reich mit Scheinrechnungen

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neuester Beitrag: 19.10.06 16:32
eröffnet am: 19.10.06 16:28 von: romeo 2k6 Anzahl Beiträge: 3
neuester Beitrag: 19.10.06 16:32 von: lassmichrein Leser gesamt: 1382
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19.10.06 16:28

158 Postings, 6473 Tage romeo 2k6reich mit Scheinrechnungen

Millionen-Betrüger auf freiem Fuß

Wiener Neudorf- Fünf Jahre lang gelang es einem Unternehmer, einer Bank trotz Zahlungsunfähigkeit Geld abzuluchsen. Der Schaden beläuft sich auf 1,5 Millionen Euro.

Bei der Festnahme hatte der Mann eine Schusswaffe bei sich on 2001 bis Anfang 2006 hat ein Geschäftsmann aus Wiener Neudorf durch Betrug sein Unternehmen über Wasser gehalten. Ein Schaden von insgesamt 1,5 Millionen Euro geht auf sein Konto. Jetzt wurde er unter anderem wegen Verdachts des schweren Betrugs, betrügerischer Krida und illegalen Waffenbesitzes angezeigt, wie die niederösterreichische Sicherheitsdirektion gestern mitteilte.

Die Machenschaften des 49-Jährigen Wiener Neudorfers sind bereits im Jänner dieses Jahres aufgeflogen. Er tauchte allerdings sofort unter und blieb mehrere Wochen wie vom Erdboden verschluckt.

Keinen Waffenbesitzschein

Der Mann konnte erst am 22. Februar bei einer Kontrolle der Autobahnpolizei Alland auf der Wiener Außenringautobahn im Gemeindegebiet von Heiligenkreuz gefasst werden. In seinem Firmenauto führte er eine Waffe mit sich; laut Polizei ein geladener Revolver. Der Geschäftsmann konnte dafür keinen Waffenbesitzschein vorweisen.

Hauptbetroffen von den mutmaßlichen Betrügereien ? der Verdächtige ist laut Sicherheitsdirektion größtenteils geständig ? ist ein Bankinstitut. Der Wiener Neudorfer gab an, dass sein Unternehmen bereits vor fünf Jahren zahlungsunfähig gewesen sei. Um die Geschäfte fortführen zu können, hat er der Bank Scheinrechnungen ausgehändigt, die diese akzeptierte.

Und er soll einen falschen Kundenforderungsstand dokumentiert haben, der bei mehr als dem Dreifachen des tatsächlichen Wertes lag, ?um sich dadurch unrechtmäßig zu bereichern?, wie die Sicherheitsdirektion berichtet. Der Bank dürfte dabei ein Schaden von 843.000 Euro entstanden sein.

Konkursverfahren

Das war aber noch lange nicht alles. Die Ermittler verdächtigen den 49-Jährigen außerdem, Geld für private Zwecke aus der Firmenkassa entnommen zu haben und durch diese massiven Eingriffe in die Finanzen die Situation der Firma weiter extrem verschlechtert zu haben. Bereits Anfang März 2006 wurde über das Unternehmen das Konkursverfahren beim Landesgericht Wiener Neustadt eröffnet.

Der mutmaßliche Betrüger aus Wiener Neudorf wurde unterdessen auf freiem Fuß angezeigt.

 

19.10.06 16:30

61594 Postings, 7495 Tage lassmichrein"Krida" ???



Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann

                                                         Ralph Waldo Emerson

 

19.10.06 16:32
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61594 Postings, 7495 Tage lassmichreinAhhh jetzt ja... :

Betrügerische Krida

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Betrügerische Krida oft auch nur als Krida bezeichnet, ist ein Straftatbestand im österreichischen Strafgesetzbuch. Nach dessen § 156 wird wegen Betrügerischer Krida bestraft, wer die Befriedigung eines seiner Gläubiger durch die Verheimlichung oder Verringerung seines Vermögens vereitelt oder schmälert. Erforderlich ist mithin ein Erfolg, d.h. ein Forderungsausfall bei einem Gläubiger.

Das deutsche Strafrecht kennt ähnliche, jedoch nicht identische Vorschriften mit dem Bankrott (§ 283 StGB), der Gläubigerbegünstigung (§ 283c StGB) und der Vereitelung der Zwangsvollstreckung (§ 288 StGB).



Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann

                                                         Ralph Waldo Emerson

 

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