Griechenland Banken
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Hier sollen deshalb Infos - Meldungen - Strategien und Meinungen zusammengefaßt
besprochen werden, die die umsatzstarken griechischen Banken betreffen.
http://www.piraeusbank.gr/en/idiwtes
http://www.alpha.gr/page/default.asp?id=4&la=2
https://www.nbg.gr/en
29.Ja.2014: "...No one should nurture any illusions..."
http://www.ekathimerini.com/4dcgi/...icles_wsite3_1_28/01/2015_546580
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Macht grob geschätzt im nächsten Jahr eine Verdopplung der heurigen ersten Dividende aus. Klingt zu schön, um wahr zu sein .... oder vielleicht doch ? Und das geht so:
NBG Schlusskurs 8,11 / KGV 5 = EPS 1,62 davon 40 % = ? 0,65 Dividende für 2024e
EB: Schlusskurs 2,12 / KVG 5 = EPS 0,42 davon 40 % = ? 0,17 Dividende für 2024e
AB: Schlusskurs 1,70 / KGV 5 = EPS 0,34 davon 40 % = ? 0,14 Dividende für 2024e
PB: Schlusskurs 3,89 / KGV 5 = EPS 0,78 davon 40 % = ? 0,31 Dividende für 2024e
In meinen Berechnungen vor ein paar Tagen bin ich zu ähnlichen Zahlen gekommen (etwas niedriger), davon ausgehend, dass die Geschäfte der Banken 2024 genauso gut weitergehen, wie 2023. Die Zinssenkung der EZB war ja bisher zart und selbst dann, wenn noch eine kommen sollte (und mehr als noch eine in diesem Jahr würde nicht nicht erwarten), wird das nicht mehr besonders stark negativ auf die Gewinne 2024 der Banken fallen, weil bis dahin 3/4 des Geschäftsjahres schon gelaufen sind.
Ein weiteres Anwachsen der Kurse möchte ich jedenfalls annehmen. Die Ziele so gut wie aller Analysehäuser liegen höher, als die derzeitigen Sommerkurse. Aber gemessen an anderen Banken Europas, sind die Banken Griechenlands, wenn sie diese Ziele erreichen sollten, dann jedenfalls keine Schnäppchen mehr - aber das müssen sie ja auch nicht.
Vergleichen wir mal die NBG mit der Unicredit. Wenn ich mich auf marketscreener berufe (was natürlich auch nur eine Schätzung ist), dann schaut das so aus:
KGV: NBG 6,40 ..... Unicredit: 6,85
KBV: NBG 0,88 ..... Unicredit: 1
aber:
EPS: NBG 1,267 ..... Unicredit: 5,544
Wenn diese Prognose von marcetscreener eintrifft, dann ist die NBG schon recht gut am Markt bewertet. Zumindest in diesem Vergleich mit der deutlich größeren Unicredit.
ABER:
das haben sich die Banken Griechenlands auch verdient !!
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AB: EPS + 4 % - Kursziel: 2,32
EB: EPS + 4 % - Kursziel: 2,74
NBG: EPS + 6 % - Kursziel: 11,20
PB: EPS + 5,5 % - Kursziel: 5,7
12.08.2024
https://www.bankingnews.gr/analyseis-ektheseis/...thniki-kai-peiraios
Damit käme z.B. die NBG auf eine theoretische Dividende für 2024 gegen ? 0,50 - wenn man einrechnet, dass man im nächsten Jahr 40 % des Gewinns ausschütten möchte / wollte / könnte.
So schön das alles klingt und bedenkt man, dass allfällige dämpfende Einflüsse einer Zinssenkung nur noch im Q4 passieren könnten wobei zumindest 3/4 des Jahres bereits hervorragend gelaufen sind (siehe H1 Zahlen), so muss man doch auch einen Blick in die etwas weitere Zukunft richten:
Das Potential ist da. Die Banken sind zurück. Die Geschäfte laufen gut auch auf internationaler Ebene - zumindest beispielsweise in Zypern. Gleichzeitig werden die Banken immer noch mit einem Abschlag gegenüber dem europäischen Durchschnitt gehandelt - welcher bei anhaltend guten Zahlen wohl schmelzen wird. Alles ein guter Nährboden für weitere positive Entwicklungen.
