das Coverage aufgenommen mit Kursziel EUR 6, was jetzt aber am niedirgen Kurs liegt. Ich rechne hier weiterhin in 2-3 Jahren mit zweistelligen Aktienkursen.
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zwar ein "E-Commerce" Wert und wird daher verprügelt, sie haben aber erstens eine Softwaresparte mit 100 Mill. Umsatz und PlanetArt verkauft nur kleinteilige Sachen (Fotos, Geschenke etc) für 5 bis maximal 50 EUR. Hier dürfte auch eine Rezession das Budget nicht sonderlich einschränken zumal PlanetArt auch von der Öffnung profitiert, weil es jetzt wieder Events, Hochzeiten und Urlaube gibt.
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ja auch keinen Sinn, weil man sich da langsam einem EV/EBITDA Multiple von 2 nähert. Aber diese Marktphase hat mich vielfach immer wieder eines Besseren belehrt.
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PlanetArt ist ytd 11% im Umsatz zurückgegangen, aber man hat hier die Kosten unter Kontrolle. Da dürfte der Boden wohl erreicht sein. Man bekärftigt auch die Zielvorgabe von 10% EBITDA Marge, das heisst man rechnet mit rd. 50 Mill. EBITDA, also EV/EBITDA Verhältnis von 4. Für mich weiterhin zu günstig.
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Katjuscha
: Problem is, solch offensive Ziele für die nächsten
1-2 Jahre glaubt am Markt kein Mensch, da alles natürlich mit Konjunktureinbruch rechnet.
Sieht man ja an den niedrigeren Analystenschätzungen und auch am Kursverlauf. Jeder kleine Rückgang am Gesamtmarkt führt hier auch wieder zu überdimensional fallendem Kurs. Mal sehen, ob wenigstens die Unterstützung bei 3,2 ? hält. Sonst siehts düster aus.
----------- the harder we fight the higher the wall
Scansoft
: Also Claranova ist super effizient aufgestellt
mit 700 MA fur fast 500 Mill. Umsatz. Selbst wenn man Planetart mit 400 Mill. Umsatz mit 0 bewertet, hat man als Absicherung immer noch das 100 Mill Softwaregeschäft. So etwas haben die anderen E-Commerce Unternehmen nicht.
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die beiten günstige Consumer Software an, daher dürften sie von einem Downshifting profitieren, zudem verfügt man über sehr effiziente digitale Absatzkanäle. Ob man es schafft im laufenden GJ 2022/2023 zweistellig organisch zu wachsen glaube ich nicht, aber mit der jüngsten Akquisition erwarte ich schon 115-120 Mill. Umsatz im Softwarebereich bei 15-20% EBITDA Marge. Dagegen finde ich die aktuelle Marketcap von rd. 150 Mill. jetzt nicht extrem ambitioniert.
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Katjuscha
: Schlechter als erwartet Zahlen gestern Abend
Ebitda nur 26 statt erwartet 34 Mio Nettogewinn war sich die Sonderabschreibung nicht zu erwarten, aber 10 Mio Verlust schocken wohl trotzdem erstmal den Markt. Zudem Nettoverschuldung höher als erwartet.
Im neuen Gescjäftsjahr kalkuliere ich mal mit leichtem Wachstum bei Aquavest bei 13-14% Marge. Dafür weiter leichten Umsatzrückgang bei PA, auch wenn der Vorstand auf leichtes Wachstum hofft. Ich glaub, das ist in dem Umfeld nicht drin. Rechnet man das anorganische Wachstum hinzu, komme ich auf grob 490-495 Mio Umsatz bei 28-30 Mio Ebitda, 13 Mio Vorsteuergewinn und 8-9 Mio Nettogewinn. FreeCashflow rund 15-20 Mio.
Macht dann EV/Ebitda von 6,0-6,5 bei KGV von 14. reißt halt ohne organisches Wachstum jetzt auch nicht vom Hocker, jedenfalls nich in diesen Zeiten, wo es sich schlimmer kommen kann, gerade im Konsum abhängigen PlanetArt Segment. Auch wenn es wohl wichtiger für Claranova wäre, wenn Aquavest mehr skaliert und Margen oberhalb 15% erzielt. Da war Scansoft bisher wohl zu optimistisch.
