fehlern der Vergangenheit gelernt.
Das meint zumindest mein Broker  

Dein Broker rechnet mit positiven Überraschungen bei den Quartalszahlen ? Da soll er mal aufpassen, dass er keine Überraschung erlebt .  

er meint damit, dass Alstom ihre grossen Aufträge nicht mehr so pompös veröffentlicht, sodass die Aktionäre geblendet von diesen grossen Aufträgen gute Quartalsbericht erwarten, wenn diese dann aber nicht so toll sind geht das Vertrauen wieder flöten...
Lieber sich bescheiden und ruhiger nach oben arbeiten, als mit grossen Tönen untergehn.  

Seid mal nicht so pessmistisch. Eine Wende kann auch regelrecht spektakulär verlaufen (Beispiel "Alcatel"):


http://gfx.finanztreff.de/charts/...rse=23&typ=0&zeit=30000&d1=0&d2=0  

Konkurrent von Alstom war in einer ähnlichen Situation vor 2 Jahren:

Börsenplatz Frankfurt > Weitere Börsenplätze  Intraday 1 Monat 3 Monate 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre

:

 

Bei ABB und Mobilcom hatte ich das große Glück, zu ziemlich tiefen Kursen einzusteigen. Nach zeitweiligen starken "Angstzuständen" hatte ich an beiden Aktien später viel Freude.
Denke, die Alstom - Aktie wird eine ähnliche Entwicklung vor sich haben. Aufgrund der zuvor geschilderten Erfahrung bin ich deshalb sehr optimistisch für Alstom gestimmt. Einige gute Nachrichten über lohnenswerte Aufträge würden dem Kurs zumindest so viel Auftrieb geben, wie ordentliche Quartalszahlen. Wenn die Ober - Franzmänner von ihrem Chinabesuch zurück sind, werden sie , so hoffe ich, für Alstom einiges im Gepäck haben.

athenagoras  
 

Die Charts sind sehr ähnlich:

ABB ging von 1 auf 5 Euro.
Alcatel von 2,50 auf 14 Euro.

Welcher besser ist, ist Geschmackssache. Verfünffachung kommt aber
immer gut ;-)  

ähnlichen Branche arbeitet.
Na klar ist verfünffachung gut, aber wer weiss wie hoch die Kurse noch gehn...  

PVO-Lämpövoima ordered turbines from Alstom

September 17, 2004

PVO-Lämpövoima Oy and Alstom Finland Oy have signed a contract for the delivery of high-pressure and medium-pressure turbines to Tahkoluoto coal-fired power plant.

PVO-Lämpövoima Oy, the daughter company of Pohjolan Voima, and Alstom Finland Oy have signed a contract for the delivery of high-pressure and medium-pressure turbines to PVO-Lämpövoima?s Tahkoluoto coal-fired power plant in Pori in Western Finland. The new turbines will replace the existing turbines of Russian manufacture. With the new equipment, the capacity of the power plant is increased by approx. 10 MW and the availability of the plant is improved. Alstom?s work at Tahkoluoto will begin in September 2005, and the erection time as provided in the contract is two months.

'On selecting the turbine supplier, an essential thing was that Alstom has good references from equivalent power plant deliveries in Central Europe and especially in Seinäjoki, Finland', says Martti Talsio, Managing Director of PVO-Lämpövoima Oy. The contract now signed is a sequel to the cooperation between Pohjolan Voima?s accociated company Vaskiluodon Voima and Alstom in the steam turbine rebuild project at the Seinäjoki power plant.

Pohjolan Voima is a privately owned group of companies in the energy sector, which produces and purchases electricity and heat for its shareholders. Pohjolan Voima?s production companies process energy from water, uranium, wood, peat, coal and gas.

