Milliarden-Gold-Unternehmen mit High Grades!
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- In Übereinstimmung mit Abschnitt 122(3)(b) des Companies Act 71 von 2008 (das Gesetz), Regulation 121(2)(b) der Companies Act Regulations, 2011 und Absatz 3.83(b) der JSE Limited Listings Requirements werden die Aktionäre hiermit darüber informiert, dass Sibanye-Stillwater (Ticker JSE: SSW und NYSE: SBSW) eine formelle Mitteilung erhalten hat, dass die Public Investment Corporation SOC Limited (die PIC) insgesamt eine Beteiligung an den Stammaktien des Unternehmens erworben hat, so dass sich die Gesamtbeteiligung der PIC nun auf 15,409% der gesamten ausgegebenen Stammaktien von Sibanye-Stillwater beläuft.
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Ich denke, dass Sibanye den Goldanstieg in den letzten Jahren an der Börse, wie man am Chart sieht überhaupt nicht quittiert hat und von dem Abfall der wichtigeren Edelstahle Platin und vor allem Palladium vielen Federn gelassen hat. Der Jüngste und längste überfällige Anstieg von den PGM Metallen über 1000$ und die Hoffnung den Boden, nach jahrelangem Sinken der Preise gefunden zu haben, nährt den Anstieg von Sibanye.
Dazu der charttechnische Sprung über die Höhen aus dem letzten Jahr und es kann weiter gehen. Ich glaube gelesen zu haben, dass ab 1200$ bei Palladium die Gewinnschwelle bei Sibanye erreicht wird.
Bis jetzt hält uns der hohe Goldpreis auf Kurs, und wenn endlich auch wieder mit den PGMs Geld verdient wird, könnte die Hoffnung auf weit höhere Kurse bestehen.
Ich habe im März bis Anfang April, mit einem EK von 0,84? mit 200k Stück mal einen guten Einstieg gefunden. Mal schauen wir weit es sich noch ausreizen lässt. Ein Plus von fast 60% stehen erstmal.
Grüße Ede und ein schönes Wochenende
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Hatte da irgendwie die Implats vorne erwartet, da hat sich mein Bauch wahrscheinlich von dem schon länger währenden Aufwärtstrend täuschen lassen.
Northam Platinum und Johnson Matthey PLC fehlt mir noch im Portfolio. Wobei ich die Industrierecycler/Verarbeiter JM und Umicore was das Kursverhalten angeht separat von den Primärproduzenten betrachten würde. Beide habe ich als Kauf bzw, Nachkauf auf der Liste.
Von der Dividendenseite her gesehen haben mich Sylvania Platinum, Tharisa, Umicore, African Rainbow Minerals und Anglo American Platinum die letzten zwei Jahre einigermaßen überzeugt. Der Mocken von Amplats hat mich sogar richtig überrascht, da soll ja noch zusätzlich was von der Mutter kommen. Sind wir mal gespannt ob bei unserer Sibanye diesjahr was für uns hängen bleibt.
Ede, was Gold angeht würde ich sagen, dass der Trendkanal den wir bei der Siibanye gesehen haben stark mit auf den Goldpreisanstieg zurückzuführen ist und dem entsprechenden Kaufinteresse in den USA.
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ede
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Unsere Sibanye Stillwater zum Wochenschluss mit auf dem Treppchen des Philadelphia Gold and Silver Index XAU, einfach schön. In der
YTD Performance mit 104,24% sogar Spitzenreiter in diesem Index.
Wenn jetzt auch Gold noch mitgespielt hätte, wie hätte das wohl ausgesehen :-)
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Beste Voraussetzungen um weiter nach Norden zu sterben und aufzuholen. Und so geht es heute unvermindert weiter nach Norden.
Bin jetzt mit einem EK von 0,84? über 85% im Plus. Bei den Aussichten und dem erwachenden Platin und Palladiumkursen, rechne ich nicht mehr mit Kursen unter 1,20?!
Schöne Wochen
ede
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So als Randnotiz, in Südafrika lag ungewöhnlich viel Schnee letzte Woche.
