Die Amis wollen den Russen, die wegen der Rohstoff-Hausse reich und übermütig geworden sind (Georgien-Einmarsch), eins auswischen. Am effektivsten geht das durch Senken der Rohstoff- und Öl-Preise. Das Mittel dafür ist ganz einfach: Man muss nur den Dollar stärken. Bislang hat es den Amis dazu an Willen gefehlt, weil der schwache Dollar den US-Firmen in der Krise nützte. Nun kommt politisches Kalkül mit ins Spiel - und siehe da: Die "Politik des starken Dollars", nun begleitet von massiven G7-Interventionen am Devisenmarkt, trägt Früchte.
Ob Öl-Peak (eine These, die ja auch die Russen gern zum besten geben) oder Ölblasen-Piek, wird sich noch zeigen.
Der Öl-Chart läuft seit Wochen stramm südwärts und zeigt kaum Anzeichen für eine technische Erholung. Auch dies hat Methode, denn dann ist die Pein für die Öl-Longs erfahrungsgemäß am größten. Das Kursziel ist 60 Dollar. EUR/USD steht dann bei 1,30, und die russische Börse ist nahe dem Zusammenbruch. Mission completed.
"Frieden schaffen ohne Waffen."
|