Dem gegenüber steht aber die Auswirkung der sicherlich bald einsetzenden Zinssenkungen und damit der geringer werdenden Margen. Sicherlich kann man davon ausgehen, dass sich damit aber auch mehr Kunden einen Kredit leisten können, und das sollte nachteilige Folgen ausgleichen. Dennoch muss man erst einmal sehen, ob diese Theorie auch stimmt.
Dazu kommt, dass die Banken in der Zwischenzeit schon recht gut bewertet sind. Die Marktkapitalisation kann sich in der Zwischenzeit durchaus auch mit einigen Banken der EU oder der USA vergleichen lassen. Auch die NPLs sind im Bereich von 3 % in der Norm.
Zu erwarten ist auch, dass Griechenlands wirtschaftliche Erholung weiterhin gut voranschreitet (auch wenn das Land immer noch deutlich hoch verschuldet ist). Das Wirtschaftswachstum sollte zumindest 2024 noch signifikant über dem EU Schnitt liegen, die Arbeitslosigkeit wird weiter unter 10 % sinken. Das sollte zu weiteren upgrades in den Investmentgradings des Landes führen. Ein guter Weg in die Zukunft.
Warum dann die nachdenklichen Falten auf der Stirn ??
Weil die Folgen des Klimawandels immer deutlicher werden, rascher ansteigen und Länder wie Griechenland härter treffen, als Grönland. Aktuell brennt es vor Athen - und natürlich weiterhin auch in anderen Landesteilen. Tourismus Hotspots sind tagsüber der Hitze wegen gesperrt und die Bevölkerung hat außerdem genug vom Massentourismus. Selbst die Wasserversorgung wird ein Thema - umso mehr, da ein Tourist mehr Wasser verbraucht als die Bewohner. Etc... Lässt sich der Tourismus nicht steigern oder auch nur das derzeitige Niveau auf lange Sicht nicht halten (und wer, außer jugendliche Abenteuerurlauber, reist schon gerne in ein Feuerinferno zur Erholung), dann spüren das ganz sicher bald die Banken. Und da meine ich schon das Jahr 2025 und noch sehr viel mehr 2026. Das ist kein weiter Blick in die Zukunft.....
Für mich also wohl ein lachendes, aber auch ein zumindest nachdenkliches zweites Auge.
Jedenfalls, in der nahen Zukunft - und da denke ich an den 31.12.2024 - würde ich damit rechnen, dass 85 - 90 % der obigen USB Ziele Wirklichkeit geworden sein werden. Ein Bauchgefühl, möchte ich sagen.
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Es gibt dafür neue sommerliche Kursziele. JPMorgan (Bankingnews 28.08.), Deutsche Bank (15.08.2024). Davor schon UBS. Überall Anhebungen - ausgenommen JPMorgan bzgl. Alpha Bank, die von 2,40 auf 2,30 reduziert wird.
Möchte diese Kursziele teilen und fasse zusammen
AB: JPMorgan: 2,30 / DB: 2,30 / UBS: 2,32
EB: JPMorgan: 2,80 / DB: 2,85 / UBS: 2,74
NBG: JPMorgan: 9,70 / DB: 9,5 / UBS: 11,20
PB: JPMorgan: 5,90 / DB: 5,0 / UBS: 5,70
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Alpha Bank 2,5 Euro / 1,5280 / 63,6 %
Eurobank 2,66 Euro / 1,9800 / 34,3 %
Nationalbank 10,43 Euro / 7,5560 / 38,0 %
Piraeus Bank 5,51 Euro / 3,8990 / 41,3 %
https://www.bankingnews.gr/analyseis-ektheseis/...erithorio-anodou-39
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Studie National: Griechenlands Wachstum bei 2,5% im dritten Quartal 2024
Das starke strukturelle Bild des Unternehmenssektors und des Arbeitsmarktes führt zu einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums auf 2,3% pro Jahr im Q2, angeführt von der Industrie
Das griechische BIP-Wachstum beschleunigte sich von 2,1 % im ersten Quartal 2024 auf 2,3 % pro Jahr im zweiten Quartal 2024 und übertraf damit in den letzten drei Jahren kontinuierlich die Eurozone.
