zieht sich wie ein roter Faden. Der Schwenkow zeigt sich im April & Mai gut gelaunt auf diversen Veranstaltungen zwischen Madrid und Hamburg. Er stellt dabei 6 zeitnahe Übernahmen in Aussicht und erwähnt dabei auch, dass die Gründastücksverwertung in FFM ebenfalls zeitnah erfolgen soll. Die Erhöhung der Anleihe um nicht unwesentliche 25% wird mit keinem Wort angedeutet. Vermutlich lässt man sich auf der morgigen HV noch weitere "Finanzmittel" genehmigen, um freie Hand zu haben und die begonne Strategie weiterzuführen. Grundsätzlich fehlt mir weiterhin die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt. Klar, die "wichtigen" Anteilseigner werden infomiert worden sein, aber der Rest schaut etwas bedröppelt drein. 5Mio. im Zusammenhang von dann insgesamt 25 Mio. sind auf den ersten Blick nicht viel. Eine company, die 200 Mio. Umsatz macht, sollte die Größenordnung aber schon einzuordnen wissen. Inflationäre Anzahl von Zukäufen macht aus zwei Gründen keinen Sinn. Es wird trotz des "Fundamentaloptimismus" des Managements, dass alle bisherigen Übernahmen wie alles andere bei der DEAG immer Sinn macht, sicherlich zu Reibungspunkten kommen und manche Mehrheitsbeteiligung wird nicht automatisch laufen. Das wird bei den ausschließlich positiven Einschätzungen der DEAG-Verantwortlichen wieder mal vergessen. Darüber hinaus ist es schon so, dass am Ende auch auf der Ertragsseite ein Schritt vorangemacht werden sollte. Das sehe ich aktuell hier noch nicht. Man hangelt sich von einer Franztransaktion zur nächsten. Die Gründe sind dabei vielfältig bzw. eigentlich auch egal. Es werden Löcher gestopft, Strategien verfolgt oder am Ende in neue Märkte vorgedrungen, um Jahre später wieder diese zu verlassen. Kontinuität, ein klare Linie, eine zeitnahe und ehrliche Kommunikation und am ende eine vernünftige Entwicklung auf der Ertragsseite. Eigentlich keine "großen Wünsche", aber als DEAG-aktionär leider momentan unerreichbar. Der Kurs stagniert wie gefühlt 50 Mal in den letzten 15 Jahren. Ist auch logisch, denn der ein oder andere wird vielleicht Anleihe gegen Aktien in seinem Portfolio getauscht. Diesen Zusammenhang erkennt das Management ohnehin nicht ....
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