In Japan droht ein zweites Tschernobyl-

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neuester Beitrag: 11.03.15 20:43
eröffnet am: 11.03.11 13:44 von: satyr Anzahl Beiträge: 5263
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18.10.11 21:50

95441 Postings, 8702 Tage Happy End22 Uhr - WDR

19.10.11 09:22
3

3385 Postings, 4877 Tage Tim BuktuTepco braucht Staatshilfen Um Opfer zu entschädign

 

Tepco braucht Staatshilfen

Um  Opfer zu entschädigen will der Atomkonzern Tepco Geld vom Staat.  Derweil soll eine Plastikplane gegen die Strahlung helfen und in  Nordjapan wurde ein Plutonium-Projekt gestoppt.

 

TOKIO afp/dpa  | Gut sieben Monate nach der Atomkatastrophe von Fukushima will der  Kraftwerksbetreiber Tepco offenbar eine erste Tranche an Staatshilfen  anfordern. Wie die  japanische Zeitung Nikkei am Dienstag  berichtete, handelt es sich um  700 Milliarden Yen (6,7 Milliarden Euro)  an öffentlichen Geldern, mit  denen ein Teil der Entschädigungen für  die Opfer des Unglücks bezahlt  werden soll. Die Zeitung erläuterte  zudem, Tepco werde im Gegenzug unter eine stärkere öffentliche  Verwaltung gestellt.

Tepco brauche das Geld, um eine negative   Unternehmensbilanz für den Zeitraum April bis September zu vermeiden. In  dem Bericht heißt es weiter, der Stromversorger werde Anfang November   einen Plan vorlegen, der Informationen über Kosteneinsparungen,   Anteilsverkäufe und weitere Sanierungsmaßnahmen enthalte. Dadurch sollen  die Staatshilfen aus einem speziellen Fonds der Regierung für die Opfer  der Atomkatastrophe möglich und auch für die Zukunft abgesichert   werden.

...

http://www.taz.de/Atomruine-in-Fukushima/!80150/

 

 

 

28.10.11 15:45
4

95441 Postings, 8702 Tage Happy EndFukushima-Strahlung ist viel höher als behauptet

Fukushima-Strahlung ist viel höher als behauptet

Die Folgen der Fukushima-Katastrophe sind weit schlimmer als bisher angenommen. Eine neue, detaillierte Studie schätzt, dass doppelt so viel Cäsium 137 in die Atmosphäre gelangt ist, wie die japanische Regierung berechnet hat. Experten müssen nun untersuchen, welche Gesundheitsrisiken bestehen.

weiter: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,794517,00.html  

28.10.11 20:34
1

51345 Postings, 8902 Tage eckiFukushima-Strahlung ist viel höher als behauptet

28.10.2011
Neue Studie
Fukushima-Strahlung ist viel höher als behauptet
Von Cinthia Briseño

Die Folgen der Fukushima-Katastrophe sind weit schlimmer als bisher angenommen. Eine neue, detaillierte Studie schätzt, dass doppelt so viel Cäsium 137 in die Atmosphäre gelangt ist, wie die japanische Regierung berechnet hat. Experten müssen nun untersuchen, welche Gesundheitsrisiken bestehen.

Die Katastrophe passierte am 12. März 2011 um 15.36 Uhr. Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi kommt es an Block 1 zu einer Explosion, die Detonation zerreißt das Dach und den oberen Teil des Reaktorgebäudes. Der erste Schwall radioaktiver Partikel wird in die Luft geschossen, eine radioaktive Wolke steigt auf - es ist nicht die letzte. In den Tagen darauf folgen drei weitere Explosionen. Jedes Mal werden Abermillionen radioaktiver Partikel in die Luft geschleudert. Im Keller der Reaktoren entstehen Lecks, radioaktive Wasserbrühe gelangt ins Meer und in den Boden. Doch wie viel Strahlenmaterial ist seit dem Desaster insgesamt in die Umwelt gelangt?

Diese Frage erörtern Experten seit Beginn der atomaren Katastrophe, änderten und korrigierten ihre Schätzungen immer wieder. Jetzt liegt eine neue, umfassende Studie eines internationalen Forscherteams vor. Das Ergebnis ist düster: In Folge des nuklearen Desasters soll zweimal mehr des gefährlichen Cäsium 137 in die Atmosphäre entwichen sein, als von den japanischen Behörden bisher geschätzt. Das entspreche 40 Prozent jener Menge Cäsium 137, die bei der Tschernobyl-Katastrophe freigesetzt worden war - und der zweitgrößten Freisetzung von Cäsium 137 in der Geschichte der Menschheit. usw....