Further details: ALSTOM Finland Oy, Tuomas Timonen, mobile +358 50 3860 448
PVO-Lämpövoima Oy, Martti Talsio, mobile +358 50 3133 450

 

18.9. 15:37

Alstom erhält Grossauftrag aus Italien

Der angeschlagene französische Industriekonzern Alstom hat nach dreieinhalb Jahren wieder einen Auftrag zum Bau von Kreuzfahrtschiffen erhalten.
Das italienische Unternehmen MSC Cruises habe zwei Schiffe mit je 1275 Kabinen bestellt, teilte Alstom mit. Der Auftrag hat Industriekreisen zufolge einen Umfang von 800 Mio. Euro.
Alstom hat den weltgrössten Ozean-Kreuzer "Queen Mary 2" gebaut und konnte im Sommer nur mit einem staatlichen Rettungspaket vor dem Konkurs bewahrt werden. Die Nachfrage nach Kreuzfahrtschiffen hat nach den Anschlägen am 11. September 2001 spürbar nachgelassen.
 

Alstom: In der Schweiz sind bis zu 1000 Jobs in Gefahr

Bei Alstom Schweiz mehren sich die Anzeichen, dass der im Juni angekündigte Abbau bis zu 1000 Stellen kosten könnte. Die «SonntagsZeitung» zitiert Albrecht Kotitschke von der europäischen Arbeitnehmervertretung von Alstom in Paris. Ihm sei mehrfach zugetragen worden, dass der Industriekonzern in der Schweiz 700 bis 1000 Arbeitsplätze streichen wolle. Alstom Schweiz will in den nächsten Wochen über das genaue Ausmass informieren.

Publiziert am: 19. September 2004 21:19  

Dieser Auftrag ist besonders wichtig, weil seit Mai im Werftbereich "absolute Flaute" geherrscht hatte.

------------------------------------

Alstom darf wieder ein Kreuzfahrtschiff bauen

Paris. SDA/baz. Der angeschlagene französische Industriekonzern Alstom hat nach dreieinhalb Jahren erstmals wieder einen Auftrag zum Bau von Kreuzfahrtschiffen erhalten. Der Konzern hat den weltgrössten Ozean-Kreuzer "Queen Mary 2" gebaut und konnte im Sommer nur mit einem staatlichen Rettungspaket vor dem Konkurs bewahrt werden.

Das italienische Unternehmen MSC Cruises habe zwei Schiffe mit je 1275 Kabinen bestellt, teilte Alstom am Wochenende mit. Der Auftrag hat Industriekreisen zufolge einen Umfang von 800 Mio. Euro. Den Konzernangaben zufolge sollen die Schiffe im Juni 2006 und Frühjahr 2007 ausgeliefert werden. MSC hatte bereits im März seine Kaufabsicht erklärt, musste aber zunächst noch die Finanzierung des Auftrages absichern. Die Schiffe sollen im Mittelmeer und in der Karibik bis zu 3000 Passagiere und 1000 Crew-Mitglieder transportieren.

Alstoms Werft sitzt in Saint Nazaire im Westen Frankreichs. Der Hersteller von Hochgeschwindigkeitszügen und Gasturbinen hat jüngst erklärt, die darbende Sparte gehöre nicht zu seinem Kerngeschäft und er befürworte eine Konsolidierung der Branche auf europäischer Ebene. Die Nachfrage nach Kreuzfahrtschiffen hat nach den Anschlägen am 11. September 2001 in den USA spürbar nachgelassen.

Alstom hat bereits zwei 800-Kabinen-Schiffe für MSC Cruises gebaut und im März 2003 sowie Mai diesen Jahres ausgeliefert. Sie wurden im Februar 2001 in Auftrag gegeben - seither herrschte in diesem Bereich den Angaben zufolge absolute Flaute.  

Die jetzt neu aufkommende Diskussion (siehe Artikel unten) könnte dem Kurs auf die Sprünge helfen: Nun dürfte auch der breiten Öffentlichkeit klar werden, dass Alstoms Finanz-Probleme auf (finanziell und technisch)  bewältigten Einmaleffekten nach Übernahme der ABB-Turbinen beruhten. Wenn die Leute erstmal begriffen haben, dass Alstom kein siecher Dauer-Patient am Subventions-Tropf (bzw. KE-Tropf) mehr ist, sollte die Aktie auch nicht mehr lange auf dem jetzigen "Konkurs-Preis" verharren.


