Es gibt hier einen doppelten Effekt. Reverse split Aktionen geschehen meistens (aber nicht ausschließlich), wenn das Unternehmen uplisting anstrebt (NYSE, AMEX), zugleich die großen Investoren Schlange stehen und man in die Produktionsphase übergehen will (man baut z.B. Gigafabrik). Also das Unternehmen befindet sich im Aufwind. Aus diesem Grund (der erste Effekt) aber auch, weil die Zahl der Aktien auf dem Markt verringert (zweiter Effekt, Aktie ist hier dann ein knappes Gut, Nachfrage übersteigt das Angebot), ist es unwahrscheinlich, dass man dadurch Verluste erleidet. Wenn das aber nicht so ist, wie beschrieben und das geschieht sehr oft, wird man quasi enteignet, da Aktie wird nicht, wie in deinem Fall 10 mal teuerer, bestenfalls nur am Anfang, dann sackt es eventuell auf altes Niveau ab. Aktienkurs kann man nicht festnageln, der Markt entscheidet. Die Großen Investoren drängen auf die Reduzierung, weil kleinere Zahl der Aktien einen schnellen Wachstum verspricht und Steuerbarkeit des Aktienkurses ermöglicht.
Mit dem Ablauf der sec filing, auf die ich hingewisen habe (siehe oben), im Dezember des letzten Jahres und weil T.Y. neue filing nicht vorgenommen hat, haben viele auf amerikanischen Diskussionsplattformen gefeiert. Sie meinten T.Y. strebe einen uplisting ohne reverse split an. Ich wünsche, das wäre wahr (bei 4$, soviel muss die Kurswert der Aktie sein, um etwa bei NYSE gelistet zu werden, wäre ich ein Millionär). Aber hier muss eines berücksichtigt werden, bei über 3 Mrd. (die Zahl in den nächsten Monaten wird wohl steigen) Aktien ist die die Kurssteigerung sehr schwierig.
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