So,bin von einer durchzechten Nacht heim gekommen und dabei in dichterlaune gekommen,und wenn du weiterhin sagst,Hoppo,energulf ist meine Aktie,alle anderen Explorer interessieren mich nicht,dann muss bitteschön die Frage erlaubt sein,warum energulf,warum nicht Petrel ? Die Petrel versuchen jedenfalls noch im Irak den BigBäng zu landen,aber auch hier sind die finanziellen Resourcen durch Erfolglosigkeit aufgebraucht,die company sowie die aktie sind erst mal am ende !
Aber was solls,Jäger und Gejagte gibt es an der Börse wie auch im spiel,ich warte immer noch,dass sich wenigstens einer von euch bei mir im Schachforum zu einer gepflegten Partie meldet,denn:
Wem im Mittelalter, in fernen Jahren die Häscher schon auf den Fersen waren, der hatte noch eine Chance im Spiel: Der lief, was er konnte, zum rettenden Ziel. Denn erreicht er die Freistatt zur rechten Zeit, dann war er gerettet, dann war er gefeit. Ihn bedrohte kein Schwert, ihn ereilte kein Spieß, bevor er die rettende Stätte verließ.
Jahrhunderte gingen seither vorbei, doch die Welt ist ein ewiges Einerlei. So oft seither auch der Morgen tagte, stets gab es Verfolger und gab es Gejagte. Die Schergen von jetzt sind die Nöte und Sorgen, das bittere Heute, das drohende Morgen, die armen Verfolgten sind leider wir. Aber wo ist die rettende Freistätte? - Hier!
Schach nennt sich die Freistatt, die uns bewahrt, Schach heißt unsre Zuflucht, um welche sich schart, wer immer da draußen bedrängt und bedrückt. Hier lebt er den Sorgen und Schergen entrückt. Hier schwindet der Schmerz, der ihm draußen geplagt, hier leuchtet das Glück, das ihm draußen versagt, hier endet die schäbige Alltagswelt, hier leben wir fürstlich, solang`s uns gefällt. Hier findet ein jeder Sucher sein Ziel, ein Spiel wird zum Leben - das Leben ein Spiel.
Vor euch liegt ein Tempel. Tretet ihr ein, so haltet ihn seiner Bestimmung rein! Laßt draußen den Dünkel, die Mißgunst, den Neid, nehmt mit den Ehrgeiz, die Ritterlichkeit! Es regiert nicht die schlechteste Religion im Reiche der zweiten Dimension. Unsere Götter sind das Talent, das Genie, die Geduld, der Scharfsinn, die Phantasie. Und gleich einem zierlichen Aufputz am Schatz, so hat auch der schelmische Witz seinen Platz.
Herbei nun von ferne und nahe, ihr Freunde, besucht und vergrößert unsre Gemeinde! Hier siegt noch im Kampfe der stärkere Held. Hier lebt eine ehrliche, bessere Welt !
Auf bald !
Chalifmann
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