Fannie Mae meldet kräftigen Gewinnrückgang

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neuester Beitrag: 10.05.10 19:19
eröffnet am: 20.08.07 17:21 von: Waldmann Anzahl Beiträge: 416
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08.09.08 11:25

4840 Postings, 7196 Tage martin30smHandelsaussetzung?

08.09.08 12:05

569 Postings, 6114 Tage gono48Wer kann mir das erkLären ??

Es ist zu befürchten, dass die Anteilsscheine durch die ?Staatsübernahme? nahezu wertlos werden.
Was sind die Aktien nach der Freigabe durch den Staat noch wert , oder werden die Aktien vorher wertlos ,oder ?


Wer weiß das ?????????  

08.09.08 12:34

7297 Postings, 6237 Tage madeinhelles ist eine quasi verstaatlichung!

08.09.08 12:43

4840 Postings, 7196 Tage martin30smWird der Handel heute wieder aufgenommen?

Hat jemand News bezüglich Handel?  

08.09.08 12:43
2

17202 Postings, 6533 Tage MinespecVerstaatlichung und Wertverfall siehe 73.

ihr scheint ja gar nichts zu wissen ?
Wenn die Aktien nicht mehr notieren könnt Ihr sie nicht mehr verkaufen.
Was das bedeutet ist wohl klar.
Nur grosse Fonds wie PIMCO etc werden vermutl. entschädigt.
Nur meine Meinung aver FRE und Fanny möchte ich jetzt nicht mal mehr geschenkt.  

08.09.08 13:09
1

4840 Postings, 7196 Tage martin30smRettungsplan:

Wie sieht der Rettungsplan aus?

US-Finanzminister Henry Paulson hat in Absprache mit der US-Notenbank Federal Reserve einen mehrstufiges Vorgehen vereinbart. Zuerst werden die quasi-staatlichen Hypothekenfinanzierer unter "Conservatorship" gestellt. Das bedeutet: Die Federal Housing Finance Agency, FHFA, übernimmt die Kontrolle, erhält weitreichende Befugnisse und muss nicht länger die Aktionärsinteressen vertreten. Das aktuelle Top-Management wird ausgewechselt, gleichzeitig werden an die bisherigen Inhaber von Aktien und Vorzugsaktien keine Dividenden mehr gezahlt. Maßgebliche gesetzliche Grundlage ist der Ende Juli 2008 verabschiedete Housing and Economic Recovery Act (HERA).

Das ist geknüpft an finanzielle Unterstützung von Seiten des Staates. Drei verschiedene Instrumente werden eingesetzt. Einmal kauft die öffentliche Hand Vorzugsaktien. Die vertragliche Vereinbarung sieht vor, dass solch eine Kapitalerhöhung regelmäßig durchgeführt werden kann und die Regierung bis zu 79,9 Prozent der Anteile übernimmt. In einem ersten Schritt pumpt Washington 1 Mrd. $ in die beiden Unternehmen, die Dividendenrendite der Vorzugsaktien liegt bei zehn Prozent. Insgesamt könnte sich der Betrag langfristig auf 200 Mrd. $ belaufen. Zweitens wird eine Kreditlinie eingerichtet. Drittens erklärt sich der Staat bereit, direkt hypothekenbesicherte Anleihen auf dem Markt aufzukaufen.


Was bedeutet die Rettung für die Anleger?

Die Auswirkung des Rettungsplans lässt sich einfach zusammenfassen: Die Inhaber von Schuldpapieren kommen gut weg, Inhaber von Aktien oder Vorzugsaktien werden bestraft. Das machte US-Finanzminister Paulson in seiner Stellungnahme mehr als deutlich: "Der Marktdisziplin ist dann am besten gedient, wenn die Aktionäre für ihr Engagement nicht nur die Früchte ernten, sondern auch das Risiko tragen." Konkret bedeutet das: Die Inhaber von Aktien und Vorzugsaktien müssen zuerst für Verluste aufkommen, erst dann steht der Staat mit seinen neuen Vorzugsaktien in der Pflicht. Die Dividende wird ausgesetzt, zudem werden die Anteile der Aktionäre wegen der Kapitalerhöhung heftig verwässert.