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Gestern an der NYSE haben wir auch wieder ein schönes Rennen gesehen, erster Platz im Philadelphia Gold/Silver Index XAU. Hier freue ich mich auch für den Zweitplatzierten SSR Mining, ein absolutes Zugpferd im Stall.
Heute mal wider ein Chartbild mit Seltenheitswert. Das untere Bollinger Band schmiegt sich an den SMA 38, jeweils mit 1,26?.
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Gold und PGM treiben Gewinne an
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im ersten Quartal 2025 schnellte das bereinigte EBITDA des Konzerns um 89% auf 4,1 Milliarden Rand (222 Mio. Dollar) in die Höhe. Besonders die südafrikanischen Goldoperationen glänzten mit einem Plus von 178%, begünstigt durch einen um 34% gestiegenen Goldpreis.
Auch die PGM-Sparte legte kräftig zu:
Südafrikanische PGM-Operationen: +74% EBITDA
US-PGM-Produktion zwar rückläufig, aber Restrukturierung zeigt Wirkung
Century-Operation steuerte zusätzliche 178 Mio. Rand bei
Diversifikation als Zukunftsstrategie
Doch Sibanye Stillwater setzt nicht nur auf Edelmetalle. Das Unternehmen baut seine Position im Zukunftsthema Lithium aus:
Keliber-Lithiumprojekt als "strategisches Projekt" der EU eingestuft
GalliCam-Projekt erhält 144 Mio. Euro EU-Förderung
Lithium-Raffinerie soll erste Hälfte 2026 in Betrieb gehen.
Die Aktie spiegelt den Erfolg wider ? seit Jahresanfang hat sich der Kurs mehr als verdoppelt und nähert sich seinem 52-Wochen-Hoch. Bergba Antworten könnten die Halbjahreszahlen Ende August liefern
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Auch an der NYSE gut gelaufen nach dem Rücksetzer, dort als Sibanye Gold ADR bei 8,26 $ Wochenschlusskurs. Hier liegt
vermutlich die 9 $ Marke als Widerstand vor uns.
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Platin erlebt derzeit eine bemerkenswerte Rally: Mit einem Preis von über 1.460 Dollar je Feinunze markierte das Weißmetall heute den höchsten Stand seit über zehn Jahren und entwickelte sich damit 2025 deutlich besser als Gold, Silber oder Palladium. Was spricht nun für Platinminen?
Während Gold zuletzt unter dem Druck des starken Dollars stagnierte, profitiert Platin von einem rückläufigen globalen Angebot inkl. Nachfrageüberhang sowie einer stabilen Nachfrage aus der Automobil- und Wasserstoffindustrie. Für 2025 prognostiziert der World Platinum Investment Council das dritte Angebotsdefizit in Folge und schätzt dieses auf 966 Millionen Feinunzen.
Trotz des kräftigen Kursanstiegs kann man Platin im historischen Vergleich weiterhin als günstig einstufen. Dies kommt in besonders hohem Maße durch das sogenannte Gold/Platin-Ratio zum Ausdruck, also dem Verhältnis beider Edelmetallpreise. Während Gold aktuell rund das 2,3-Fache von Platin kostet, lag dieses Verhältnis in der Vergangenheit oft deutlich niedriger ? mit Phasen, in denen Platin sogar teurer war als Gold. Für Anleger könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Platin derzeit unterbewertet ist und Potenzial für weitere Kursgewinne eröffnet.
Börsennotierte Platinminen unter der Lupe
Platin wird derzeit von einer starken Rally getragen, jedoch sollten Anleger die Risiken in den beiden wichtigsten Förderländern ? Südafrika und Russland ? nicht außer Acht lassen. Südafrika dominiert den Markt mit über 70?Prozent der globalen Platinförderung. Die führenden Unternehmen ? Valterra Resource (früher: Anglo American Platinum) und Impala Platinum sowie Sibanye Stillwater ? wurden in der Vergangenheit regelmäßig durch Produktionsunterbrechungen, Unwetter und geopolitische Spannungen belastet. Auch die strukturelle Schwäche der südafrikanischen Währung und ihre hohe Volatilität sowie die Probleme bei der Zuverlässigkeit der Arbeitskräfte (Streiks) und Energieversorgung erhöhen das Investmentrisiko.
