Auch das kann man wieder als "positives" oder "hoffnungsvolles" Indiz bewerten ...
Aber auch das ist eben KEINE aussagekräftige Studie. Und auch die Ergebnisse sind nicht 100% eindeutig (also kein "Wundermittel") ... und auch nicht wirklich belastbar.
So ist z.B. die Zahl der Patienten viel zu gering. Eine Kontrollgruppe fehlt völlig ... also kann ich auch nicht sagen, wieviel des "positiven Verlaufs" auf Remdesivir zurückzufüren ist !?
Es gibt natürlich auch durchaus Positives zu vermelden! So scheinen z.B. die Leberwerte "recht OK" zu sein, was wieder mal für eine "gute Verträglichkeit" von Remdesivir spricht. Auch stehen die Chancen gut, dass Remdesivir bis zu einem gewissen Grad tatsächlich "wirksam" bei COVID-19 ist ...
Dieses "Zwischenergebnis" macht Hoffnung und ist - bis jetzt - die "aussagekräftigste" unter allen bisherigen "Zwischenmeldungen" gewesen ...
Sie reicht aber nunmal nicht ansatzweise an das ran, was für eine "richtige" Phase-III-Studie notwendig wäre. Und deshalb sind diese Ergebnisse auch nur bedingt "belastbar".
Es "scheint" eine gewisse Wirksamkeit zu haben UND es "scheint" gut verträglich zu sein ...
Und DAS sind natürlich "gute Nachrichten". Versteht mich nicht falsch. Auch ich habe mich gestern über diese Meldung gefreut, da sie viel positives enthält. Aber man muss sich auch klar darüber sein, dass diese "Zwischanstandsmeldung" letztlich nur ein "Indiz" ist/bleibt.
Es gilt weiter abzuwarten, bis RICHTIGE Studienergebnisse veröffentlicht werden!
Das "hoffnungsvolle" Börsengeflüster
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