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,794517,00.html

 

02.11.11 07:52
2

51345 Postings, 8902 Tage eckiTepco befürchtet erneute Kernspaltung

2. November 2011, 07:41 Uhr
Akw-Ruine in Fukushima:
Tepco befürchtet erneute Kernspaltung
Neue Hiobsbotschaft aus Fukushima: In Reaktor 2 der Akw-Ruine gebe es Anzeichen von erneuter Kernspaltung, teilte Betreiber Tepco mit. Man habe damit begonnen, Borsäure einzuleiten, um eine mögliche Kettenreaktion zu kontrollieren.

Aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima wird ein neuer Vorfall gemeldet. Es bestehe die Gefahr, dass ein Prozess der Kernspaltung eingesetzt habe, teilte die Betreiberfirma Tepco am Mittwoch mit. Deshalb sei damit begonnen worden, Borsäure in den Reaktor 2 der Anlage einzuleiten. Temperatur, Druck und radioaktive Strahlung hätten sich aber nicht wesentlich verändert.

Tepco versuchte den Vorfall herunterzuspielen: Es handele sich um keine besonders kritische Situation, zitierte die Nachrichtenagentur Kyodo einen Konzernvertreter. Eine mögliche Kernspaltung werde auch nicht die Planung zur Stabilisierung des Reaktors beeinträchtigen. Kernspaltung erfolgt normalerweise in kontrollierter Form in Atomreaktoren zur Energiegewinnung. Die Sorge über eine mögliche unkontrollierte Kernspaltung war durch das vermutete Auftreten der Gase Xenon 133 und Xenon 135 entstanden, Nebenprodukten einer atomaren Reaktion. Beide Substanzen haben eine kurze Halbwertzeit, sodass eine mögliche Kernspaltung kürzlich erfolgt sein müsste.

Temperatur laut Tepco auf unter hundert Grad gesunken
Drei der sechs Reaktoren der Anlage in Fukushima waren durch das verheerende Erdbeben vom 11. März und den anschließenden Tsunami schwer beschädigt worden. In den Reaktoren 1, 2 und 3 kam es dadurch zu Kernschmelzen. Nach Angaben von Tepco war es in den vergangenen Monaten durch fortwährende Kühlung gelungen, die Temperatur im Reaktor 2 auf unter hundert Grad zu senken - eine der Bedingungen für die angestrebte kalte Abschaltung, bei der die Temperaturen allmählich sinken, ohne dass atomare Reaktionen stattfinden.

Durch die Naturkatastrophe vom 11. März starben rund 20.000 Menschen oder wurden als vermisst gemeldet. Zehntausende Menschen mussten die verstrahlten Gebiete rund um Fukushima verlassen.

http://www.stern.de/panorama/...tet-erneute-kernspaltung-1746211.html

 

02.11.11 08:47
5

31082 Postings, 8438 Tage sportsstarwas übrigens auch gesichert scheint,

ist, dass wohl damals nicht erst - wie immer behauptet - der Tsunami mit seiner Wucht die Zerstörung und den Super-GAU einleitete, sondern bereits das Erdbeben..

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Fukushima: Mehr radioaktives Xenon als bei Tschernobyl
Größte Belastung bereits unmittelbar nach dem Erdbeben - vor dem Tsunami

Ein internationales Forscherteam aus Norwegen, Österreich, Spanien und den USA kommt zu dem Ergebnis, dass durch den Super-GAU in Fukushima 2,5-mal so viel radioaktives Edelgas Xenon-133 freigesetzt wurde wie durch Tschernobyl. Es gibt laut Studie zudem "starke Hinweise" darauf, dass die Freisetzung am 11. März 2011 infolge des Erdbebens bereits gegen 15 Uhr japanischer Zeit und somit noch vor dem Eintreffen des Tsunami begann. Für die Wissenschaftler ein Hinweis für "strukturelle Schäden" an den Reaktoren durch die Einwirkungen durch das Erdbeben um 14.46 Uhr.

