Unser Geldsystem kann nicht funktionieren, egal welche Umverteilungspolitik betrieben wird. Ob nun von unten nach oben oder von oben nach unten. Es ist zum Scheitern verurteilt.
Zur Veranschaulichung:
Bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland bekam jeder Bürger vom Staat 40 DM zugeteilt. Ebenso nahm der Staat für seine Bedürfnisse Geld bei der Zentralbank auf. Die Geldmenge bestand zu diesem Zeitpunkt ausschließlich aus Staatsschulden (Ich unterstelle jetzt, dass zu diesem Zeitpunkt niemand einen separaten Kredit bei der Bank beantragt hat). Woher soll der Staat nun das Geld nehmen um die Zinsen + 100 % Tilgung zu leisten? Es ist unmöglich, weil es nicht existiert. der Staat kann den Kredit maximal tilgen, die Zinsen können jedoch nicht beglichen werden. Somit ist der Staat gezwungen immer mehr Kredit in Anspruch zu nehmen, um die Zinsen bezahlen zu können, ein Teufelskreislauf.
Daher ist es auf aggregierter Eben nicht möglich alle Schulden zu tilgen. Dies ist nur Einzelnen Wirtschaftssubjekten möglich. Demnach kann Geld nur entstehen, wenn jemand Schulden aufnimmt. Würden nun alle Schulden getilgt werden, würde es kein Geld mehr geben! Ebenfalls ist es ein Unding, dass Banken Giraldgeld schöpfen dürfen, welches kein gesetzlich anerkanntes Zahlungsmittel ist. Es ist doch grotesk, dass Banken das Geld ihrer Kunden, welches ihnen also gar nicht gehört an Dritte verleihen dürfen und das mit dem Faktor 10.
Daher plädiere ich für eine Reform des Geldwesens, anstatt in sinnlosen politischen Grabenkämpfen seine Energie zu verschwenden. Wir bekämpfen momentan nur die Symptome, aber nicht die Ursachen der Krise.
Das Monopol der Geldschöpfung sollte wieder in die Hände des Staates gelegt werden (FED+BOE sind private Institutionen). Eine unabhängige Komission sollte prüfen, wie viel Geld der Staat in Ansspruch nehmen darf. Dieses Geld sollte dem Staat zinslos zur Verfügung gestellt werden.
„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“
Henry Ford
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