Auf physisch hinterlegte Platin-ETCs ausweichen
Wer von einem weiteren Anstieg des Platinpreises überzeugt ist, kann über den Einsatz physisch hinterlegter Platin-ETCs vom Eintreffen dieses Marktszenarios höchstwahrscheinlich eher profitieren. Begründung: Das Wohl und Wehe der Platinminenunternehmen hängt nicht ausschließlich vom Platinpreis, sondern in hohem Maße von den oben erwähnten schwer kalkulierbaren Risiken ab.
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Sibanye
Stillwater Limited (NYSE:SBSW) war früher hauptsächlich ein südafrikanisches Goldbergbauunternehmen, hat sich aber zu einem globalen Unternehmen entwickelt, das auch viele Platingruppenmetalle produziert und sich auf Batteriemineralien wie Lithium spezialisiert. Es betreibt nun Minen und Verarbeitungsanlagen in Südafrika, den Vereinigten Staaten und Europa, und diese Verbreitung macht es zu einem Akteur bei der Umstellung auf saubere Energie. Mein Punkt ist, dass diese Umgestaltung, die auf reichen US-Platinlagerstätten, der hauseigenen Schmelze und Raffination sowie den neu belebten Gold- und Lithiumprojekten basiert, Sibanye zu deutlich höheren Gewinnen verhelfen sollte, da die Platinpreise über die Produktionskosten steigen und die US-Steuergutschriften die Margen noch weiter steigern. Da das Unternehmen sich verkleinert hat und sich auf Metalle konzentriert, die knapp sind, ist der jüngste Anstieg der Platinpreise ein Beweis dafür, dass die neue Strategie funktioniert und dass Investoren noch nicht vollständig erkannt haben, wie viel Bargeld das Unternehmen jetzt generieren kann.
Ich habe den Eindruck, dass die Leute Sibanye Stillwater früher hauptsächlich als südafrikanischen Goldminenbetreiber betrachteten, obwohl das Unternehmen gerne daran erinnert, dass es auch in anderen Ländern Minen besitzt und mehrere Metalle produziert. Das Problem war Platin: Etwa zwei Jahre lang blieb der Marktpreis für Platin unter den Kosten, die Sibanye für den Abbau zahlen musste. Daher wirkten die US-Platinminen des Unternehmens wie Verlustbringer, obwohl sie auf großartigem Erz sitzen. Mittlerweile ist der Platinpreis auf rund 1.453 Dollar pro Unze gestiegen, und dieser neue Preis ist endlich hoch genug, damit Sibanye Platin zu einem höheren Preis als den Produktionskosten verkaufen kann, was dem Unternehmen ein Gewinnpolster verschafft. In Dollar gerechnet ist die Marge nicht riesig, aber ich würde sagen, im Vergleich zur jüngsten Vergangenheit ist es eine große, bahnbrechende Verbesserung.
Der jüngste Anstieg des Platinpreises ist zwar hilfreich, aber nicht der Hauptgrund, warum die Zukunft des Unternehmens rosiger aussieht. Was wirklich zählt, ist, dass die Chefs von Sibanye endlich die Betriebsführung ihrer US-Minen straffen. Im vergangenen Jahr legten sie den Betrieb der alten Stillwater West-Mine, die seit 1986 in Betrieb war, vorübergehend still, weil sich der Aufwand nicht mehr lohnte. Damit zeigen sie, dass für sie Profite wichtiger sind als Nostalgie. Stattdessen konzentrieren sie ihre Bemühungen auf zwei andere Minen in Montana: Stillwater East, eine neuere, ergiebigere Lagerstätte, die seit 2017 erschlossen wird, und East Boulder, wo seit 2002 Metall produziert wird. Diese beiden Standorte produzieren hochwertigeres Erz und sind pro Unze kostengünstiger im Betrieb. Das unterirdische Gestein selbst hat sich nicht verändert; es enthält immer noch etwa 19 Millionen Unzen bestätigte Edelmetalle und weitere 79 Millionen Unzen, die wahrscheinlich noch vorhanden sind ? genug, um den Abbau jahrzehntelang fortzusetzen. Neu und entscheidend ist, dass das Unternehmen bereit ist, den Abbau von Tonnagen einzustellen, die Geld rauben.