Die vom Norwegian Institute for Air Research erstellte Fukushima-Studie errechnete eine Freisetzung von 16700 Peta-Becquerel Xenon-133 in den Tagen vom 11. bis zum 15. März - den Autoren zufolge "die größte zivile Freisetzung in der Geschichte der Menschheit". Für die bisher wohl umfangreichste Untersuchung haben die Wissenschaftler Daten von rund 1.000 Messungen der Konzentration und Deposition von Radioaktivität in Japan, den USA und Europa herangezogen.

Cäsium-Werte erreichten knapp die Hälfte des Tschernobyl-Niveaus
Die für die menschliche Gesundheit besonders gefährliche Freisetzung von radioaktivem Cäsium-137 in den Monaten März und April belief sich der Studie zufolge auf 36 Peta-Becquerel. Obwohl diese Menge nur rund zwei Prozent des Inventars der Fukushima-Reaktoren 1-3 und des Abklingbeckens von Block 4 entsprach, betrug damit die Freisetzung in diesem Zeitraum gut 40 Prozent der geschätzten Freisetzung durch Tschernobyl. Aufgrund der meteorologischen Bedingungen (vorherrschende Westwinde, begrenzte Niederschläge) gingen der Studie zufolge 20 Prozent dieser Cäsiums-137-Emissionen über Japan nieder, während 80 Prozent über dem Pazifischen Ozean deponiert wurden.

Bislang unterschätzt wurden der Studie zufolge die massiven Cäsium-Freisetzungen früh am 12. März während der ersten Wasserstoffexplosion in Reaktorblock 1. Und am 14. und am 15. März, während der höchsten Cäsium-137-Freisetzungen, seien große östliche Gebiete der japanischen Hauptinsel Honshu belastet worden. Unerwartet hohe Cäsium-137-Emissionen habe es zudem zwischen dem 16. und dem 19. März gegeben, die dann offenbar mit beginnender Kühlung des Abklingbeckens von Block 4 deutlich zurückgingen.

Bereits das Erdbeben löste Freisetzungen aus
"Das Studienergebnis ist somit ein weiterer Beleg dafür, dass die Darstellung der Atomindustrie, der japanischen Regierung, aber auch der deutschen Reaktorsicherheitskommission, wonach das Erdbeben alleine - ohne den dadurch ausgelösten Tsunami - nicht zum Super-GAU geführt hätte, falsch sein dürfte", so Henrik Paulitz, Atomexperte der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW. "Der Versuch der Atomlobby, die weltweit massive Erdbebengefährdung von Atomkraftwerken herunterzuspielen zu wollen, ist mit der neuen Studie wohl endgültig gescheitert. Es ist schon erstaunlich, wie die Reaktorsicherheitskommission und andere deutsche Regierungsstellen unbeirrt an der kaum noch haltbaren Tsunami-Theorie festhalten - vermutlich um erdbebengefährdete Anlagen wie Philippsburg-2 und Neckarwestheim-2 aus der politischen Schusslinie zu bringen."

Glück im Unglück hatte der Großraum Tokyo mit seinen rund 36 Millionen Einwohnern: Als die dichteste "radioaktive Wolke" am 15. März über die Hauptstadt hinweg zog, regnete es nicht. Wie dramatisch diese Tage waren, machte Ex-Premier Naoto Kan unlängst deutlich: Seine Regierung habe nach dem Erdbeben durchaus über eine Evakuierung der Einwohner Tokyos nachgedacht. Das hätte bedeutet, dass Tokyo zur Sperrzone geworden wäre. In dem Moment, so Kan, habe er daran gezweifelt, dass Japan als Staat weiterfunktionieren könne.  


Quelle: http://www.g-o.de/wissen-aktuell-14033-2011-10-26.html
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The only thing, that interferes with my learning, is my education...!

02.11.11 09:15
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95441 Postings, 8702 Tage Happy EndDa bin ich aber beruhigt...

"Es handele sich aber um keine besonders kritische Situation, behauptet der Energiekonzern Tepco."  

