einen guten Schnit mit Mannesmann gemacht hat, aber dann kam für ihn das große Problem: Er investierte dieses Geld auf dem Höhepunkt des Internetbooms in die spätere Leiche Commerce One und sein Geld war komplett weg. Seit ich damals der Commerce One-Gemeinde auf diversen Boards empfahl "Verkauft den Schrott" ziehe ich die Commerce-One-Verzocker an wie der Rattenfänger von Hameln die Ratten. Besonders schlimm ist für diese Gemeinde, dass ich mich dann auch noch erdreistete, einen Ihrer Darlings, nämlich Internet Capital, den sie für $ 4.280 gekauft und für $3,40 verkauft hatten, für Preise zwischen $3,40 und $8,50 einzusammeln. Davon habe ich inzwischen 20.000 Stück - sie hätten, als sie gekauft haben, dafür fast 90 Millionen Dollar bezahlen müssen. Mir war nämlich aufgefallen, dass Internet Capital im Gegensatz zu Commerce One und anderen Darlings von damals keine Aufkäufe mit durch Kredite beschaftes Bargeld tätigte, sondern als Internet-Holding die Aufkäufe mit den völlig überteuerten eigenen Aktien bezahlte. Zwar sank die völlig überzockte Aktien von $4.280 auf §3.40 und steht heute bei knapp $9, aber Internet Capital überlebte wegen nicht allzu hoher Schulden, ist heute schuldenfrei, hat 200 Millionen Cash/Wertpapiere, vier Beteiligungen, die im Schnitt jede 120-150 Millionen wert sind, und ca. 8 weitere von Bedeutung, die im Schnitt 30 Millionen wert sind. Und das alles gibt es momentan für etwa 350 Millionen Marktkapitalisierung - und das macht Stöffen, Anti-Lemming und anderen New Economy-Verlierern undendlichen Frust.
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