einige Poster davon aus, dass Freilassung und KE noch dieses Jahr kommen könnten.
(Alles Folgende steht nicht bei iHub und ist Spekulation von mir.)
Hintergrund: Der US-Immobilienmarkt ist erneut auf Blasenhoch (Chart unten) - u. a. wegen Fed-Geldgedrucke und Covid-"Überstimulus" der US-Regierung. Das hat auch Aktien auf Allzeithochs gebracht und viele Waren verteuert. Die US-Notenbank Fed will (und muss) nun "tapern" (Stimulus zurückfahren), weil die Inflation bereits deutlich anzieht.
Tapern lässt bekanntlich aus allen Blasen Luft ab, mit wechselseitiger Kontamination. Sollten die US-Hauspreise erneut ins Trudeln geraten, würde bei FnF eine Kapitalerhöhung ungleich schwieriger. Die Zeichner der neuen Aktien könnten sich dann sorgen, "bagholder" für die nächste Housing-Krise zu werden, und womöglich in ähnlicher Weise für dumm verkauft zu werden wie die Fannie-Altaktionäre in 2008. Sie würden dann wohl überhaupt nicht mehr in hinreichender Zahl zeichnen.
Schon deshalb ist Eile geboten. Die Regierung muss hinsichtlich KE aktiv werden, solange auf dem Hausmarkt noch "die Musik spielt".
Im nicht ausgeschlossenen Fall, dass die US-Immobilienpreise Momentum-getrieben in eine starke Abwärtsspirale geraten (ähnlich 2007 ff.) und Biden es versäumt hat, bei FnF rechtzeitig einen frischen privaten Kapitalpuffer reinzuholen, könnte das CET 1 Kapital von FnF so stark fallen, dass gemäß HERA "receivership" (Vollpleite) angesagt ist. (Dabei würden Stammaktien und JPS übrigens wertlos.)
Zwingende Folge wäre, dass die 7 Billionen Assets aus der FnF-Bilanz der US-Staatsverschuldung zugebucht werden müssten. Ich glaube kaum, dass Biden dies gefallen würde. Dann würden nämlich die Rating-Agenturen die Bonität der USA runterstufen (US-Schuldenquote stiege dann von 105 auf 140 %) und der US-Dollar könnte deutlich an Wert verlieren.
Da ist es doch viel angenehmer, jetzt - scheinbar großzügig - "freiwillig" auf administrativem Wege auf die SPS zu verzichten (# 567), trotzdem noch schnell 20 bis 50 Mrd. $ über die Warrants-Ausübung für ethnische Gleichstellungsprogramme reinzuholen, und sich den ganzen obigen negativen Rattenschwanz, der sogar eine Weltwirtschaftskrise auslösen könnte, zu ersparen.
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