Das um saisonale Effekte bereinigte BIP-Wachstum von 1,1 % gegenüber dem Vorquartal war das stärkste unter den Ländern der Eurozone und scheint auf einer Kombination von unterstützenden Faktoren zu beruhen, die sowohl auf der Nachfrage- als auch auf der Produktionsseite wirkten.
Die Wachstumsleistung im zweiten Quartal 2024 bestätigt die Dynamik der führenden Aktivitäts- und Stimmungsindikatoren in den meisten Sektoren der griechischen Wirtschaft, die bereits für diesen Zeitraum vorlagen.
Stetiger Aufwärtstrend des Konsums, unterstützt durch einen robusten Arbeitsmarkt
...
...
Frühindikatoren deuten auf eine Beschleunigung des jährlichen BIP-Wachstums im 3. Quartal hin
- Insbesondere das Geschäftsvertrauen im Dienstleistungssektor, im Einzelhandel und im Baugewerbe blieb auf Expansionsniveau - deutlich über dem langfristigen Durchschnitt und weitgehend im Einklang mit dem Durchschnitt des ersten Quartals 2024.
- Darüber hinaus blieb die Kapazitätsauslastung im verarbeitenden Gewerbe mit 78,2 im dritten Quartal 2024 hoch, gegenüber 81,1 im zweiten Quartal (laut der jüngsten vierteljährlichen Erhebung des Economic Sentiment Index für den Industriesektor).
- Der PMI des verarbeitenden Gewerbes deutet auf eine stetige Aufwärtsdynamik bei der Produktion des verarbeitenden Gewerbes hin, die im Juli-August im Durchschnitt auf 53,1 stieg, gegenüber 54,7 im 2. Quartal 2024, und damit weiterhin die höchste in der Eurozone ist. Dementsprechend verzeichnete der Produktionsindex des verarbeitenden Gewerbes im Juli ein beschleunigtes jährliches Wachstum von 10,2 % gegenüber dem Vorjahr.
- Was die wirtschaftlichen Stimmungsindikatoren betrifft, so beschleunigte sich das Mehrwertsteueraufkommen (ohne Treibstoffe) im Juli 2024 auf 14,5% im Jahresvergleich, verglichen mit 13,5% im zweiten Quartal.
- Die internationalen Ankünfte auf dem internationalen Flughafen Athen verzeichneten im Zweijahreszeitraum Juli-August 2024 weiterhin ein zweistelliges Wachstum von durchschnittlich 11,5% pro Jahr.
- Die Kreditvergabe an den privaten Sektor beschleunigte sich weiter und stieg im Juli um 6,4% p.a. gegenüber 6,1% p.a. im Juni.
- Die erwarteten Beschlüsse der EZB zur schrittweisen Normalisierung der Geldpolitik dürften die Investitionsentscheidungen des privaten Sektors fördern.
Nach dem BIP-Prognosemodell, das Hochfrequenzdaten (Nowcasting) der Abteilung für Wirtschaftsanalyse der Griechischen Nationalbank verwendet, wird eine weitere Beschleunigung des Wachstums im dritten Quartal 2024 auf rund 2,5 % im Jahresvergleich erwartet, obwohl das Verbrauchervertrauen aufgrund eines Anstiegs der Inflation zurückgeht. In Anbetracht des BIP-Verlaufs im 1. Halbjahr 2024 und unserer Schätzung für das 3. Quartal 2024 halten wir an unserer Prognose eines jährlichen BIP-Wachstums von +2,4% p.a. für das Gesamtjahr 2024 fest."
www.bankingnews.gr
Übersetzt mit deepl.com
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Das hat nix mit ökonomischen turn around zu tun. Wir Europäer sind bei dem Geschäft jetzt komplett raus.
Wegen dieser Golden Visa Nummer werden hier auch die letzten 1500 Jahre alten Olivenbäume ausgebuddelt, um diese kryptischen qm-Zahl für die Bauparzelle zu erreichen. Ich weiß nicht, ob das nicht nach hinten losgeht.
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Aber in 150 - 200 Jahren oder so, wachsen in Griechenland dort, wo man sie heute ausgebuddelt hat, neue Olivenbäume, die dann wieder 1.500 und mehr Jahre stehn, weil diejenigen, die sie neuerlich ausgraben könnten, dann weg sein werden.
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Wenn wir aber damit anfangen, landen wir zwangsläufig auch bei Katzen und Mährobotern im Naturschutzgebiet.