Dieser Schachzug erscheint noch klüger, wenn man staatliche Steuererleichterungen mit einbezieht. Dank des Inflation Reduction Act erhält das Unternehmen für 2024 etwa 90 Millionen Dollar und für 2025 weitere 30 Millionen Dollar an Steuergutschriften, da es wichtige Mineralien in den USA produziert. Diese Gutschriften senken die Gesamtkosten für den Abbau und die Verarbeitung von Platin auf etwa 1.320 bis 1.360 Dollar pro Unze. Bei einem Platinpreis von etwa 1.453 Dollar pro Unze macht Sibanye nun mit jeder geförderten Unze etwa 86 Dollar Gewinn, was einer Marge von etwa 6 % entspricht. Da seine US-Minen im vergangenen Jahr 425.842 Unzen produzierten, ergibt sich ein zusätzlicher Betriebsgewinn von über 36 Millionen Dollar, sogar vor Berücksichtigung künftiger Effizienzsteigerungen oder günstiger Wechselkursbewegungen. Die Belegschaft ist schlank, sie besteht aus nur 911 Personen, sodass sich jede kleine Produktivitätssteigerung schnell positiv auf die Erträge auswirkt. Und da das Unternehmen das gesamte Erz in seiner eigenen Schmelzhütte in Columbus, Montana, verarbeitet und raffiniert, bleibt das Geld in den USA. Das kommt Washington, insbesondere Präsident Trump, bei seinem Bemühen, die inländischen Lieferketten zu stärken, sehr entgegen. Obwohl die nordamerikanischen Minen von einer Belastung zu einem Aktivposten geworden sind, weigert sich Sibanye, sein Schicksal von einem einzelnen Rohstoff bestimmen zu lassen. Das Unternehmen betreibt ein Goldprojekt in Südafrika namens Burnstone, das während des Abschwungs bei den Platingruppenmetallen auf Eis gelegt wurde, obwohl 280 Millionen Dollar in die Entwicklung investiert wurden und eine Laufzeit von 20 Jahren mit einer jährlichen Produktion von etwa 120.000 Unzen geplant war. Das Management sagt, sie hätten das Projekt nicht deshalb pausiert, weil das Gold minderwertig oder zu teuer in der Gewinnung sei, sondern weil es in Zeiten der Marktturbulenzen klüger erschien, Geld zu sparen. Jetzt, da die Finanzen des Unternehmens gestärkt sind, können sie Burnstone getrost wieder starten. Das zeigt, dass sie die Messlatte für eine lohnende Investition höher gelegt haben. Geld ist nicht mehr so billig und leicht zu bekommen wie früher, daher muss jede neue Goldmine sehr attraktiv sein, und Burnstone erfüllt diesen höheren Standard nun endlich. Der jüngste Anstieg des Goldpreises trägt dazu bei: Bis zum 17. Juli 2025 ist der Spotpreis für Gold auf rund 3.334 US-Dollar pro Unze gestiegen, ein Plus von über 26 % gegenüber dem Vorjahr. Dies gibt Sibanye neue Zuversicht, dass sich die Wiederbelebung des Projekts auszahlen wird.
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Der wachsende Optimismus von Sibanye ist durchaus nachvollziehbar. Im zweiten Halbjahr 2024 erwirtschafteten die traditionsreichen südafrikanischen Goldminen des Unternehmens einen Betriebsgewinn von rund 3,6 Milliarden Rand (ca. 206 Millionen US-Dollar), ein Plus von 216 %, obwohl sie 8 % weniger Gold produzierten. Dieser Anstieg ist natürlich größtenteils auf höhere Preise zurückzuführen: Der durchschnittliche Verkaufspreis stieg damals um 26 % auf 2.560 US-Dollar pro Unze, und wie wir alle wissen, bleiben die Preise Mitte 2025 sehr stark. Alles in allem wurde südafrikanisches Gold erstmals seit 2017 zum größten Umsatzbringer des Unternehmens und überholte die südafrikanische Platingruppenmetall-Sparte (PGM). Das ist wichtig, da der US-amerikanische Geschäftsbereich nach wie vor stark von Palladium abhängig ist, einem Metall, das unter Überangebot und der Abkehr von Benzinautos leidet. Das stärkere Goldgeschäft, zusammen mit dem Anstieg des Platinpreises, steigert daher nicht nur das Gesamteinkommen, sondern schützt das Unternehmen auch vor einer weiter sinkenden Palladiumnachfrage.