-----------------------------------------


Abgeordneter beantragt Untersuchungsausschuss
Alstom gerät erneut in die Kritik

Von Holger Alich, Handelsblatt

Der angeschlagene französische Industriekonzern kommt nicht zur Ruhe. Am Freitag kündigte der Abgeordnete der regierenden UMP-Fraktion, Damien Meslot, an, zum Fall Alstom eine parlamentarische Untersuchungs-Kommission zu beantragen.

HB PARIS. ?Es geht darum aufzuklären, wie und unter welchen Bedingungen Alstom die Turbinen-Technik von ABB erworben hatte, die beinahe zum Zusammenbruch von Alstom geführt hätten?, sagte Meslot. Alstom hatte 1999 von der ins Schlingern geratene Gruppe ABB die Sparte ABB Power übernommen. Damit erbte Alstom das Geschäft mit den großen Gasturbinen GT26 und GT24. Diese Turbinen stellten sich anschließend als Fehlkonstruktion heraus. Alstom musste die Turbinen nachbessern und den Kunden Entschädigungen zahlen. Die Schwierigkeiten mit den von ABB erworbenen Gasturbinen hat Alstom insgesamt rund vier Mrd. Euro gekostet. Die Operation gilt als die Hauptursache dafür, dass der französische Industriekonzern in eine Schieflage geraten ist.

Meslot betonte, das aktuelle Alstom Management nicht in seinen Bemühungen stören zu wollen, den Konzern zu sanieren. ?Wir schulden den Steuerzahlern aber die Wahrheit, denn der Staat ist heute mit 21 Prozent Aktionär bei Alstom.? Ebenso hätten die Beschäftigten, die durch die Krise ihren Job bei Alstom verloren haben, das Recht zu erfahren, wie es soweit kommen konnte.

Alstom hat jüngst sein Kapital um 1,75 Mrd. Euro verstärkt. Dabei hat der Staat einen Teil seiner Kredite in Aktien umgetauscht und auch frische Gelder nachgeschossen. Als Bedingung für diese Beihilfe hatte die EU-Kommission verlangt, dass Alstom sich von Teilen seines Geschäfts trennt. Ferner muss der Konzern für seine Kernbereiche Turbinen und Transport (Schnellzug TGV) binnen vier Jahre industrielle Partnerschaften abschließen. Alstom kündigte ferner an, ein Werk seiner Sparte Transport im spanischen Valencia an die deutsche Vossloh AG zu verkaufen.

HANDELSBLATT, Montag, 20. September 2004, 08:21 Uhr  

noch einmal an das Forum für das Hereinstellen von News!

Ich werde mich natürlich auch beteiligen, aber ich muß schon sagen, das ihr ziemlich schnell seit! Da muß ich wahrscheinlich früher aufstehen ;-)

Grüße und frohes Handeln  

Mit detaillierten Statements zu einem seiner Lieblingsspielzeuge -ALSTOM- hat sich Bernie in letzter Zeit auffallend zurückgehalten.
Heute nun äußert er sich mal wieder dazu (AB-Daily). Nebulös - aber immerhin:
"...Daß solche Spekulationen in Paris immer aufgehen, gilt gleichfalls. Das gilt na-
türlich auch für ALSTOM, ohne jede Einschränkung." Na denn...
Weitere Details werden übrigens in der nächsten "Actien-Börse" angekündigt.  

und kann nur beipflichten.
Aber die weiteren Details beziehen sich meiner Meinung nach auf
seine zweite franz. Turnaround Spekulation Havas.
Deswegen werde ich für die 10 EUR lieber in die Kneipe gehen,
als mir die nächste AB zu kaufen.
Es ist zur Zeit einfach zu öde, da sich weder bei Alstom noch
bei den Indizes wirklich etwas entscheidendes bewegt.

Es kommt mir schon vor wie bei "Ewig grüsst das Murmeltier".

mfg
bb    

Figaro 20/09/2004 (Originaltext: unten)

Ungeachtet des Auftrags (über zwei Kreuzfahrtschiffe) bleibt die Lage bei der Alstom-Werft "Chantier d'Atlantique" angespannt. Nach den geplanten 1.200 Entlassungen werden dort nächstes Jahr weniger als 3.000 Menschen beschäftigt sein, während es in besten Zeiten bis zu 7.000 waren.  