Es war so doppeldeutig gemeint. Neben dem ökologischen impact meine ich aber auch, dass eine Eskalation bei den Immopreisen sowohl den Baufinanzierungsektor ausbremsen wird und gleichsam das ganze Drumherum bis zum Monteur dämpft.
Klar wirkt mit den golden Visas nur ein Teil auf diesen Markt, aber dieser Einfluss dauert schon länger an, hat sich vergrößert und die Auswirkungen nehmen ein sichtbares Maß an.
Trends werden immer durch einen gewissen Teil ausgelöst.
Ich habe keine Ahnung, wie die Regierung das unter Kontrolle halten will.
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Ich denke, es ist an der Zeit, dass die Bauwirtschaft an die Ökologischen Erfordernisse angepasst wird. Neue Häuser kann man dort bauen, wo alte abgerissen werden müssen. Bauwerke, die gewissen Standarts (auch umweltbezogenen wie z.B. Thermik) nicht mehr genügen, sollten durch neue ersetzt werden. Wenn Wohnbedarf besteht, so kann man auf bestehende Häuser ein Stockwerk aufsetzen, ehe man unbedingt wo anders eine neue villa errichtet. Etc... Die Regierung kann das mit Flächenwidmungsgesetzen ganz gut regeln aber eine konservative Regierung wird sich da schwer tun. Die Sozialisten allerdings auch, denn da geht es ja nicht um die Waldbrände, sondern um die Arbeitsplätze ...
Natürlich ist ein weiterer Anstieg der Grundstückspreise nicht "wünschenswert". Und natürlich, wird es immer div. Musks geben, die soviel Geld haben, dass sie weiterhin für andere Milliardäre mit ihren Raketen Löcher in die Athmosphäre ballern - damit irgendwer ein paar Minuten lang einen "Weltraumspaziergang" machen kann. Wie schön wär's, wenn diese Typen mal einen Spaziergang durch die brennende Umwelt in Californien oder Florida - oder auch Griechenland - machen würden. Könnte genauso "aufregend" werden - und man könnte ihnen anstelle eines Seiles (in der Weltraumkapsel, damit sie nicht davonfliegen) einen Schlauch in die Hand drücken um den Nervenkitzel eines Löschversuches zu unternehmen.
Darum denke ich: ja - die Grundstücke sollten dort, wo sie noch unbebaut sind - unermesslich teuer werden. So teuer, wie uns der Rest unseres Planeten noch wert ist. Das muss die Bauwirtschaft nicht umbringen. Es gibt genug Grundstücke, auf denen derzeit nur ein riesiger Parkplatz die Landschaft zubetoniert hat.
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Entweder sind das jetzt Nachkaufkurse oder es gibt schon wieder eine Verlangsamung, noch bevor es richtig gerumst hat.
Bei Metlen spricht alles für eine Unterbewertung und eine sehr gute Zukunft. Bei den Banken weiß ich nicht, geht den Leuten das Geld aus, um es dort anzulegen? Warum hält sich das institutionelle Geld noch zurück? Am Ende bleibt nur das Argument, dass sich global die Konjunktur verlangsamt und noch Rezessionsrisken bestehen.
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.... a) zu den Ergebnissen, die sind viel besser.
.... b) zu den Dividenden, die wurden 2024 nicht nur erstmals nach ewigen Zeiten bezahlt, sondern waren auch erfrischend hoch. Dazu kommt, dass für 2025 eine Erhöhung zu erwarten ist, nicht nur, weil das Jahr 2024 bereits gut gelaufen ist, sondern auch, weil man heuer (für 2023) noch ca 30 % des Gewinns ausbezahlt hat, was man im kommenden Jahr (für 2024) in Richtung 40 % bringen will.
.... c) zu den Kurszielen der großen Analysehäuser, wie etwas weiter oben zusammengefasst sind. Und zwar von JP Morgan, Deutsche Bank, UBS und Morgan Stanley - also durchaus eine gewisse Prominenz die sich natürlich auch alle irren können. Dass Zinssenkungen anstehen, wird ihnen sicher nicht entgangen sein.
Warum dann diese Kursentwicklung ?
