auf meine Klagen wegen den Produktionszahlen, die man uns seit April zumutet, hat man erwidert, dass die auf Bucko jetzt angewandten Minen -Methoden vollständig verändert wurden (neue Prozesse, neue Systeme) und man sich von daher immer noch in der Phase des Hochfahrens befindet. Die haben wohl diese Mine nochmals komplett umgekrempelt; irre. Meine Fragen, was denn seit Eingang des Jinchuan-Angebots im April in mehr als fünf Monaten passiert ist außer, dass man drei nichtssagende Updates rausgegeben hat und ob sie sich nicht dem Gedanken des Shareholder Value verpflichtet fühlten (immerhin liegt der Aktienkurs inzwischen tiefer als vor dem Angebot), habe ich sinngemäß zur Antwort bekommen, dass sich bislang fast alle Diskussionen auf die Offtake-Vereinbarung, die Xstrata innehat, konzentrieren. Es wurde (erwartungsgemäß) darauf verwiesen, dass man sich gegenwärtig aufgrund von Vertraulichkeitsklauseln (sind z. B. in der Vereinbarung mit Xstrata aus wettbewerbsrechtlichen Gründen enthalten) außerstande sehe, die Verhandlungen zu kommentieren. Man zeigt Verständnis für die Frustration seitens der Aktionäre, verweist aber darauf, dass man vor Erreichen gewisser Meilensteine (???) in diesem Prozess nicht in der Lage ist, detaillierte Informationen zu liefern. Solange die Diskussionen über den Offtake nicht abgeschlossen sind und endgültige Vereinbarungsverhandlungen beginnen, sieht sich auch der Board of Directors nicht in der Lage, eine Empfehlung zum Angebot an die Aktionäre auszusprechen. Falls Jinchuan die von der Krähe angestrebte Verlängerung des Angebots gewährt, lässt man es uns ( logischerweise) wissen. Mein Fazit??? Xstrata lässt die zappeln; die wollen sich wahrscheinlich freikaufen lassen. Jinchuan scheint sich auch nicht zu bewegen (wollen wohl unter keinen Umständen von ihrer Bedingung abrücken. Zu Lasten einer Aufbesserung des Angebots an uns müssten die Xstrata Cash auf den Tisch blättern (wieviel keine Ahnung). Denke, das Krähen-Management hat von Anfang an die hohen Hürden, diesen Offtake auszuhebeln, gesehen und ist von daher zweigleisig gefahren in dem sie sich King Place "warmgehalten haben". Von denen bekommen sie wohl vorerst bei Finanzierungsbedarf weiter Geld; was sie mit denen sonst vielleicht schon in "trockenen Tüchern haben" wenn sich das mit Jinchuan erledigt, müssen wir abwarten. Zwar ein kühner Gedanke, aber wohl nicht so abwegig, dass sich Xstrata aufrafft und mit einem eigenen Angebot für die Krähe dem ganzen Theater ein Ende bereitet. Wäre eigentlich die einfachste und eleganteste Lösung, die ich mir als Externer vorstellen kann.
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