Experten begrüßten es, dass die Aktionäre nicht vollkommen ihren Einsatz verlieren. "Es ist bermerkenswert, dass das Finanzministerium darauf verzichtet hat, Teile der Bilanzstruktur vollständig auszuradieren. Das hat auch mit politischen Befindlichkeiten zu tun", hieß es in einem Researchbericht von Creditsights. Der Hintergrund: Washington fürchtet, dass solch eine Wertvernichtung sich negativ auf die Kapitalerhöhungen anderer Banken auswirken könnte. In seiner Stellungnahme legte Finanzminister Paulson dementsprechend Wert darauf, Fannie Mae und Freddie Mac als einen Einzelfall darzustellen: "Inhaber von Vorzugsaktien sollten sich verdeutlichen, dass die Papiere von Fannie Mae und Freddie Mac ein schlechter Maßstab für andere Finanzinstitute sind."

Wie sieht die Zukunft für Fannie und Freddie Mac aus?

Der Rettungsplan des US-Finanzministers lässt vieles offen und übertragt die Verantwortung dem neuen Kongress. Allerdings hat Paulson Vorgaben für die Größe des Portfolios definiert. Bis Ende 2009 sollen Fannie Mae und Freddie Mac Neugeschäft akquieren dürfen und ihr Engagement weiter ausbauen. Sichergestellt werden soll, dass das Portfolio am 31. Dezember 2009 nicht 850 Mrd. $ übersteigt. Anschließend wird es jährlich um zehn Prozent geschrumpft, Zielgröße ist 250 Mrd. $.

Großen Spielraum haben die beiden staatlichen Hypothekenfinanzierer damit nicht. Im Juli betrug das Wertpapierportfolio von Freddie Mac bereits 798,2 Mrd. $, also nur sechs Prozent unter der von Paulson vorgeschriebenen Obergrenze. Fannie Mae kam zum gleichen Zeitpunkt auf 758 Mrd. $. Das sind elf Prozent weniger.

Fraglich ist, wie die Zukunft der beiden Hypothekenfinanzierer aussieht. Im wesentlichen gibt es drei Alternativen: Entweder behalten Fannie Mae und Freddie Mac nach Ablauf der Conservatorship ihren Status als quasi-staatliche Unternehmen, das heißt es ändert sich nichts. Zweite Variante ist eine komplette Verstaatlichung, die dritte die Privatisierung.

Kritiker halten es für ausgeschlossen, dass Fannie und Freddie ihren Status beibehalten dürfen. "Ich halte es für undenkbar, dass der Staat für die Schulden privater, börsennotierter Unternehmen geradesteht", schrieb Peter Wallison, Forscher am renommierten American Enterprise Institute, in einem Researchbericht. Die einzige Paralle sei die staatliche Einlagenversicherung FDIC, die Einlagen privater Banken bis zu 100.000 $ versichere. "Der Vergleich mit Fannie Mae und Freddie Mac hinkt aber. Seit 1991 darf die FDIC die Banken zur Kasse beten, um die Kosten einer Bankrettung wieder zu begleichen. Außerdem sind die Summen wesentlich geringer als bei Fannie und Freddie", so Wallison.

Eher wahrscheinlich sind eine komplette Verstaatlichung oder eine Privatisierung. Kritiker der staatlichen Förderpolitik wie Wallison halten nichts von einer Verstaatlichung. "Diese Aufgabe könnte Washington problemlos auch Ginnie Mae oder der Federal Housing Administration übertragen", sagt Wallison. Ginnie Mae ist die Abkürzung für die staatliche "Government National Mortgage Association". Eine Privatisierung wiederum mag ordnungspolitisch sinnvoll, gestaltet sich aber schwierig. Schließlich gibt es eine 3700 Mrd. $ schwere Garantie für ausstehende hypothekenbesicherte Wertpapiere. Diese kann nur durch Refinanzierung, Bezahlung oder Verkauf der Immobilien aus der Welt geschafft werden. Das kann 30 Jahre dauern.


Wie sind die Banken von der Rettung betroffen?

Die Mehrheit der amerikanischen Banken profitiert von der Verstaatlichung von Fannie Mae und Freddie Mac. Der Grund: Die meisten von ihnen halten große Bestände an vorrangigen Schuldpapieren oder hypothekenbesicherten Anleihen, nur eine kleine Minderheit ist in größerem Stil als Aktionär oder Vorzugsaktionär engagiert. Das alleine verdeutlicht ein Blick auf die Kapitalstruktur der beiden Hypothekenfinanzierer: Freddie Mac hat nur 15,6 Mrd. $ an nachrangigen Papieren ausgegeben, die vorrangigen Schulden belaufen sich dagegen auf satte 831 Mrd. $. Bei Fannie Mae sieht es ähnlich aus: 33 Mrd. $ an risikobehafteten Papieren stehen 780 Mrd. $ an vorrangigen Schulden gegenüber.