Eine Vermutung könnte sein, dass die Investoren mal abwarten wollen, wie die Banken die heutige Zinssenkung der EZB verdauen. Immerhin ging's heute nach dem Beschluss nochmals runter und wirklich unerwartet kam die Senkung der Zinsen ja auch nicht, was die Entwicklung der letzten Wochen erklären mag.
Die EZB hat die Banken gleich 2 x "erwischt": einmal, indem ganz allgemein die Zinsen gesenkt wurden - und damit die Margen der Banken. Und dann auch noch das zweite Mal, als die Einlagezinsen des Geldes der Banken bei der EZB, noch stärker gesenkt wurden, als der Leitzinssatz. Das Ziel ist klar - die Banken sollten mehr Kredite vergeben (bei gleichzeitig weitgehin strengen Auflagen bzgl. der Bonität der Kreditnehmer - gut, verständlich, vertretbar - aber schon auch ein kleiner Zynismus, der aber ganz besonders hinsichtlich der jüngeren Geschichte der Banken Griechenlands nur allzu nachvollziehbar ist).
Dass das Geschäft der Banken dadurch schlechter werden KANN (!), das steht somit schon mal fest. Ob das durch vermehrte Kreditvergaben ausgeglichen werden kann (immerhin werden die Kredite ja nun für die Konsumenten wie auch für die Wirtchaft "billiger"), das steht hingegen nicht fest, sondern muss von den Banken erst mal bewiesen werden.
Und darum denke ich, dass vorerst einmal eine gewisse abwartende Haltung der Investoren ansteht. Jedenfalls so lange, bis aus den Banken die ersten Signale über die Entwicklung der neuen Kredite kommt.
Stimmt die Theorie, dass billigere Kredite das Geschäft ankurbeln, dann befinden wir uns im Bereich neuer Einstiegskurse. Allerdings wie lange dieser Bereich ausgedehnt ist (und ob die Einstiegskurse vorher nicht noch "attraktiver" - sprich billiger - werden), das ist ein wenig schwierig vorherzusagen. Vielleicht gibt es in den Guidancen der Banken nach der Q3 Zahlen da schon erste Anhaltspunkte.
Und bis dahin brauchts leider Geduld und gute Nerven.....
Und ganz speziell ist die Situation bei der NBG, wenn man bedenkt, dass hier der Staat vor hat(te), einen großen Teil seiner 18 % an der NBG zu versilbern. Bei den aktuellen Kursen ein noch größeres Verlustgeschäft, als es aus Sicht der Steuerzahler eh schon ist. Vielleicht sagt die Regierung das ja noch ab. Aber ich fürchte, die sind besessen von der "Privatisierung" quasi um jeden Preis.
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Diese Ansehung gefällt mir besser, weil Moodys bald das upgrade nachholen wird. Kann ein Grund sein, kann aber auch nur Gefühl und Wellenschlag sein und übersehe noch etwas.
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https://www.reuters.com/business/finance/...sale-national-2024-10-03/
Priorität war natürlich schnelle Valuta, damit man die 8 Mrd Eur vorzeitig an den europäischen Unterstützungsfonds zurückzahlen kann.
(zur Erinnerung die Entwicklung 2022: 2,5 Mrd 2023: 5 Mrd, 2024: 8 Mrd , alles gerundet)
Das macht den Kurs wieder ziemlich interessant. Er ist nur noch ein paar Groschen von der U-linie entfernt, darunter gibt es weitere, drei dicht auf einander folgende U-linien.
I. a. laufen griechische Werte Aktuell etwas weniger gut. Mit Ende der dritten Okt.-Woche könnten sich die ersten Signale für griechischen Werte zeigen.
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Der Verkauf eines 10 % Anteils durch den HFSF ist vorüber. Die Last der Refinanzierung im letzten Jahrzehnt damit fast vollständig auf die Steuerzahler Griechenlands übertragen. Bin mir noch nicht einmal sicher, ob man sich aus Sicht der Aktionäre darüber freuen soll. Wäre ich Grieche, würde ich mich mit Sicherheit nicht darüber freuen.
