@Edokee: nja es gibt da schon einige Gründe^^... 1. es gab in 3(!) Atomreaktoren einen GAU 2. Tepco braucht 43 Mrd. an Staatshilfen 3. Tepco wurde von S&P auf B-(!) geratet nagut man könnte jetzt sagen immer noch besser als Griechenland, aber glaube das tut hier nichts zur Sache. @marathonläufer: dein Post #314 ist totaler Blödsinn, natürlich sind in den letzten Tagen neue Informationen gekommen. Und ja ich bin ein Zocker(!), handele hauptsächlich OS, Zertifikate und spekulative Aktien. Aber keinesweges mit zittrigen Händen. Man darf die Vernunft nur dabei nicht ausschalten. Und wenn du jahrelang Erfahrung sammelst, wirst du merken, zu welchem Zeitpunkt man auch einmal 25-30% Verlust realisieren muss und nicht starr einfach abwarten. @Jeff K. sehr gutes Statement deine Empfehlung in Post #313, ist ja genau das, was ich in Post #312 angekündigt habe und letztendlich auch gemacht habe. Ich habe die Aktie gekauft weil ich zu dem Zeitpunkt der Überzeugung war, das eine Erholung möglich ist. Meine ersten Einschätzungen von Kurszielen 6-7€+ bis Jahresende, sind falsch. Meine Einschätzung in Post #312 lieber mit 26% zu verkaufen, als zu warten bis der Kurs unter 2,50 fällt, trifft alerdings exakt zu. Bei den momentanen Kursen ist man im Handlungsspielraum arg eingeschränkt, weil verkaufen immer weniger Sinn macht. Wenn der Kurs noch weiter fällt macht verkaufen fast keinen Sinn mehr (behauptet zumindest marathonläufer in Post #314 :-) -> dann lieber Augen zu und durch^^, welch geniale Anlagestrategie) Meine Vemutung: Tepco ist platt. Bei denen sind 3(!) Reaktoren hochgegangen. Denke nach und nach wird jetzt allen Anlegern klar, was das bedeutet. Ich denke der Kurs wird in den nächsten 1-2 Wochen unter 2,00€ fallen und auf Sicht 3-4 Wochen sogar Richtung 1,50€ gehen, wenn nicht sogar noch darunter. Ich glaube nicht das Japan es zulässt, das Tepco in die Insolvenz geht, dafür ist Tepco zu wichtig für die Stromversorgung Japans. In meinen Augen gibt es 3 realistische Szenarien: 1.Tepco wird mit 43 Mrd. Staatshilfen gestützt und bekommt eine Entschädigungshöchstgrenze (zum Beispiel 10~20Mrd.€), das wäre die beste Variante für die Aktionäre und Tepco kann mit der Zeit wieder in ruhiges Fahrwasser zurückkehren ->dagegen spricht: wenn soetwas geplant ist, wäre es schon angekündigt wurden um den Kurs zu stützen. 2.Tepco bekommt die 43 Mrd. Staatshilfen und wird verstaatlicht. Bei einer Entschädigungshöchstgrenze müsste den Großteil der Entschädigungen sowieso Japan tragen, dann kann man Tepco auch gleich verstaatlichen. -> was spricht dafür: genau das was jetzt an der Börse passiert, bei einer Verstaatlichung, müsste die Japanische Regierung alle Anleger entschädigen (ca. in Höhe des Aktienkurses zu dem Zeitpunkt, ist wie bei uns siehe HypoRealEstate) -> also hat die Japanische Regierung ein Interesse daran, das der Kurs möglichst weit fällt, um die Entschädigungszahlungen möglichst gering zu halten. Wenn man eher Fall 1. gehen wöllte, dann hätte man längst den Entschädigungscut ankündigen können um den Aktienkurs zu stützten, und Investoren in Tepco zu halten. -> Ich bin der Meinung das Fall 2. also eine Verstaatlichung kommt, das einzigste was dagegen sprechen könnte ist, das Japan kapitalistisch im extremen ist und Verstaatlichungen dort normal ein absolutes No Go. 3.Fall 3. wäre das angeschlagene Tepco zum Übernahmekandidaten für die anderen großen Japanischen Energieversogungsunternehmen zu machen und Japan dann quasi vereint versucht die Probleme zu lösen. Natürlich muss Japan dann eine Garantie für die Entschädigungen übernehmen, um den anderen Energieversorgern die Übernahme schmackhaft zu machen. -> dafür spricht in meinen Augen der große Zusammenhalt Japans in Krisen und sozusagen das Problem gemeinsam zu lösen. Die Japanischen Energieunternehmen + Japanische Regierung + durch höhere Strompreise und Garantie der Regierung dann die gesamte Japanische Bevölkerung. -> dieser Fall wäre für die Anleger vielleicht minimal besser als Fall 2 allerdings hätten natürlich auch die übernehmenenden Unternehmen ein Interesse an mögloichst geringen Kaufpreisen, sprich niedrigen Aktienkursen. Fall 4. Insolvenz schließe ich aus. Für Anleger natürlich trotzdem keine sehr guten Vorzeichen, wie Jeff K. in Post #313 schon sagte, die Risiken nach unten sind momentan um ein vielfaches größer, als die Chancen nach oben. Ich habe zum Glück bei 2,70 mit 26% Verlust verlauft. Beobachte den Kurs aber intensiv weiter um durchaus bei interessanten Kursen wieder einzusteigen.
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