02.11.11 09:19
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31082 Postings, 8438 Tage sportsstarTepco würde selbst eine Sonnenimplosion

noch als "kontrollierte, temporäre Verdunklung" verkaufen..
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02.11.11 09:41
1

4506 Postings, 8718 Tage verdiZur Erinnerung: Cäsium 137 hat eine Halbwertszeit

von 30 Jahren. Kurios dazu der Goiânia-Unfall von 1987:

http://de.wikipedia.org/wiki/Goiânia-Unfall  

02.11.11 09:49
1

50950 Postings, 7651 Tage SAKU#5083:

gut analysiert, witzi, gut analysiert, witzig.....?!?!?

Aber so ne Sonnenimplosion hätte immerhin eine Verzögerung der Erderwärmung zur Folge...
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Doppel-ID, Doppel-D, alles eine Baustelle!

02.11.11 11:16
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2386 Postings, 6761 Tage hello_againKernenergie

Wenn Kosten von 500 Mrd Euro pro Unfall veranschlagt werden, muss der Preis für Strom um lediglich 0,02? pro kWh erhöht werden, dann kann weltweit alle 10 Jahre ein Kraftwerk in die Luft gehen.

Ich finde das ist ein vertretbares Chance/Risiko-Verhältnis.

Strom aus Kernkraftwerken ist eine gute Sache.  

02.11.11 11:54
1

51345 Postings, 8902 Tage eckihello again, abegesehen von deiner zynischen

Rechnung, die ich jetzt mal nicht nachvollzogen habe:
Japan hat in allem Unglück noch Glück gehabt, das ausser einer kleineren Nuklearexplosion die Strahlung nur schleichend austrat. Diese ein Verpuffung hätte bei Niederschlag über Tokio zur Evakuierung dort geführt. Es stand da spitz auf knopf.

Deine Schadensrechung und Schadenssumme wäre bei Evakuierung von Tokio dann eine ganz andere.

Wie hoch rechnest du jetzt eigentlich die beginnende Plutoniumverseuchung der Weltmeere ein in den Strompreis? Die Fässer fangen gerade erst an abzusiffen. Und das Zeug wabert dann zigtausend Jahre durchs Meer.  

02.11.11 11:57

7774 Postings, 5579 Tage FischbroetchenAus den Meer ist das doch ganz schnell drausen

dank Fischfang - guten Appetit  
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Im Sparmenü mit Softdrink und Pommes für 2,99
http://www.youtube.com/watch?v=l_3tdRClhfI

15.11.11 00:18
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51345 Postings, 8902 Tage eckiCäsium verseucht Osten Japans

Montag, 14. November 2011

Reaktorkatastrophe in Fukushima

Cäsium verseucht Osten Japans
Monate nach dem Unglück im Atomkraftwerk Fukushima stellen Forscher in Analysen fest: Cäsium verseucht weite Teile von Japans Osten sowie Nordosten. In bis zu vier Präfekturen ist die Lage kritisch. Die Region um das AKW wird wohl lange unbewohnbar bleiben.

Der Boden in weiten Teilen Ost- und Nordostjapans ist in Folge des Atomunfalls in Fukushima mit radioaktivem Cäsium 137 stark verseucht worden. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS) veröffentlicht wurde. Cäsium 137 mit einer Halbwertzeit von 30,1 Jahren ist besonders gefährlich, da es auf Jahrzehnte Auswirkungen auf die Landwirtschaft und das Leben der Menschen in den betroffenen Gebieten hat.

Die Forscher um Tetsuzo Yasunarie von der Universität in Nagoya hatten für den Zeitraum vom 20. März bis 19. April aus meteorologischen Daten täglich die Werte eingetragenen Cäsium 137 für alle japanischen Präfekturen abgeschätzt. In den Tagen davor seien die kontaminierten Luftmassen zum größten Teil auf den Pazifischen Ozean geweht worden. Der Analyse nach wurden vor allem die Böden in weiten Gebieten im Osten und Nordosten des Inselreiches mit Cäsium 137 verseucht. Der Westen des Landes sei von den Bergen weitgehend vor stärkerer Kontamination geschützt worden.

In den meisten östlichen Gebieten seien die Böden mit mehr als 1000 Megabecquerel pro Quadratkilometer verstrahlt worden. In den Präfekturen nahe des Kernkraftwerks lägen die Werte sogar bei mehr als 10.000 bis mehr als 100.000 Megabecquerel, schreiben die Forscher. In Becquerel wird die Stärke der Radioaktivität angegeben, gemessen wird der Zerfall von Atomen pro Sekunde.

