grundsätzlich hast du Recht, aber man muss halt immer bedenken, was noch passieren kann.
Bin vor ca. einem Monat bei Wirecard nach den Zahlen mit Gewinn raus, da ich vermutet hatte, dass der Abverkauf kommt, was nicht zutraf und ich es bereut habe. Habe aber schon die ganze Zeit mit dem Gedanken gespielt wieder einzusteigen und gestern habe ich das dann auch so gemacht, nachdem die Aktie ca. 7% verloren hatte. Ich dachte, ok LV und das geht gleich wieder hoch (zumindest war das was ich bisher beobachtet hatte und es immer wieder eintraf). Nix war mit hochgehen, es ist dann immer mehr runter gerauscht. So dass ich heute die Vermutung hatte, dass es wieder hochgeht. Ist auch nicht passiert. So habe ich mich aufgrund dessen entschlossen die Papiere zu verkaufen und den Verlust zu realisieren um nicht noch mehr abzudriften. Grund war einfach die, dass Wirecard einen immensen Anstieg hatte und es mal zu einer Konsolidierung kommen muss, Gesamtlage am Markt und dass alle Werte gerade den Boden unter den Füßen verlieren, steigende Zinsen, IWF-Warnung vor der nächsten Finanzkrise, Handelskonflikt und das Unabsehbare.
Was ich damit sagen will, irgendwann muss man eben auch die Reißleine ziehen, auch wenn es schmerzt. Im konkreten Fall bin ich jetzt an der Seitenlinie und beobachte, was heute und nächste Woche bei den Amis passiert, denn ich vermute (und das ist meine persönliche Meinung - kann auch falsch liegen), dass es mit dem Abdriften noch nicht Schluss ist, solange nicht etwas Ruhe einkehrt.
Grüße und gutes Gelingen Euch
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