... trotz Assetverkäufen übersetzt:
Nachdem publity im Jahr 2018 die assets under management (AUM) deutlich steigern konnte (wenn auch nicht im Umfang wie vom Management prognostiziert), liegt der Focus 2018 darauf, die Asset-Basis auf Vorjahresniveau zu halten. Trotz der Veräußerung mehrerer Büroprojekte mit einer vermietbaren Bürofläche von 100.000 m² in H1_2018 blieben die AUM mit 4,6 Mrd. € stabil. publity ist zuversichtlich, dass die laufenden, fortgeschrittenen Verhandlungen über Asset-Ankäufe es erlauben werden, das AUM-Niveau Ende 2018 trotz einer im August angekündigten weiteren beträchtlichen Veräußerung beizubehalten. In der Zwischenzeit wurde die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2018 im Juni gesenkt ( http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...t-prognose-fuer/?newsID=1080515 ), die Gespräche mit den Anleihegläubigern fortgesetzt und die Aktionäre genehmigten eine neue Aktienemission. 31 August 2018 Kurs 10,48 Marktkapitalisierung 63 Mio. € Ausgegebene Aktien 6.05 Mio. Zuletzt ausgewiesene Nettoverschuldung zum 30. Juni 2018 35,6 Mio. Geschäftsbeschreibung publity ist ein Asset Manager mit Fokus auf deutsche Büroimmobilien. publity hat eine 17-jährige Erfolgsbilanz als Gewerbeimmobilien-Investor in größeren deutschen Städten und verwaltet ein Portfolio von 4,6 Mrd. € Positiv: ■ Erfahrener Player mit Fokus auf ein Segment des Immobilienmarktes ■ Neue Vermögensverwaltungsmandate bei institutionellen Investoren ■ Starke Nachfrage auf dem deutschen Büromarkt Negativ: ■ AUM-Wachstum unter ursprünglicher Prognose ■ Bankenabhängigkeit ■ Refinanzierungsrisko im Zusammenhang mit Wandelanleihen Der H1_2018-Gewinn entspricht den Erwartungen des Unternehmens publity's H1_2018-Nettoergebnis ging im Vergleich zum Vorjahr um 20% auf 4,4 Mio. € zurück, trotz eines Anstiegs der Umsatzerlöse um 3,6% auf 13,3 Mio. €, hauptsächlich aufgrund von Verwaltungskosten für Immobilienverkäufe in H1_2018. Das Management hob hervor, dass das H1_2018-Ergebnis seinen Erwartungen entspricht. Dies ist auf eine im Juni angekündigte Abwärtskorrektur des GJ18 zurückzuführen, wobei die aktuellen Nettoeinkommenserwartungen im Einklang mit dem Full-2017-Niveau (Endbericht in Höhe von 10,1 Mio. €) im Vergleich zu früheren geführten Spanne von 15-20 Mio. € lagen. Gespräche mit Anleihegläubigern sind noch nicht abgeschlossen publity setzt seine Gespräche mit den Inhabern von Wandelanleihen fort, um das Problem im Zusammenhang mit einem angeblichen Vertragsbruch zu lösen. Anleihegläubiger, die 30% des ursprünglichen Nennwerts (15 Mio. €) repräsentieren, erklärten die Schuldverschreibungen für fällig und publity hat bereits 2,04 Mio. € zurückgekauft. publity hat ein Angebot zur Refinanzierung der Anleihen mit einer neuen Wandelschuldverschreibung mit höherem Zinssatz unterbreitet. Darüber hinaus haben die Aktionäre von publity die Ausgabe von bis zu 3,8 Mio. neuer Aktien beschlossen, um 40,5 Mio. € frisches Eigenkapital zu beschaffen. Bewertung widerspiegelt Gewinnunsicherheit und Verwässerung publity-Aktien werden gegenüber der Vergleichsgruppe mit einem Abschlag von 53% bzw. 26% auf das laufende 12-Monats-KGV bzw. -EV/EBITDA-Verhältnis gehandelt (für das Unternehmen liegen keine Analystenprognosen vor). Wir sind der Ansicht, dass die anhaltende Diskussion mit Inhabern der Wandelanleihen, die Verwässerung durch die kürzliche Kapitalerhöhung sowie die allgemeine Ungewissheit über die Gewinnsituation nach den jüngsten Prognosesenkungen die Hauptgründe für die niedrige Bewertung sind.
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