Dementsprechend liest sich eine Stellungnahme der US-Einlagenversicherung FDIC, des Office of the Comptroller of the Currency und des Office of Thrift Supervision. Diese drei Behörden sind für die Aufsicht über die Geschäftsbanken, Regionalbanken und Bausparkassen zuständig. "Wir haben das Risiko für Geschäftsbanken und Bausparkassen analysiert. Wir kommen zum Schluss, dass zwar viele Institute Aktien halten, aber nur eine sehr beschränkte Anzahl kleinerer Institute Fannie-Freddie-Aktien in großem Verhältnis zu ihrem Kapital besitzen."

Bei hypothekenbesicherten Anleihen - Mortgage Backed Securities (MBS) - ist das Engagement der Banken dagegen enorm. Die Experten von Creditsights kommen zum Schluss, dass MBS von Fannie und Freddie durchschnittlich 50 Prozent des Wertpapierportfolios der Banken ausmachen. Dabei ist die Spanne jedoch weit: Bei einer Regionalbank wie New York Community liegt der Wert bei 85 Prozent, bei Citigroup sind es nur 20 Prozent. Unter den Großbanken sind laut Creditsights besonders Bank of America und JP Morgan mit jeweils 62 Prozent engagiert. Sie alle sind die Gewinner vom MBS-Rückkaufprogramm des Staates.


http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Hypo?
 

08.09.08 13:41

9713 Postings, 6552 Tage TykoTja , und Anleger haben verloren.......

-----------
Gewinn ist die Summe aus positiven Investitionen abzüglich negativer Investitionen

08.09.08 15:50

732 Postings, 5958 Tage Schluckspechtaber toller Zock...

da kann man i.M. in ein paar Minuten locker 50% machen - aber in jede Richtung ;-)  

08.09.08 15:59
1

3233 Postings, 7172 Tage DahinterschauerWas bedeutet der Rettungsplan fürdie Allgemeinheit

1.Häuser können jezt wieder verkauft werden, da Hypotheken erhältlich sind,
2.der Hypothekenzins fällt wieder, da die hohen Margen zurückgeführt werden
3. Kleine Banken, die Sicherheiten von Frannie (Fanny und Freddie) halten, können jetzt wieder aufatmen, da der Staat jetzt Sicherheiten aufkauft (von 12 weiteren Hypothekenbanken).
4.Kurzfristig wird dies der Allgemeinheit den Glauben schenken, die Finanzkrise sei vorbei, zumindest sei der Boden gefunden, und die Börsen weltweit werden wieder steigen.  

08.09.08 16:04

3233 Postings, 7172 Tage DahinterschauerWas kostet der Rettungsplan der Allgemeinheit?

Lt. Aussage des früheren Präsidenten der Staatsbank von St Louis wird die Aktion mit 300Mrd$ das 6-fache von dem kosten, was man immer für eine Rettung veranschlagt hatte. Es handelt sich aber nicht mehr um ein Flickwerk, sondern es könnte zum Durchbruch führen.  

08.09.08 16:16
3

957 Postings, 6740 Tage ottifant29und wieder einmal ein totalverlust

da haben aber einige mächtig in die ........ gegriffen
 
Angehängte Grafik:
scheisse_a139375.jpg
scheisse_a139375.jpg

08.09.08 16:21

597 Postings, 6285 Tage el.Nino77zum glück habe ich noch gewartet.

werde den kurs aber weiterhin im auge behalten. vielleicht steig ich da doch noch ein.  

08.09.08 16:24
2

9713 Postings, 6552 Tage Tykomuß sie wohl jetzt sehr lange halten,

nach einem Jahr werden wir sehen obs sinnvoll war...

Zumindest heute lohnt sich der verkauf nicht...