Dennoch steigt der Aktienkurs (noch) nicht. Slim_nesbit rechnet mit mehr Klarheit ab der 3. Okt. Woche. Das könnte hinkommen. Ich glaube immer mehr, dass der momentane Kursrückgang bei allen Banken Griechenlands auf ein Abwarten zurückzuführen ist, wie die Banken mit der Senkung der Leitzinsen durch die EZB zurechkommen. Darum glaube ich, dass die ersten Signale in Bezug auf die nächste Kursentwicklung erst mit der Bekanntgabe der Q3 Ergebnisse kommen werden. Nicht so sehr wegen der Ergebnisse, da wird die Senkung der Zinsen sich noch nicht so niederschlagen - sondern wegen der in diesem Zusammenhang zu erwartenden Prognosen durch die Banken selbst. Gibt man hier mittelfristig (oder gar kurzfristig) positive Ziele aus, so steht einem raschen Kursanstieg nichts mehr im Wege. Bis dahin wird's wohl eher ein Abwarten sein.
Geht man davon aus, dass die Banken ihre NPL's in der Zwischenzeit schon recht weit nach unten gebracht haben - und geht man weiterhin davon aus, dass die Wirtschaft Griechenlands weiterhin gut wächst (= besser als der Durchschnitt im Euroraum), so würde ich (für mich persönlich ! anregen möchte ich dazu niemand, bei Kursen unter ? 7,00 einen Bereich für einen kleinen Zukauf sehen. Ich werde das jedenfalls so handhaben. Leider wird's nicht viel sein können, da ich ziemlich voll investiert bin. Aber eine Kleinigkeit wird sich ausgehen. Sollten die Q3 Zahlen und die Kurzfristprognose gut sein, sehe ich die NBG zum Jahresende immer noch zwischen 9,x bis ? 10,00
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Das ist zwar versimpelt ausgedrückt, weil die Tradingmuster bei NBG wirklich ziemlich zeitabhängig sind, und es 4 sich überschneidende Korridore für mögliche Handlungen gibt.
Was den Nachteil der Steuerzahler anbelangt, ist das nicht ganz richtig. Natürlich hast Du, was den kurz- und unmittelbaren Schaden für den
Steuerzahler anbelangt, recht; aber die Regierung muss abwägen, was mittelfristig schlechter ggf. sogar weiterer Zwänge auslösen könnte.
Es wird kaum möglich sein zu beweisen, welche die bessere Variante wäre.
Die vorgezogenen Rückzahlungen folgen einem Muster.
Natürlich ist die Steigerung der Summen ökonomisch bedingt, aber die jetzigen 8 Mrd gehen in jene Kreditfazilität, bei der die Zinsen nicht soweit gedeckelt sind wie bei den vorherigen Kredittranchen und gleichsam beschleunigt es die Ratingupgrades der Banken, die in Ansehung der Regierung zu einem branchenübergreifenden Anschub führen sollen.
Man müsste also die Kosten des jetzigen Kompromisses in Relation zu den eingesparten Zinsen und dem Anstieg der Steuereinahmen im Zuge der Wachstumsoffensive setzen.
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Warum gab es zuletzt bei diesen Werten eigentlich fallende Kurse, kann man da schon mal fragen.
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Gerade die substanziell gesunden, operativ stabilen Unternehmen liegen 10 - 15% unter ihren niedrigen Kursziellinien. Die Tradingmuster sehen auch nicht instabil aus.
Ich habe Gespräche mit Projektmanagern und griechischen Bürgermeistern geführt, teilweise sieht es echt so aus als wäre die griechischen Administration völlig schmerzfrei, wenn es um Monopol- oder Kartellbildung oder gar Stromspotpreis geht. Erstmal Wachstum um jeden Preis.
Kann mir aber nicht vorstellen, dass hier Fehler der Vergangenheit wiederholt werden, angenommen ist das tatsächlich nicht so - dann wäre der einzige nachvollziehbare Grund, dass die Administration davon ausgeht, dass es noch reichlich Luft nach oben gibt.
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Also eigentlich alles im grünen Bereich. Warum explodieren die Kurse nicht ?
Meine Vermutung:
- Q3 und das Wissen, wohin die Reise geht, muss sich erst bestätigen. In Q3 waren noch Teile mit hohem Zinsniveau. Wie sich die sinkenden Zinsen auswirken, wird man erst FRÜHESTENS im Q4.2024 sehen.
- Ob die geringer werdenden Spannen durch vermehrtes Kreditvolumen und andere Verdienstmöglichkeiten kompensiert werden können, wird sich vielleicht erst in den ersten beiden Quartalen 2025 manifestieren.
