hat mit den Euro nicht viel zu tun, sondern ist Resultat der permanenten Eingriffe in den Geldmarkt sowie der ungünstigen Umverteilung. Wird Geld sehr ungünstig verteilt, d.h. häufen immer weniger Menschen immer mehr Geld an, so steigt der Anteil derer, welche den Zins nicht mehr zahlen und ihre Schulden bedienen können. Die logische Folge in einem funktionierenden Markt wäre, dass die Bank Pleite geht, damit Sparvermögen und teils auch Lebensversicherungen wertlos werden und dadurch Schuld und Geldvermögen zurückgeführt werden. Dadurch werden die unteren verschuldeten Schichten entschuldet und gleichzeitig die oberen Schichten ihrer Vermögen berappt.
Dies klingt zwar ungerecht, ist es jedoch nur bedingt, weil der Markt lediglich Extreme auskorrigiert. d.h. jene die viel Geldvermögen haben, haben davon unangemessen viel, während die die Schulden haben, unangemessen viel Schulden haben, u.a. weil sie eben trotz Vollzeitjob, trotz 48h-Woche kaum über die Runden kommen.
Die Alternative aus 0% Zins, Lebensversicherung weg, Bürgschaften für ESM ist eine Korrektur wie es der Markt bei Übertreibungen vorsieht, was kurz- und mittelfristig zum Ergebnis führt, dass Lebensversicherungen weg, Sparvermögen weg, Banken Pleite, Unternehmen Pleite weil Banken Pleite, Privatpersonen Pleite weil Job los, Unternehmen Pleite weil Banken Pleite.
Man würde somit das Korrekturpotenzial der letzten Jahre auf einen Schlag zur Entfaltung bringen und für eine Rezession und Korrektur sorgen, wie man sie zuvor wohl seit 1929 nicht mehr gesehen hat.
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