Sibanye ist nicht nur darauf angewiesen, neues Metall aus dem Boden zu graben. Das Unternehmen erwirtschaftet auch rund 32 Millionen US-Dollar durch die Entmetallisierung von Altkatalysatoren in den USA und weitere 34 Millionen US-Dollar durch die Wertschöpfung aus alten Minenabfällen in Australien. Zugegeben, diese Zahlen erscheinen im Vergleich zu den großen Minen in Montana oder Südafrika gering, doch diese Nebengeschäfte sind sehr kostengünstig und erzielen gute Umweltziele. Deshalb sehen Investoren, die sich über die Nachteile des traditionellen Bergbaus Sorgen machen, gerne Gewinne aus dem, was sonst Müll wäre. Außerdem vermute ich, dass der stetige Cashflow, den sie generieren, dazu beiträgt, das Gesamtergebnis des Unternehmens zu stabilisieren und es zu schützen, wenn eine Mine mit geologischen Problemen oder politischen Schwierigkeiten konfrontiert ist.
Die stärkere Cashflow-Generierung hat, wie vorherzusehen war, die Bilanz gestärkt. Ende 2024 verfügte Sibanye über 45,7 Milliarden Rand (ca. 2,4 Milliarden US-Dollar) an Liquiditätsreserven, die locker ausreichten, um die 2026 fällige Anleihe in Höhe von 675 Millionen US-Dollar zu tilgen. Das bereinigte EBITDA erreichte 715 Millionen US-Dollar ? das dritte Halbjahr in Folge mit soliden, wenn auch unspektakulären Erträgen. Die Sparmaßnahmen 2023/24, die niedrigeren US-Investitionen und die reduzierten Gemeinkosten schlugen sich endlich in echtem freien Cashflow nieder, gerade als die Konkurrenz mit steigenden Kosten zu kämpfen hatte.
Ich wette, die symbolträchtigste Transaktion war ein Streaming-Deal mit Franco-Nevada im Dezember 2024 über 500 Millionen Dollar. Sibanye verkaufte weniger als 2 % seiner zukünftigen Gold- und Platinproduktion ? gegen Barmittel. Und mit einem Schlag reduzierte das Unternehmen seinen Nettoverschuldungsgrad von etwa 1,3x auf rund 0,7x. Der Tausch hatte drei Vorteile: Er brachte Kapital ein, ohne die Aktionäre zu verwässern, ließ fast das gesamte Aufwärtspotenzial bei steigenden Metallpreisen offen und gab Sibanye die Freiheit, in einer Krise Aktien zurückzukaufen oder bei einer Erholung der Lage in finnische Lithium- und Tailings-Projekte zu investieren.
Ende letzten Jahres bereitete Sibanye die US-Platin- und Palladiumsparte große Sorgen. Die Palladiumpreise waren so lange schwach geblieben, dass Umsätze und Vermögenswerte stark einbrachen. Zwar zogen die Platinpreise gegen Jahresende wieder an, doch damals half das wenig: Im Durchschnitt erzielte der Metallmix, den Sibanye aus seinen US-Minen verkaufte, nur noch 988 US-Dollar pro Unze ? ein Rückgang von 21 %. Das war oft weniger als die Produktionskosten, sodass die Gewinnmargen stark unter Druck gerieten und die US-Einheit vom Goldbringer zum Verlustbringer wurde. Infolgedessen sank Sibanyes Betriebsgewinn (EBITDA) von 1,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 715 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 ? ein Rückgang von 37 %. Nach Steuern und Sonderausgaben verzeichnete das Unternehmen einen Nettoverlust von 311 Millionen US-Dollar.