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Gewinn ist die Summe aus positiven Investitionen abzüglich negativer Investitionen

08.09.08 16:30

22764 Postings, 6113 Tage Maxgreeenaktuell

Fannie Mae (Public, NYSE:FNM) - -5.84 (-82.95%)  

08.09.08 16:31

22764 Postings, 6113 Tage Maxgreeenaktuell 2

Freddie Mac (Public, NYSE:FRE) - - 3.97 (-77.84%)  

08.09.08 16:32
2

1401 Postings, 7302 Tage Cuba Maßgeht lieber ins Kasino...

da gibt´s wenigstens eine 50:50 Chance das Geld zu verdoppeln! Wenn man die Aktie für 1 USD kauft, dann kauft man sich ein vielfaches der Schulden ein! Der wirkliche Wert ist durch die Verstaatlichung 0!

Und darauf zu hoffen, dass sie wieder privatisiert werden und man als Anleger dann mehr bekommt als jetz halte ich für sehr unwahrscheinlich. Es dauert ja mindestens ein Jahr bis die Gesellschaften wieder privatisiert werden dürfen. Ich würde aber eher mit 3 bis 5 Jahren rechnen. Und durch die ganzen Kapitalspritzen die dafür erforderlich sind, werden die heutigen Aktien bei nahe 0 stehen!

-ist aber natürlich alles nur meine Meinung-  

08.09.08 16:37
1

54906 Postings, 6867 Tage Radelfan@Tyko #88

Deine Warterei solltest du nicht überstrapazieren! Bedenke, dass du hinsichtlich Spekulationsverlusten noch unter die "Altregelung" fällst, d.h. du musst die Sache entweder aussitzen oder innerhalb der Jahresfrist den Verlust realisieren um davon steuerlich zu profitieren!  

08.09.08 16:48
1

4152 Postings, 7128 Tage Warren B.Immernoch so optimistisch DummundDümmer?

Der Absturz am Freitag (nachbörslich) hat Bände gesprochen! ...

Dieser Kurseinbruch war abzusehen und dennoch war man als
Aktionär chancenlos - da handlungsunfähig! ...

Aber das heutige Kursdebakel war gestern Nachmittag schon abzusehen!

leider!

Sincerely,

Warren B.  

08.09.08 16:49

17202 Postings, 6533 Tage Minespecreden wird doch nicht über das volle Klo

das etwas weiter oben abgebildet war.
z:B. der US Dollar bringt seit Wochen satte Gewinne gegen ?.
Die FRE und FNM Halter ... dazu sage ich jetzt nichts.. die sind schon bedient.  

08.09.08 16:54
1

479 Postings, 9083 Tage AliMenteWas bedeutet die Verstaatlichung?

das interessanteste ist doch eigentlich das signal hinter der Verstaatlichung:

die US-Notenbank und Regierung alles tun werden um die Finanz-/Immobilienkrise einzudämmern. Dies gibt finanzielle und massive psychologische Unterstützung in den gesamten Finanzsektor (und nicht nur dort).

Quelle und Ausführlichere Analyse: http://www.boersennews.de  

08.09.08 17:04

17202 Postings, 6533 Tage Minespecab in die Grütze für FNM und FRE

08.09.08 17:05
1

4152 Postings, 7128 Tage Warren B.Der Fehler der gerade begangen wird ...

ist zu glauben, das durch die Verstaatlichung dieser beiden Unternehmen
die Finanzkrise so gut wie überstanden sei! ...

und das ist sie noch lange nicht! ...

Diese Verstaatlichung hat nur den Supergau verhindert! Das heißt aber
noch lange nicht, das jetzt schlagartig "die Sonne scheint"! ...

Sincerely,

Warren B.  

08.09.08 17:06
3

521 Postings, 5925 Tage DummundDümmerHe Warren nur Geduld.

Das Management gefällt mir, das Handelsmodell verstehe ich und Zeit habe ich auch. Ich kaufe FNM und Freddy billig ein und in 1 bis 2 Jahre verkaufe ich sie steuerfrei zu ca. 45? oder ich warte noch 1 Jahr mehr, das ist mir egal.  

08.09.08 17:12
1

521 Postings, 5925 Tage DummundDümmerDer Staat kauft viertel Jährlich nur das was

benötigt wird. Das habt ihr vergessen. Wenn die Leute jetzt von einer Trendwende glauben und das auch so ausleben, dann wendet sich das Blatt in einem halben Jahr vielleicht schon.  

08.09.08 17:13

304 Postings, 8294 Tage Schorsch Dabbeljuh@DummundDümmer

Naja, Preis und Zeitraum stehen bei dir schon fest.
Nur wer ist der Käufer für deine Aktien ?
Ob sich da nicht einer verspekuliert hat !!!
Dein Name scheint wohl auch dein Programm zu sein.  

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