....allgemein anerkannt ist doch, dass der Regenwald pro Hektar etwa 250 Tonnen Kohlenstoff (C) speichert, die bei einer Vernichtung zum Großteil als Kohlendioxid (CO2) freigesetzt werden.
Das wiederum heißt: Wird ein Hektar brandgerodet, gelangen schätzungsweise 1000 oder mehr Tonnen CO2 direkt in die Atmosphäre.
Eine Tonne Kohlendioxid wird auf dem Emissionszertifikate-Markt in Europa in etwa für 10-15 ? (Schätzung) gehandelt, wobei ein Anstieg auf 20-25 ? (Schätzung) in den kommen Jahren für realistisch gehalten wird.
In Brasilien zum Beispiel, wo fast drei Viertel des CO2-Ausstoßes auf Entwaldung zurückgehen, werden pro Jahr rund 1,2 Millionen Hektar!!! Regenwald vernichtet.
Multipliziert mit 1000 Tonnen CO2 je Hektar ergibt dies 1,2 Milliarden Tonnen CO2.
Das wären theoretisch in Geld gemessen, bei 20 Euro je CO2-Tonne rund 24 Milliarden Euro, und die gehen jedes Jahr buchstäblich in Luft auf - und das für einen kurzfristigen Gewinn von einigen Millionen.
Wenn das nachhaltig sein soll ?? - Ich glaube eben daran, dass der Regenwald zukünftig als Kohlenstoffspeicher essenziell immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.
Die Gretchenfrage wird sein wieviel Zertifikate Rainforest in Zukunft (Jahre) handeln wird.
Bei dem heutigen krassen Rückgang durch die SL Marketorders habe ich nach kurzer Überlegung nochmal zu 10.30? aufgestockt - und somit meine Posi verteuert :-)....ob es richtig war oder nicht wird man sehen.
|
Thread abonnieren
ETF-Sparplan