----------- the harder we fight the higher the wall
nicht skaliert ist tatsächlich sehr enttauschend. PlanetArt schlägt sich hingegen ganz gut, vor dem Hintergrund der Gesamtlage. Allerdings ist der Rückkauf der Minderheitsanteile für über 14 Mill. viel zu teuer. Der Deal war leider noch vor dem Krieg. Ob pdf Forge für 27 Mill ein guter Deal war muss man auch noch sehen. Jedenfalls haben diese beiden Transaktionen die Schulden um 50 Mill erhöht. Gerade in den aktuellen Zeiten kein gutes Timing, bzw. Das Geld wäre für ARPs besser investiert gewesen
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Gut profitabel, wenn mal mal bedenkt, dass im laufenden Geschäftsjahr die Sonderabschreibung rausfällt, plus die Minderheiten deutlich geringer ausfallen, plus anorganisches Wachstum hinzukommt.
Was erwartest du für GUV Kennzahlen in diesem Jahr bei Umsatz, Ebitda, EBIT und Überschuss, plus FreeCF?
Mal sehen, möglicherweise erholt sich der Kurs ja heute noch, wenn der erste Schock überwunden ist und sich mal die Zahlen ohne Sonderfaktoren anschaut, sowie die moderate Bewertung sieht. Wobei EV/Ebitda von 6 und KGV von 14 halt wie gesagt auch nicht unbedingt so mehagünstig in diesen Zeiten ist, in unbedingt einsteigen zu müssen. Vielleicht schafft man aber auch über 10 Mio Überschuss. Dann bräuchte man aber generell vor allem ne höhere Marge als 13% bei Aquavest, ohne bei PA zu viel einzubüßen.
----------- the harder we fight the higher the wall
sich positionieren wird. Die 10% Ebitda Marge erscheint jedenfalls aktuell utopisch. Jedenfalls ist es positiv, dass sie angekündigt haben Aktien von Claranova zu kaufen.
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Katjuscha
: 10% Marge wird man auch nicht brauchen
Bei 6,5% Marge würde man ja auch schon von 32 Mio Ebitda und wohl etwa 12 Mio Überschuss (kGV von 10) reden. Selbst das muss man aber erstmal hinbekommen. Da Avanquest zuletzt überhaupt nicht skalierte, wüsste ich nicht womit man 6 Mio mehr Ebitda zwingend voraussetzen könnte.
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Katjuscha
: Hauptproblem war ahrscheinlich auch eher, dass man
keinen Ausblick gegen will.
Zitat (Google Übersetzer): ?In Bezug auf den Ausblick weigerte sich das Management, während der Präsentation das Ziel einer EBITDA-Marge von 10 % gegenüber den erwarteten 8,3 % für 2022/23 zu bestätigen oder auch nur einen breiteren Hinweis zu geben, und erklärte, dass die Sichtbarkeit von PlanetArt heute zu gering sei, um eine Stellungnahme abzugeben ?, bedauert Invest Securities.
----------- the harder we fight the higher the wall
weiter zu performen, in diesem aktuellen Kontext würde ich als Management bei einem E-Commerce Unternehmen auch keine Prognose abgeben. Am Ende steht man nur dumm da. Positiv ist, dass sie persönlich zukaufen wollen.
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Katjuscha
: Letztlich fällt ihnen aktuell die 10% Aussage
Von vor ein paar Monaten auf die Füße. Habe ich damals schon nicht verstanden, wieso man sich für 2022/23 so weit aus dem Fenster lehnt. Daher ja auch vor kurzem hier meine Frage an dich im Thread, wieso du dem Vorstand da so vertraust, auch in diesen Zeiten die Marge so stark steigern zu können.
Insofern sicherlich gut, jetzt erstmal dazu nichts mehr zu sagen. Wobei mir lieber wäre, eine konservative Aussage zu machen, die man sicher erreichen kann, von mir aus auch nur zu Avantquest.
----------- the harder we fight the higher the wall
schön beachtlich. Avanquest war ja seinerzeit ein Sanierungsfall. Grundsätzlich haben sie aktuell den Vorteil dass sie wenig Fixkosten haben, was man ja daran sieht, dass 800 MA 500 Mill Umsatz stemmen. Damit können sie schon flexibel reagieren.
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Claranova gehört zu den E-Commerce Playern, die tatsächlich Geld verdienen, was aktuell nicht unwichtig ist, zudem performed die Softwaresparte weiterhin gut und man hat mit nur 800 MA ein sehr effizientes Set up.
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von Claranova nach Hause bekommen. Hier wappnen sich beide Seiten für eine Auseinandersetzung. Finde es grundsätzlich positiv, wenn das Management Druck bekommt und dieser anhält. Sie müssen dann Ergebnisse zeigen.
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