Ich war früher auch eher Leistungsfixierter Techniskfreak mit wenig Verständnis für apple... Bei mir ist es genau umgedreht. Ich fand Apple früher cool und hatte immer wieder überlegt mir einen Apple zu kaufen, doch mein DesktopPC hatte einfach nicht die Hufe hoch gemacht. Dann hat mein DesktopPC die Hufe hoch gemacht und Apple war dann in aller Munde, die Preise vorher eh schon relativ teuer, waren mir dann einfach zu teuer als dass für mich die tolle Software und das nette Design diesen Mehrwert erklärt. So stand ich vor der Wahl, mir einen ApplePC für 1500€ + zu kaufen oder mir einen Laptop für 500€ auf dem ich Linux kostenfrei installieren kann. Einst traute ich mich an Linux noch nicht so recht ran und mein Problem war zudem immer auch die Kompatiblität zu meinen Officedateien. Als ich dann aber mit Jemanden zufällig über Linux sprach, der selbst auf Linux vor einiger Zeit umgestiegen war, so erfuhr ich, dass es wohl kaum ein kompatibleres flexibleres System als Linux gibt und ich zudem wenig bis gar nicht mehr spiele und für Internet, EMail, Officeanwendungen, Programmierungen, Abspielen von Medien, usw. ich mit Linux ein vollkommen ausreichendes und vor allem ziemlich schnelles System habe. Naja so stand ich nun im Mediamarkt und schaute mir verschiedene Laptops an und entschied mich zum Schluss für die deutlich günstigere Variante und denke nicht, dass ich mit einem Apple so viel mehr Komfort hätte bzw. ich es bräuchte, zumal es Linux im Grunde auch an vielen Stellen bieten würde. Immerhin fußt das AppleOS ja auch auf Linux bzw. ist im Grunde eine linuxähnliche Distribution, was wohl auch die hohe Stabilität gegenüber Windowssystemen mit erklärt. Ich halte es für legitim, wenn Jemand bereit ist für Apple drei mal so viel Geld zu bezahlen. Dass Apple für diesen hohen Preis damit auch Höchstleistungen bieten muss, ist im Grunde ja selbstverständlich, die Frage ist, ist es den Aufpreis für Jedermann wirklich wert?
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