Wie üblich, interessiert unseren "Freund MarcHe" im Nachbar-Thread nicht, daß es noch immer hohe Einsparpotentiale bei der Errichtung von CSP-Kraftwerken sowie der Erzeugung und der Speicherung des Strom´s durch CSP gibt. Die sicheren Kostensteigerungen durch höhere Rohstoffkosten, die bei konventionellen Anlagen zu erwarten sind, bleiben bei ihm natürlich ebenso unberücksichtigt. Schließlich wird Öl und Gas (auch Uran) immer knapper und damit sind erhebliche Preissteigerungen bei deren Produktion mittel- und langfristig vorprogrammiert.
Von den unvermeintlichen erheblichen Kosten für die Umwelt, die bisher bei der Berechnung des "konventionellen Strom´s" weitgehend unberücksichtigt bleiben, ganz zu schweigen. Aber auch diese Kaumberücksichtigung bei der Berechnung dürfte sich in Zukunft ändern, denn, wie man in diesem Jahr an vielen Umweltkatastrophen gut sehen konnte, die Kosten werden bei einem "weiter so wie bisher" für die Weltgemeinschaft immer größer. Würden diese Kosten entsprechend berücksichtigt, wären alle alternativen Energieformen jetzt schon wettbewerbsfähig - auch die Photovoltaik, die jetzt wohl noch am teuersten ist. Für dies gab es in den SM-Tread´s schon entsprechende Link´s anzuklicken.
Im Gegensatz dazu scheint die Sonne auf ewig kostenlos, kontinuierliche Rohstoffkosten fallen bei CSP im Gegensatz zu den konventionellen Anlagen damit komplett weg und auch die politischen Abhängigkeiten sind erheblich geringer. Ein sehr großer Vorteil also für CSP und die Erzeugung ist außerdem günstiger als bei der Photovoltaik.
Im oben verlinkten Wikipedia-Artikel zu Desertec geht man bei CSP von Stromerzeugungskosten für das Jahr 2020 von 5 Cent pro kwh aus, 2030 von 4,5 Cent und ab 2040 von 4 Cent. Da die technische Entwicklung meistens rasanter verläuft als man glaubt, kann man langfristig möglicherweise von noch niedrigeren Kosten bei CSP ausgehen. Damit ist CSP mittelfristig sogar ohne Berücksichtigung der Umweltkosten mit herkömmlichen Anlagen sehr gut wettbewerbsfähig.