Aus den Werten errechneten die Wissenschaftler die Daten für die Kontamination des Bodens pro Kilogramm. Der Grenzwert der Belastung mit Cäsium 134 und Cäsium 137 für landwirtschaftlich genutzte Flächen liege in Japan bei 5000 Becquerel je Kilogramm Boden.
 
Regionale Messungen nötig

Davon ausgehend, dass die Hälfte der Gesamt-Cäsium-Belastung auf Cäsium 137 entfalle, liege der Wert in der Präfektur Fukushima über dem Grenzwert, in Miyagi, Tochigi und Ibaraki zum Teil nur knapp darunter. In diesen drei Präfekturen seien unbedingt detaillierte Messungen nötig, da die Kontamination lokal stark schwanken könne. In weiten Teilen des Landes lägen die Werte bei über 100 Becquerel pro Kilogramm Boden, in den westlichen Regionen bei etwa 25 Becquerel pro Kilogramm.

Nun müssten regional weitere, direkte Messungen folgen, da die Werte lokal viel variabler seien, als mit dem meteorologisch basierten Modell berechnet werden könne. Die erstellten Karten könnten aber ein erstes Hilfsmittel für Dekontaminations-Maßnahmen und die Planung weiterer Analysen sein. Die Beseitigung mit Cäsium 137 verseuchter Böden sei eine "dringende Aufgabe", so die Forscher. Wo ein Abtragen des Bodens nicht möglich sei, müsse die Nutzung der Flächen eingeschränkt werden.

In einer weiteren Studie analysierten Forscher um Norikazu Kinoshita vom Institut für Technologie der Shimizu Corporation in Tokio die Verbreitung mehrere radioaktiver Elemente in japanischen Gebieten. Auch ihre Daten sind in "PNAS" veröffentlicht. Die Forscher kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass sich die Werte lokal erheblich unterscheiden können - abhängig von geologischen Gegebenheiten wie Hügelketten oder regional begrenzten Luftströmen.
 
Gebiet um Atomruine unbewohnbar
 
Gewaltige Mengen Radioaktivität waren freigesetzt worden, nachdem am 11. März dieses Jahres ein Erdbeben der Stärke 9,0 den Nordosten Japans erschüttert und einen verheerenden Tsunami ausgelöst hatte. Die Wellen überspülten das an der Küste liegende Kernkraftwerk Fukushima Daiichi, in der Folge kam es zu mehreren Explosionen in den Reaktorblöcken. Kernschmelzen folgten.

Noch immer arbeiten Mitarbeiter des Betreibers daran, die Lage im havarierten Kraftwerk wieder vollständig unter Kontrolle zu bringen. Das Gebiet um die Atomruine wird möglicherweise auf lange Sicht unbewohnbar bleiben. Aus den Reaktoren 1, 2 und 3 traten im September nach Angaben der Regierung noch maximal 200 Millionen Becquerel pro Stunde an radioaktiven Substanzen aus. Einen Monat zuvor waren es noch 1 Milliarde Becquerel.

http://www.n-tv.de/panorama/...eucht-Osten-Japans-article4766196.html

 

15.11.11 04:14
2

21160 Postings, 9360 Tage cap blaubärhalbwertzeit klingt so nett allerdings heisst das

auf deutsch datt 100te von jahre essig iss mit gesund leben cäsium wird vom grünzeugs für kalium gehalten und dann brav in unsere nahrungskette zurückgeworfen,ergo vollscheisse
blaubärgrüsse  

15.11.11 08:09

3385 Postings, 4877 Tage Tim BuktuBurli



Herr Anton hat ein Häuschen
mit einem Gartenzwerg
und davor, da steht ein Kernkraftwerk.

Da gab es eines Tages eine kleine Havarie:
Die Tomaten woarn so groß wie nie.
Und a da Sellerie!

Und seine Frau, die Resi,
die nix versteht vom Cäsi -
um und vom Plutonium,
die haut's vor Glück mitsamt dem Toni um.

Wie dem auch sei, ois geht vorbei,
die Zeit heilt alle Wunden
und im Mai, da ward ein Sohn entbunden.

Als er das Licht der Welt erblickt,
der Anton Junior, kommt er allen
sehr verdächtig vor. Sehr verdächtig vor!