Kommentar: Allein der jüngste Kreuzfahrtschiff-Auftrag bringt in den kommenden drei Jahren 800 Mio. E Umsatz, also pro Jahr 270 Mio. Sinkt die Mitarbeiterzahl im Werftbereich auf 3000, erwirtschaften die Werften allein aus diesem Auftrag 90.000 E pro Mitarbeiter und Jahr. Im Mittel aller Geschäftszweige kommt Alstom z. Z. auf schätzungsweise 170.000 E pro Mitarbeiter und Jahr (rund 12 Mrd. Umsatz bei rund 70.000 Mitarbeitern). Zum Vergleich: Siemens kommt laut "Onvista"  auf 188.000 E pro Mitarbeiter. Fazit: Ganz so faul wie ihr Ruf sind die Franzosen auch nicht ;-)

Originaltext:

En dépit de cette commande de paquebots, la situation des Chantiers de l'Atlantique reste tendue. A l'issue d'un plan de 1 200 suppressions de poste, ils emploieront l'année prochaine moins de 3 000 personnes, alors qu'aux plus beaux jours jusqu'à 7 000 salariés y travaillaient.

Quelle: Figaro 20/09/2004  

Alstom décroche un contrat de 130 ME en Grèce  
20-09-2004 13:08
Un consortium formé par le groupe grec Metka e t Alstom Power Sweden (filiale d'Alstom, mnémonique : ALS) a signé un contrat de 130 millions d'euros avec la compagnie grecque d'électricité PPC pour la modernisation de l'une de ses centrales, a annoncé Metka dans un document adressé vendredi aux autorités boursières grecques.

"Près de 89 millions d'euros concernent la participation de Metka et le solde de 41 millions d'euros représente la participation d'Alstom", précise le communiqué. Le projet, qui porte notamment sur le renouvellement et l'installation de filtres électro-statiques, devrait s'étaler sur trois ans.

En Bourse de Paris, l'action Alstom prend 4,65 % à 0,45 euro.

Source Jet Multimédia ©  
 

Daß sich die weiteren Details auf HAVAS beziehen, könnte durchaus sein. Der
Wortlaut ist etwas unpräzise (was leider öfter mal der Fall ist). Aber Bernie
ist eben Börsianer und kein Journalist oder Schriftsteller. Sehen wir's ihm
nach...
HAVAS ist übrigens im Moment der weitaus lebendigere Patient: rund 18% Plus
innerhalb von 9 Handelstagen. Gottseidank bin ich auch hier dabei.
Die 10,- EURO in die Kneipe zu tragen, statt die AB zu kaufen ist keine schlech-
te Idee. Da die AB aber nicht 10,- sondern 10,90 EURO kostet, könntest Du mir
evtl. noch ein Bier ausgeben...  

Hansa Pils könnte es reichen oder soll ich für dich
lieber 2 Alstom ins Depot legen.

mfg
bb  

dann reicht's irgendwann mal für einen Sixpack...  

ist gebongt.

Wenn es soweit ist, lass ich dir den Sixpack zukommen. ;-)

Da ich eh noch mal ein paar Alstom nachkaufen wollte, werd
ich dann 2 Stück für dich reservieren.

mfg
bb  

steht die Abbauplanung kurz vor dem Abschluss. Vermutlich werden 500 bis über 1000 Stellen von 4200 abgebaut werden. Der definitive Entscheid wird die nächsten Tage erwartet.
Wie wird wohl der Kurs auf einen Abbau in dieser Grössenordnung reagieren?  

je öfter der Widerstand bei 0,46 ? getestet wird, desto brüchiger wird er. Dort wartet noch ein "Berg" von 33 Mio. Stücken auf Käufer. Wenn die weg sind (Ameisen sind klein, aber fleißig), dürfte es schnell nach 0,50 ? gehen.  

sehen wir bis spätestens Ende nächster Woche. Dann wird das Dortmunder Dosenbier nur so fließen.