weil es sehr untypisch ist für die Beteiligungsszene so zu agieren. In loser Reihenfolge folgende Aspekte: - Wenn sich ein Partner, also hier Wirecard selbst, verbittet, dass der andere Partner, also Softbank, mehr "Macht" erhält, schneide sich Softbank selbst ins eigene Fleisch, weil es Ärger und Streit heraufbeschwören würde mit all den Lähmungs- und durchaus auch "Kriegs"-erscheinigungen und der medialen Aufmerksamkeit, die dazukämen. - Auch darf man nicht die sog. "Inter-Investor-Conflics" vergessen. Ich glaube nicht, dass Braun bzw. WDI allein in dem Softbankdeal involviert war und entschieden hat, sondern auch Juniper und Blackrock als zwei Beispiele sicherlich mitgeredet haben - Softbank hätte längst zu schlagen können, wenn sie so daran interessiert gewesen wären. Sie begnügen sich aber sehr eindeutig mit der jetzigen Situation. - Auch ist die Notwendigkeit weiterer Finanzierungsrunden (aka Kapitalerhöhungen) nicht gegeben, bei denen Softbank hätte sagen können: "Wir ziehen nicht nur pro-rata mit, sondern investieren nochmals stärker" - Softbank beabsichtigt auch keine Übernahme oder irgendeine strategische Beteiligung, so dass sie nicht bis zu einem Mehrheitsanteil bzw. bis zu Sperrminorität erhöhen müssen, geschweige denn wollen - Hinzu kommt die Portfoliodiversifizierung. Softbank wird immer Cash brauchen und immer weitere tolle Investments finden. - Ich wüsste auch nicht, dass sich finanziell lohne (auch vom CRV) her, zu deutlich höheren Kursen aufzustocken. - Mein großer Zeh flüstert mir ebenfalls, dass keine weitere Aufstockung erfolgt. Aber der verhält sich wie Lottofee und übernimt keine Gewähr ;-)
Kurzum: Die Unwahrscheinlichkeit überwiegt für mich eindeutig die Wahrscheinlichkeit einer Anteilsaufstockung. Frag mich bei der nächsten Short-Attacke nochmal, dann könnte jeder nochmals schwach werden mit Nachkäufen ;-)
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