- Die Dividendenerwartungen für 2024 sind wohltuend. Aber da reden wir von einem durch hohes Zinsniveau begünstigtes Geschäftsjahr. 2025 wird im Vergleich dazu herausfordender (siehe obige Punkte). Es wird Zeit und Vorsicht brauchen, bis man ein längerfristiges Gefühl für die Dividendenstabilität entwickeln kann.
- nicht ganz klar ist, ob man sich über Aktien-Rückkauf-Aktionen freuen soll, wenn das zu gekürzten Dividenden führen SOLLTE. Im Raum stehts und die EPS werden dadurch steigen. Aber die momentanen Dividenden durch die Maßnahme sinken. Das ist keine Einladung für Aktionäre, die für ihr Investment jetzt Geld sehen wollen.
- Alle Banken, speziell die NBG sind auch von der Entwicklung der griechischen Wirtschaft abhängig. Da ist Griechenland in der Inflationsbekämpfung leider etwas zurückgefallen.
- und zu obigen Punkt gehört auch, dass der Tourismus eine massiv wichtige Kraft ist. Da stellt sich aber leider die Frage, wie sich der entwickeln wird, wenn der Klimawandel fortschreitet (und das wird geschehen) und die Feuerkatastrophen zunehmen oder das Meer nicht mehr azurblau sondern algengrün wird....
- und da hab ich zu erwartende weltwirtschaftliche Verwerfungen durch Trumps great again gewordene USA noch gar nicht thematisiert.
So ungut sich das anfühlt - die Banken stehen gut da und hätten die Option, weiter zu prosperieren. Aber ein paar Unsicherheitsfaktoren könnten nachhaltige Kursanstiege (abseits der Sylvestererfolge...) dämpfen. Zumindest kurzfristig, bis man mehr weiß, in die eine oder andere Richtung.
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Die Steigerungsraten werden über 12% liegen. Jetzt treibe ich mich nicht an den Tourihochburgen rum, aber ich kann bestätigen, dass die Saison auch immer länger wird.
Klimawandel bedingt ist der Oktober der neue Oktober, und ich war jetzt das erst mal bei 25° (!) Wassertemp im November schwimmen. Das ist krank, oder?
Die Gastros jenseits der Tourihochburgen machen auch deutlich früher wieder auf. Wenn noch vor ein paar Jahren es erst gegen Ende März Anfang April so langsam wieder los ging, so planen die ersten im Februar 2025 wenn auch nur zum Wochenende wieder aufzumachen.
Aber auch alle anderen Sektoren, Schiffe, Anlagenbau, Rohstoffe, Energie sind sowohl sehr gut ausgelastet als dass auch die Investitionen sektorübergreifend schon mit Abnahmen gedeckt sind.
Also was fehlt?
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Die Frage wird sein, wieviel in Griechenland im nächsten und übernächsten Jahr brennen wird, da wir nun die 1,5 Grad Erderwärmung überschritten haben und die Kurve der klimatischen Verwerfungen nicht langsam ansteigt, sondern massiv (siehe z.B. Spanien, mit nun schon mehreren Flutkatastrophen in nur einem Jahr). Griechenland liegt nicht am Nordpol, wo man meinen könnte, man bekommt dann halt mediteranes Klima, sondern hier war schon mal mediteranes Klima.
Das ist jetzt natürlich überspitzt und polemisch und soll einfach nur die Besorgnis zum Ausdruck bringen: aber wenn sich Griechenland in eine Sahara verwandelt, dann nützt der neue September im Oktober auch nicht viel, denn ehrlich gesagt, ich möchte die Sahara nicht mal im Dezember besuchen ....
Wir reden nicht vom nächsten Jahr (da werden "nur" neue Wälder brennen). Wir reden von in 10 Jahren. Da könnte die NBG z.B. ohne Klimawandel bei ? 20 stehen. Oder mehr. Und die Dividende bei 1,20 oder mehr. Aber wo wird Griechenland und die NBG mit Klimawandel stehen ?
Ist nur ein Faktor und auch nur ein Argument im Erklärungsversuch, warum z.B. die NBG trotz glänzender Zahlen und Dividendenaussichten derzeit einen eher verhaltenen Börsenkurs zeigt. Die Entwicklung der Zinsen sind sicherlich auch nicht "unwichtig" ...