Software von einem Programmierdienstleister hin zu einem plattformbasierten Softwareanbieter neigt sich dem Ende zu.
Von Birgit Haas, Euro am Sonntag:
"Wir haben zwei Drittel unserer Geschäftsfelder umgestellt", sagte Unternehmenssprecher Karsten Pierschke auf dem Oddo BHF Forum in Lyon gegenüber ?uro am Sonntag.
Zur Erläuterung: Seit Anfang der 2000er-Jahre restrukturiert sich die Abspaltung der AEG. Bis 2010 haben die Berliner Kosten gesenkt, Randaktivitäten verkauft und sich auf Entwicklung skalierbarer Produkte für die kundenstärksten Branchen, etwa im Energie-, Logistik- und Rohstoffbereich, konzentriert. Weil die IT-Struktur im Haus jedoch fragmentiert und veraltet war, hebt PSI Software seither Geschäftsfelder und Kunden auf eine einheitliche Plattform. Zur Erläuterung: Seit Anfang der 2000er-Jahre restrukturiert sich die Abspaltung der AEG. Bis 2010 haben die Berliner Kosten gesenkt, Randaktivitäten verkauft und sich auf Entwicklung skalierbarer Produkte für die kundenstärksten Branchen, etwa im Energie-, Logistik- und Rohstoffbereich, konzentriert. Weil die IT-Struktur im Haus jedoch fragmentiert und veraltet war, hebt PSI Software seither Geschäftsfelder und Kunden auf eine einheitliche Plattform.
"Bei den Kunden haben wir die Umstellung zu 40 Prozent bewältigt", so Pierschke. In der Folge hat sich die operative Marge (Ebit) von teils negativen Werten 2018 auf voraussichtlich 7,5 Prozent gesteigert. Dass PSI Software nicht mehr nur reine Software verkauft, sondern den Kunden ein Wartungspaket schnürt, hat dazu geführt, dass die wiederkehrenden Umsätze inzwischen über 30 Prozent Anteil haben.
Das sichert das Geschäft ab. Gestiegene Rohstoffpreise, die Energiewende und die Umstellung der Automobilität auf elektrische Antriebe treiben den Auftragseingang. 2018 soll er laut Prognose im Jahresvergleich um mehr als zehn Prozent auf 210 Millionen Euro gestiegen sein - nach neun Monaten hatte PSI allerdings ein Plus von 20 Prozent in den Büchern. Anleger setzen mit einem Einstieg auf steigende Umsätze und eine höhere Marge im Jahr 2019.
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