Soviel zu einsparungen im sozialen Bereich,das lohnt sich immer.
First we take Paris then we take Berlin !
Gewalt in Trabantenstädten Neunte Krawall-Nacht in Frankreich [Bildunterschrift: Randale in der Nacht: Brennendes Auto im Pariser Vorort Le Blanc-Mesnil] Die Unruhen und Brandstiftungen in sozialen Brennpunkten in Frankreich haben in der Nacht einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach Angaben der Polizei wurden 754 Fahrzeuge angezündet, mehr als je zuvor in einer Brandnacht. Die Zahl der Festnahmen schnellte gegenüber dem Vortag von 78 auf 203 in die Höhe In Aubervilliers gingen zwei Textillager in Flammen auf. Schwere Brandstiftungen gab es unter anderem auch in Rennes und Nantes. Auch Busse und eine Bäckerei wurden Opfer der Flammen. In Cleon wurde ein Molotow-Cocktail in einen Linienbus geworfen. Die Passagiere konnten sich in Sicherheit bringen, bevor der Bus in Flammen aufging und völlig ausbrannte. In Pierrefitte bei Paris mussten zwei Wohnhäuser mit rund 100 Einwohnern geräumt werden, in deren Tiefgarage offenbar Feuer gelegt worden war. Auch gegen eine Synagoge wurde ein Brandsatz geworfen, ohne Schaden anzurichten. Schweigemarsch in Aulnay-sous-Bois [Bildunterschrift: Aufräumen am Tag: Ausgebrannte Autos auf einem Abschleppwagen] Der Bürgermeister der Pariser Vorstadt Aulnay-sous-Bois rief für heute zu einem Schweigemarsch auf. Dazu sind neben den Einwohnern der Stadt auch Vertreter der Nachbargemeinden und des gesamten Departements Seine-Saint-Denis eingeladen. In Aulnay-sous-Bois waren in der Nacht zu Freitag unter anderem eine Polizeistation verwüstet und eine Vorschule in Brand gesetzt worden. USA warnen ihre Bürger vor ReisenDie USA haben wegen der anhaltenden Krawalle eine Reisewarnung für bestimmte Regionen Frankreichs ausgegeben. Sie gilt für Pariser Vororte, die ostfranzösische Stadt Dijon, die Mittelmeerstadt Marseille und die Normandie im Nordwesten des Landes. In einer Zwischenbilanz nach acht Krawall-Nächten sprach die Polizei von 230 Festnahmen und 1260 ausgebrannten Fahrzeugen, darunter Dutzenden Bussen. Der Nahverkehr im Norden von Paris ist teilweise gestört. Nach Angriffen von Jugendlichen weigern sich S-Bahn-Fahrer, Züge auf bestimmten Strecken zu fahren. Innenminister Sarkozy unter Druck [Bildunterschrift: In der Kritik: Innenminister Nicolas Sarkozy] Sozialisten, Grüne und Kommunisten verlangten den Rücktritt des Innenministers Nicolas Sarkozy. Er hatte die jugendlichen Randalierer als "Gesindel" bezeichnet, was zu einer Eskalation der Gewalt geführt hatte. Auslöser der Unruhen war der Tod zweier Jugendlicher in der Pariser Vorstadt Clichy-sous-Bois am Donnerstag vergangener Woche. Sie hatten sich von der Polizei verfolgt gefühlt und waren in ein Trafo-Häuschen geflohen. Dort traf sie ein tödlicher Stromschlag.
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