soviel Geld, wie ich an der Börse schon kaputt gemacht habe, werden viele in ihrem ganzen Leben nicht verdienen. Das weitaus meiste davon 1999-2000 am Neuen Markt, wo ich mit vielen Werten 99,99 % Verlust gemacht habe. Viele der damaligen Companies kennt heute keine Sau mehr. Damit nicht genug: 2008, beim großen Goldabsturz, war ich mit einer Megasumme dabei. Damals galt noch die Speku-Frist: wenn ich noch einen Monat durchgehalten hätte, hätte ich meinen hohen sechsstelligen Gewinn in die Steuerfreiheit retten können; weshalb ich natürlich nicht verkaufte, auch nicht, als der Kurs einbrach. Ich spekulierte darauf, dass der Absturz stoppt. Tat er auch, aber erst, als meine Zertis fast alle ko. waren. Mit dem kümmerlichen Rest dümple ich heute vor mich hin. Da es aber immer noch eine schöne Summe ist, lohnt es sich, Zwischenverluste auszusitzen. SGL ist äußerst ärgerlich, aber zusammengezählt wird am Schluss. Ich bin sicher: dann wird sich die ganze Schinderei gelohnt haben.
Dieses Jahr werden der schwache Euro, der schwache Ölpreis und die Bondankäufe der EZB noch Wirkung entfachen. Warten wir also ab. Ich rechne damit, dass schon bald eine Periode positiver Nachrichten bei SGL beginnt, denn es ist verdächtig still. Die Konstellation für ein Kursrevival ist extrem günstig: die Aktie extrem über-verkauft, ausschließlich negative Nachrichten eingepreist, hohe Verunsicherung durch regelmäßige Kurseinbrüche, sämtliche Technik-Parameter auf Niedrig-Nieveau. Genau die richtige kritische Masse für einen Kursanstieg. Beim Gold war es ebenso: jetzt sind wir dort mitten im Anstieg.
Fazit: gefragt ist aktuell Geduld³
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