Obwohl die Metallpreise schwankten, erkannte die Unternehmensleitung, dass sie größere langfristige Probleme hatte, die sofort gelöst werden mussten. Wie bereits erwähnt, schloss sie daher die Mine Stillwater West, entließ 636 Mitarbeiter und konzentrierte sich auf zwei andere Minen in Montana, die höherwertiges Erz produzieren. Ich neige zu der Annahme, dass dieser Schritt die Gesamtqualität verbessern sollte, bedeutet aber auch, dass das Unternehmen 2025 etwa 200.000 Unzen Metall weniger fördern wird.
Zugegeben, Sibanye hat gerade 479 Millionen US-Dollar auf seine US-Platin- und Palladium-Bestände abgeschrieben. Ich habe den Eindruck, dass das Unternehmen einräumt, dass seine alten Prognosen zur Palladiumnachfrage angesichts der zunehmenden Verbreitung von Hybrid- und Elektroautos nicht mehr zutreffen. Die Probleme des Unternehmens beschränken sich jedoch nicht nur auf die USA oder Palladium. Im Jahr 2024 blieb der Gesamtumsatz mit etwa 6,1 Milliarden US-Dollar nahezu unverändert, da die schwachen Preise sowohl die südafrikanischen als auch die US-amerikanischen Minen beeinträchtigten. Der südafrikanische Mix aus vier Edelmetallen wurde, wie bereits erwähnt, für 16 % weniger verkauft, und der US-Mix sank um 21 %. Ich gehe davon aus, dass die Minen in zwei Ländern und der Verkauf unterschiedlicher Metalle zwar etwas geholfen haben, aber nicht ausreichten, um den allgemeinen Preisverfall auszugleichen.
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Trotzdem vermute ich, dass die Aktie trotz des Jahresplus von +160 % noch Luft nach oben hat.
Zum Zeitpunkt meiner Analyse lag SBSW mit 8,59 US-Dollar 27 % unter dem von einigen Modellen prognostizierten tatsächlichen Wert (11,79 US-Dollar) und fast zwei Drittel unter dem impliziten zukünftigen Wert von 25,40 US-Dollar.
Obwohl das erwartete KGV für 2025 mit 16,74 hoch erscheint, sinkt es 2026 auf 8,93. Dies bedeutet, dass sich der Gewinn innerhalb von 18 Monaten verdoppeln könnte. Diese optimistische Prognose setzt voraus, dass Sibanye Kosten senkt, sich auf höherwertige Erze konzentriert, auch wenn weniger davon gefördert wird, und von höheren Platin- und Goldpreisen profitiert. All dies würde zu höheren Gewinnen führen.
Andere Bewertungsmaßstäbe zeichnen ein ähnliches Bild. Vergleicht man den Gesamtwert von Sibanye mit dem erwarteten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EV/EBITDA), notiert die Aktie mit etwa 5,7x und damit rund ein Drittel günstiger als der Branchendurchschnitt. Betrachtet man den Gewinn nach Abschreibungen (EV/EBIT), so liegt er bei etwa 8,1x, also 40 % unter vergleichbaren Unternehmen. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KGV) beträgt lediglich 0,93 und zeigt damit die Skepsis des Marktes.
Dennoch wird für den operativen Cashflow des Unternehmens ein Anstieg um rund 48 % prognostiziert, etwa sechsmal schneller als im Branchenvergleich.
Daher deutet ein erwartetes KGV von 3,62 auf ein deutliches Aufwärtspotenzial hin, sollten diese Cashflows eintreten.
Endgültiges Urteil
Bewertung:
Kaufen. Ich denke, die Aktie wird selbst nach einem starken Anstieg seit Jahresbeginn immer noch mit einem deutlichen Abschlag zum fairen Wert gehandelt. Die Kombination aus steigenden Platin- und Goldpreisen, einem schlankeren US-Geschäft und einer gestärkten Bilanz dürfte zu einer deutlichen Erholung der Gewinne führen. Zugegeben, die Kosten bleiben niedrig und die Palladiumnachfrage ist ein Gegenwind. Doch die Steuergutschriften, der Liquiditätszufluss und der Fokus auf höherwertige Produkte geben dem Unternehmen genügend Spielraum, sodass ich die Aktie eher als Kauf denn als Halten bezeichnen kann.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel behandelt ein oder mehrere Wertpapiere, die nicht an einer großen US-Börse gehandelt werden. Bitte beachten Sie die mit diesen Aktien verbundenen Risiken.
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