ökonomisch Unbedarften mit absurden Überschriften versehen. Warum die Zahlen exzellent sind? Nun, das ist ganz simpel, sie sind in einem Vierteljahr zustande gekommen, wo die Produktivität mit einer Jahresrate von 6,6% gestiegen ist - das ist heißt nichts anderes, dass die Beschäftigung nur dann konstant geblieben wäre, wenn wir ein Wachstum von 6,6% beim BIP gehabt hätten.
Da sich logischerweise 6,6% Produktivitätssteigerung nicht lang durchhalten lassen, werden die Beschäftigtenzahlen schon in Kürze wieder ansteigen.
USA: Stellenabbau schwächt sich ab - Quote steigt auf Rekordniveau 14:52 04.09.09
WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA hat sich der Stellenabbau im August abgeschwächt. Außerhalb der Landwirtschaft sei die Beschäftigtenzahl auf Monatssicht um 216.000 zurückgegangen, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag im Washington mit. Dies ist der geringste Stellenabbau seit einem Jahr. Volkswirte hatten für August mit 225.000 Stellenstreichungen gerechnet. Im Vormonat lag das Minus noch bei 276.000 Stellen. Die Aktienmärkte reagierten auf die Daten mit Gewinnen, während die Staatsanleihen unter Druck gerieten
Allerdings wurde der Beschäftigungsabbau für die Vormonate Juli und Juni stärker als bislang errechnet ausgewiesen. Er wurde um insgesamt 49.000 Stellen nach oben revidiert.
Die Arbeitslosenquote ist im August überraschend auf ein Rekordniveau gestiegen. Die Quote sei von 9,4 Prozent im Vormonat auf 9,7 Prozent geklettert. Ökonomen hatten eine Quote von 9,5 Prozent erwartet.
Die Stundenlöhne sind im August stärker als erwartet gestiegen. Sie seien durchschnittlich um 0,3 Prozent auf 18,65 US-Dollar je Stunde gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit verharrte auf 33,1 Stunden.
Das Bild einer konjunkturellen Erholung in den USA wird nach Einschätzung der Helaba per saldo durch die Arbeitsmarktdaten nicht in Frage gestellt. "Der Arbeitsmarkt ist insgesamt als neutral zu werten", heißt es in einer Kurzstudie. Dennoch bleibe der Arbeitsmarkt bisweilen ein Unsicherheitsfaktor für die Konsumnachfrage. Das Bankhaus rechnet nicht mit einer Trendwende am Arbeitsmarkt vor Ende dieses Jahres. Ein baldiger geldpolitischer Startegiewechsel der Fed sei daher "nicht wahrscheinlich"./js
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