Bedenklich find da Oberarzt,
daß er net schreit und a net pforzt.
Die Hebamm sogt: „Ans waaß i g'wieß:
Daß der Bua was ganz was b'sondres is!"

Ref:
Burli, Burli, Burli.
Mein Gott, is unsa Burli siaß.
Der Burli hot links und rechts drei Uhrli,
am Kopf hot er a Schwammerl,
fünf Zechn auf die Fiaß,
Mein Gott, is unsa Burli siaß.
Mein Gott, is er net siaß.

Es geht die Zeit, der Burli nicht,
er sitzt nur stui am Schammerl
mit seim Wasserkopf und spuit si mit seim Schwammerl.

Am Abend nimmt die Frau Mama ihr'n Remutantenwastl
und stellt ihn beim Bett durt auf des Kastl.

Das Geld wird immer knapper,
doch es frohlockt der Papa,
Weil er den halben Strom nur zahlt,
seit der Bub als Nachttischlamperl strahlt!

Ref:
Burli, Burli, Burli.
Mein Gott, is unsa Burli siaß.
Der Burli hot links und rechts drei Uhrli.
An jeda Hand zehn Finga
und Hände hat er vier.
Keiner spielt so schnell Klavier.

Heute zählt der Burli dreißig Lenze oder mehr,
eine Frau zu finden, das ist schwer.

Doch des Nachbars Tochter, die Amalia,
ja die gleicht dem Burli fast aufs Haar.
Das ziemlich schütter war!

Auch sie hat einiges zuviel
als Andenken von Tschernobyl,
Und auf geht es zum Traualtar,
meiner Seel, ein schönes Paar!

Ref:
Burli, Burli, Burli.

Mein Gott, is unsa Burli siaß.
Der Burli hot ganz rote Uhrli!
Und mehr noch als die Eltern
freut sich die Amalia,
weil ihr Burli, der hat:
zwa, drei, ans, zwa, dra, vier...

Burli, Burli, Burli.
Mein Gott, is unsa Burli siaß.
Der Burli hot ganz rote Uhrli!
Und mehr noch als die Eltern
freut sich die Amalia,
weil ihr Burli, der hat...  

16.11.11 11:15
1

4506 Postings, 8718 Tage verdiVerstrahlte Rinder

Es war einst die grüne und fruchtbare Heimat Tausender Japaner, jetzt ist sie zur unbewohnbaren Einöde geworden: Die Region um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ist radioaktiv kontaminiert - teilweise wird sie wohl für immer unbewohnbar bleiben. Riesige Mengen radioaktiver Partikel wurden durch die Explosionen in den Reaktoren 1, 2 und 3 in die Luft geblasen und auf dem japanischen Erdreich sowie über dem Meer verteilt.
...
Japanischen Medienberichten zufolge wird eine Gruppe von Veterinären und anderen Forschern schon in Kürze in der Stadt Minamisoma damit beginnen, Rinder auf ihre Strahlenwerte hin zu untersuchen. Die Stadt liegt innerhalb der Sperrzone, die der Staat im April in einem Radius von 20 Kilometern um das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi eingerichtet hatte.

Viele der etwa 3500 Rinder auf Bauernhöfen sind nach Evakuierung des Gebietes verwildert.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,797808,00.html  

16.11.11 11:20

10805 Postings, 5267 Tage sonnenscheinchenJapans Rinderbestand

ist übrigens insgesamt bei ca 4,6 Millionen. Ob die Landwirtschaft mit dem Verlust von 3500 klarkommen wird? Man weiß es nicht.  

16.11.11 11:23

95441 Postings, 8702 Tage Happy EndWeite Teile Japans radioaktiv belastet

Weite Teile Japans radioaktiv belastet

Tokio. Der Boden in weiten Teilen Japans ist wegen des Atomunfalls in Fukushima mit radioaktivem Cäsium 137 verseucht. Das steht in einer Fachzeitschrift. Betroffen sind Gebiete im Osten sowie Nordosten von Japan. Forscher einer japanischen Universität hatten im März und April täglich meteorologischen Daten ausgewertet die Werte des eingetragenen Cäsium 137 für die betroffenen Gebiete abgeschätzt. Cäsium 137 hat eine Halbwertzeit von über 30 Jahren. Es gilt als besonders gefährliche radioaktive Substanz, weil es auf Jahrzehnte Auswirkungen auf die Landwirtschaft und das Leben der Menschen in den betroffenen Gebieten hat.

http://www.radiobasel.ch/aktuell/nachrichten/...v-belastet-2011-11-15  

16.11.11 11:26

776 Postings, 4968 Tage TschuckMorrisob das ariva-board

mit so vollkommen kreuzdämlichen kommentaren wie 5093 klarkommen kann? man weiß es nicht.  

