- "Der Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone hat sich im November nach endgültigen Angaben beschleunigt. Die jährliche Inflationsrate stieg von 0,7 Prozent im Oktober auf 1,0 Prozent im November, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte und damit eine Erstschätzung vom 29. November bestätigte. Die sogenannte Kernrate (ohne Preise für Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak) erhöhte sich von 1,1 auf 1,3 Prozent. Beim Anstieg spielte allerdings auch ein Sondereffekt aus einer veränderten Erfassung der Preise deutscher Pauschalreisen eine Rolle, der zuvor die Inflation gemindert und nun erhöht hat und im Dezember entfallen dürfte. Im Monatsvergleich gingen die Verbraucherpreise im November um 0,3 Prozent, in der Kernrate um 0,5 Prozent.
- Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Dezember deutlich aufgehellt. Das ifo-Geschäftsklima, der wichtigste Frühindikator für die deutsche Wirtschaft, legte um 1,2 Punkte auf 96,3 Zähler zu, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Erwartet wurde ein schwächerer Anstieg auf 95,5 Punkte. Der Index für die aktuelle Lage verbesserte sich um 0,7 Zähler auf 98,8 Punkte. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate verbesserten sich um 0,8 Punkte auf 93,8 Zähler. "In den deutschen Chefetagen hat sich die Stimmung zu Weihnachten merklich gebessert. Die deutsche Wirtschaft geht zuversichtlicher ins neue Jahr", sagte ifo-Präsident Clemens Fuest.
- Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Oktober um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken, wie das Statistische Bundesamt am Morgen mitteilte. Dabei gingen die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum September 2019 um 0,7 Prozent zurück, der Bestand an Auslandsaufträgen verringerte sich um 0,2 Prozent. Die Reichweite des Auftragsbestands betrug im Verarbeitenden Gewerbe im Oktober 2019 wie bereits im Vormonat 5,6 Monate. Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten.
- Die Erzeugerpreise in Deutschland haben sich im November gegenüber dem Vormonat nicht verändert- Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,1 Prozent, nach einem Minus von 0,2 Prozent im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahmen die Erzeugerpreise im November um 0,7 Prozent ab. Erwarte wurde ein Minus von 0,6 Prozent, nachdem die Erzeugerpreise im Oktober ebenfalls um 0,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen hatten."
Quelle: Eurozone: Inflationsrate zieht an - ifo-Geschäftsklima hellt sich auf | GodmodeTrader
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