das "witzig" ist nicht böse gemeint
aber zum thema,
was wissen wir: -midestgebot 290mio us-$ durch video holdco -gebotsabgabe bis 2011-03-31 -auktion 2011-04-04 -entscheidung 2011-04-07 -bieter: u.a. yahoo; wolt disney; amazon, best buy die Redbox-Mutter Coinstar, der Satelliten-TV-Provider Dish Network, der Betreiber der BlockbusterExpress-Automaten NCR usw.
was erwarten wir: -zeitnahe berichterstattung diverser magazine, börsenbriefe, wirtschaftsblätter zur jeweils derzeitigen lage -pusherähnliche mitteilungen ominöser börsenbriefe (eher nicht, da nicht förderlich) -wir erwarten vor allen dingen steigende kurse und die kommen mit sicherheit
hier noch ein artikel der finacial times deutschland vom 22.02.2011
22. Februar 2011, 12:24 Uhr Blockbuster stellt sich zum Verkauf
Das Zeitalter der Videotheken ist lange passé. Onlineanbieter wie Amazon und Netflix haben ihnen den Garaus gemacht - und punkten mit Streamingangeboten. Das hat nun auch die größte US-Videokette erkannt.
Die Konzernführung von Blockbuster hat sich für den Verkauf der insolventen US-Videokette entschieden. Ein Konsortium namens Video Holdco will das insolvente Unternehmen für 290 Mio. Dollar übernehmen. Dahinter stehen die Finanzinvestoren Monarch Alternative Capital, Owl Creek Asset Management, Stonehill Capital Management und Värde Partners. Was sie mit den Vermögenswerten von Blockbuster vorhaben, ist bislang nicht bekannt.
Blockbuster steht mit dem Verleih von DVDs für ein veraltetes Geschäftsmodell. Zunehmend ziehen sich Konsumenten Filme auf digitale Endgeräte. Sie zahlen also für eine begrenzte Nutzungsdauer, verzichten auf einen physischen Datenträger und auch darauf, den Film digital zu speichern.
Vor allem in den USA, zunehmend aber auch in Europa machen Onlineanbieter wie Netflix Videotheken den Garaus. Bei Netflix lassen sich Filme per Breitbandinternet direkt auf den Fernseher oder den Computer holen. Alternativ werden sie per Post auf DVD oder Blu-ray-Disk verschickt. Das Monatsabo kostet 10 Dollar. Auch Yahoo , die Google -Tochter Youtube, Apple und Amazon drängen ins Onlinevideogeschäft. Zudem hat die Videowebsite Hulu ihr Angebot ausgebaut. Hinter ihr stehen mehrere große US-TV-Stationen.
Netflix und Hulu sind hierzulande nicht abrufbar, jedoch eine Reihe ähnlicher Portale. So können Nutzer in Deutschland über Apples Onlinemarktplatz iTunes Filme kaufen oder ausleihen. Zahlreiche Fernsehsender haben Abrufangebote, wie RTL Now oder das von Pro Sieben Sat 1 betriebene Portal Maxdome, aufgebaut - mit rasant steigenden Nutzerzahlen.
Auch Blockbuster hatte sich zuletzt um einen Ausbau eigener Onlineangebote gekümmert - und immerhin erreicht, dass erste Hersteller deren Integration in Settop-Boxen vorantrieben. Doch die Bemühungen kamen zu spät, um den Kollaps zu verhindern: 2009 fuhr das Unternehmen bei 4,1 Mrd. Dollar Umsatz 569 Mio. Dollar Verlust ein. Den letzten Quartalsgewinn erzielte Blockbuster im ersten Quartal 2009.
Bei dem Übernahmepreis von 290 Mio. Dollar handelt es sich um ein Mindestgebot. Andere Bieter könnten Blockbuster für einen höheren Preis kaufen. Diesen bleiben für eigene bindende Angebote 30 Tage Zeit, sobald das New Yorker Insolvenzgericht dem Verkaufsprozess zugestimmt hat. Sollten noch andere Offerten eingehen, würde nach Ablauf der Frist innerhalb einer Woche über den Verkauf entschieden. Blockbuster war im September 2010 ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 eingegangen und will seinen Verkauf bis spätestens zum 20. April abwickeln.
Außerhalb der USA betreibt die Videokette Filialen in Kanada, Dänemark, Italien, Mexiko und Großbritannien. Per September 2010 waren es weltweit 5600 Verkaufsstellen, davon rund 3300 in den Vereinigten Staaten. Zu dem Zeitpunkt arbeiteten 25.000 Menschen für das Unternehmen.
und hier ein auszug der bieter: quelle-videomarkt (bin leider kein mitglied, daher nicht vollständig)
Illustre Bieterschar um Blockbuster Wer kauft die Pleitekette Blockbuster? Großansicht Wer kauft die Pleitekette Blockbuster? Die insolvente US-Videothekenkette Blockbuster hat dem zuständigen Insolvenzgericht eine Liste mit Firmen und Investoren genannt, die im Rahmen des von Blockbuster selbst in Gang gebrachten Verkaufsprozesses Gebote abgeben könnten. Wie aus den hervorgeht, finden sich unter den rund 50 "potenziellen Bietern" so illustre Namen wie Amazon, Best Buy, die Redbox-Mutter Coinstar, der Satelliten-TV-Provider Dish Network, der Betreiber der BlockbusterExpress-Automaten NCR, der Digitaldienstleister Rovi mit sein...
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