16.11.11 12:48

21160 Postings, 9360 Tage cap blaubärhappy in dem kommentar isset auch wieder

cäsium hat eine auch jahrzehnte.......
nööö datt sind jahrhunderte wenn nicht jahrtausende
137Cs 30 Jahre     3.300.000.000 Bq/mg
238U 4.468.000.000 Jahre 12 Bq/mg

und da iss kawumm hinter schaut mal im vergleich mit 238er uran

aus     http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktivität
blaubärgrüsse  

18.11.11 13:26

21160 Postings, 9360 Tage cap blaubärblutkrebs durch japangemüse?

http://www.promiflash.de/...rator-akut-an-krebs-erkrankt-1111188.html

hab ich als kassiber vom arivaknast von geldmaschine123

blaubärgrüsse  

18.11.11 19:40
2

23529 Postings, 6041 Tage schlauerfuchs#5097: Ja Mahlzeit

Nach Verzehr von Lebensmitteln aus Fukushima - Japanischer TV-Moderator an Leukämie erkrankt - Panorama - sueddeutsche.de
"Lasst uns dem Norden helfen, indem wir seine Produkte essen": Im März verspeiste der Moderator einer japanischen Morgensendung Lebensmittel aus Fukushima. Jetzt wurde bei ihm Blutkrebs diagnostiziert.
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Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist der Wind immer günstig.

19.11.11 04:36
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21160 Postings, 9360 Tage cap blaubärcäsiumkarotte=onkologenreibach

Latenzzeit ist für einzelne Krebsarten unterschiedlich
Zwischen der Bestrahlung und dem vermehrten Auftreten von Krebserkrankungen besteht eine Latenzzeit, die für die einzelnen Krebsarten unterschiedlich lang ist. Die kürzesten Latenzzeiten werden für strahlenbedingte Leukämien und Schilddrüsenkrebserkrankungen beobachtet. Bei einer Bestrahlung im Kindesalter werden die kürzesten Latenzzeiten für Leukämien und Schilddrüsenkrebs mit zwei bis drei Jahren angegeben. Im Mittel wird mit acht Jahren gerechnet. Für die anderen Krebsarten liegen die Latenzzeiten über zehn Jahren.

Auf der Grundlage der verfügbaren epidemiologischen Daten schätzt UNSCEAR in seinem Bericht aus dem Jahr 2000 das Lebenszeit-Strahlenrisiko für eine Bevölkerung aus gleichen Teilen Frauen und Männer sowie aller Altersgruppen nach einer akuten Dosis von 10 mSv locker-ionisierender Strahlung (zum Beispiel Gamma- oder Röntgenstrahlung) mit 0,09 Prozent Krebssterblichkeit für Männer und 0,13 Prozent Krebssterblichkeit für Frauen. Die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken ist etwa doppelt so hoch wie die an Krebs zu sterben.

Soll das Risiko nicht für die Krebssterblichkeit, sondern für die Erkrankungswahrscheinlichkeit bestimmt werden, dann sind die Werte entsprechend zu verdoppeln, das heißt 0,18 beziehungsweise 0,26 Prozent pro 10 mSv. Das entsprechende Leukämierisiko wird für Frauen und Männer mit 0,01 Prozent pro 10 mSv akuter Bestrahlung angegeben. Weil die Dosis-Wirkungs-Beziehung für Leukämie nicht linear ist, führt eine zehnfach niedrigere Dosis, das heißt von 1.000 mSv auf 100 mSv, zu einer 20-fachen Erniedrigung des Leukämierisikos.
                    §
aus:       http://www.bfs.de/de/ion/wirkungen/leukaemie.html  

19.11.11 06:59

21160 Postings, 9360 Tage cap blaubärfür schlafstörungen noch ne vorlesung dazu

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