Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass nach der Klärung der Eigentumsverhältnisse und Übertragung an neue Eigner, ein Rebound bei den Stahlkochern in Deutschland möglich ist. Die Kapazitäten müssen zwar reduziert, können aber profitabel werden. Der Dreh- und Angelpunkt ist aber ein Aufschub der drastischen Energiewende, die so nicht umsetzbar ist. Das sehen wir, aber die Politik muss die Signale dazu senden. Sei es die SPD, wenn sie noch irgendeine Bedeutung nach den nächsten Bundestagswahlen haben möchte oder die CDU, die schon mit dem künftigen Bundekanzler alles in die Wege geleitet hat, um den Eigentümerwechsel der Basisindustrie zu begleiten, ob nun nach Tschechien oder in die USA ist zweitrangig. Entscheidend sind die Weichenstellungen dafür und keiner würde das Geschäft abschließen, wenn er nicht vorab schon wüsste, wie die Bundesregierung nach 2025 bis 2030 in Punkto Zölle mit China verfahren würde...
Insofern ist ein Aufbau von Positionen legitim, wenngleich spekulativ, da die Rahmendaten natürlich immer am Tiefpunkt extrem schlecht aussehen.
Um die letzten Arbeitsplätze zu sichern und Rheinmetall einen zuverlässigen Lieferanten zu bieten, würde ich mal auf eine profitable "Zerschlagung" des Konzerns wetten, durchaus mit Chancen für Käufer unter 3 ?.
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