ich schon einmal da bin.....hab da mal im w:o beute gemacht....so bischen hui und fui....oder pro und contra oder....ach lest selbst und denkt euch euren teil *fg*
Stahlbranche Flaute auf Stahlmarkt findet ein Ende
Die Verantwortungsträger sind in dieser Krise besonders vorsichtig, wenn sie die Trendwende in ihrer Branche ausrufen. Umso bemerkenserter sind die Aussagen von Klöckner-Chef Thomas Ludwig: Er sieht nicht nur erste Erholungstendenzen. Sein Unternehmen rüstet sich sogar wieder für Akquisitionen.
DUISBURG. Der Abschwung der Stahlindustrie ist aus Sicht von Klöckner-Chef Thomas Ludwig zu einem Ende gekommen. "Auf der Mengenseite sehen wir eine Bodenbildung, und auf der Preisseite haben wir im Mai erste Erhöhungen gesehen", sagte der Chef des größten deutschen Stahlhändlers dem Handelsblatt. Das Schlimmste sei damit vorüber.
Die von der Krise gebeutelte Branche kann sich damit Hoffnungen auf eine Entspannung machen. Viele Hersteller, darunter Salzgitter und Thyssen-Krupp, haben wegen der Absatzflaute und der niedrigen Preise im vergangenen Quartal hohe Verluste geschrieben. Die deutschen Hersteller wollen daher zum Juli die Preise für Flachstahl um rund fünf Prozent anheben. Da auch dieser Schritt nicht ausreicht, um rentabel arbeiten zu können, hat Salzgitter für September die nächste Preisrunde angekündigt.
Möglich werden die Preisanhebungen, da die Lagerbestände an Stahl bei den Kunden inzwischen abgebaut sind. Für die zweite Jahreshälfte rechnet Ludwig daher mit einer Erholung, allerdings werden die alten Rekordstände nicht erreicht. Auf absehbare Zeit müssen sich die Unternehmen auf eine gedämpfte Nachfrage einstellen. "Unter dem Strich halte ich ein reales Nachfrageminus von 15 bis 20 Prozent für wahrscheinlich", sagte Ludwig.
Auch wenn sich die Lage entspannt, rechnet Klöckner & Co mit einer volatilen Entwicklung der Stahlpreise. "Wenn die Nachfrage anzieht, werden auch vorübergehend stillgelegte Kapazitäten wieder in den Markt gegeben", sagte Finanzvorstand Gisbert Rühl, der zum Jahresende den Vorstandsvorsitz von Ludwig übernehmen wird. Die Preise könnten dadurch unter Druck gesetzt werden.
Mit dem Aufklaren am Konjunkturhimmel bereitet sich Klöckner auf Zukäufe vor. Im vergangenen Herbst hatte der Konzern seine Akquisitionsstrategie ausgesetzt, um die liquiden Mittel zu schonen. Nach einer kürzlich platzierten Wandelanleihe hat die Gesellschaft nun 1,6 Mrd. Euro in der Kasse, von denen ein Viertel für Zukäufe reserviert ist. "Bei einer Verschuldung, die unter 250 Mio. Euro liegt, haben wir genug Spielraum, um zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder Akquisitionen zu tätigen", sagte Rühl.
Das Unternehmen will damit aber bis zum Ablauf des dritten Quartals warten. "Wir wollen sicher sein, dass wir durch das Tal durch sind", sagte der Finanzchef.
Akquisitionen sind ein integraler Bestandteil der Strategie für die im Jahr 2006 an die Börse gegangene Gesellschaft, die sich davon Kostenvorteile verspricht. In den vergangenen drei Jahren erwarb das Unternehmen Firmen im Wert von rund 800 Mio. Euro und baute damit seine Präsenz vor allem in den USA erheblich aus.
Der designierte Vorstandsvorsitzende rechnet damit, dass einigen Wettbewerbern die Puste ausgehen wird. "In unserer Industrie werden eher nach vorne hin Probleme auftreten, wenn bei wieder steigenden Mengen und Preisen der Aufbau von Lagerbeständen finanziert werden muss." Aufgrund der Schwierigkeiten, Kredite zu bekommen, würden diese Mittel bei einigen Wettbewerbern dann fehlen.
Ludwig wie auch Rühl hielten sich zu möglichen Übernahmekandidaten zurück. Sie grenzten allerdings den Raum auf die Bestandsmärkte Westeuropa und Nordamerika ein. "Die Märkte, in denen wir uns befinden, sind noch stark fragmentiert", sagte Rühl. In der Krise, so Ludwig, sollte man nicht versuchen, neue Regionen zu erschließen. "Klöckner & Co wird mittelfristig aber einen Weg finden müssen, in Wachstumsmärkte vorzudringen." Im Vordergrund dürften dabei vor allem Osteuropa und Russland stehen.
Analysten begrüßten die Ankündigung von Klöckner. "Akquisitionen im Bereich Stahlhandel werden am Markt positiv gesehen, da die Branche stark fragmentiert ist", sagte Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank.
Mit seiner starken Position in Europa und Nordamerika wurde Klöckner von der Branchenflaute voll erwischt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres fiel bei einem Umsatz von 1,1 Mrd. Euro ein Verlust von 127 Mio. Euro an. "Das zweite Quartal wird noch negativ sein, aber deutlich besser als das erste Quartal", sagte Rühl.
Als Reaktion auf den verringerten Absatz hat der Stahlhändler einen rigiden Sparkurs eingeschlagen, der den Abbau von insgesamt 2 500 Arbeitsplätzen vorsieht. Von den Einschnitten verspricht sich Rühl Einsparungen von 100 Mio. Euro in diesem Jahr, die Hälfte davon dauerhaft. Weitere Einsparungen plant das Unternehmen nicht. "Wir müssen nicht nachjustieren", sagte Ludwig.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...ein-ende;2368634
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18.06.09
China: Kein Wachstum im Markt für Industriemetalle in den nächsten Jahren
Nur leere Lager wurden wieder gefüllt, der Verbrauch von Industriemetallen in China ist nicht wirklich gestiegen, dass ist das Fazit von Expertenmeinungen. Und bedeutet, dass es in den nächsten Jahren mit der Nachfrage wohl nicht aufwärts gehen wird. Auch nicht im Reich der Mitte
Der chinesische Bergbau- und Metallkonzern Minmetals rechnet damit, dass die Nachfrage nach Industriemetallen in China in den nächsten Jahren nicht ansteigen wird ? und versetzt damit Hoffnungen auf eine Erholung einen Dämpfer.
Es werde ein bis zwei Jahre dauern, bevor China wieder einen Anstieg der Nachfrage nach Industriemetallen erleben werde, erklärte Wang Lixin, President von China Minmetals Non-ferrous Metals Co. Ltd ?, trotz der jüngsten Preissteigerungen. Minmetals hat erst vergangene Woche 1,4 Milliarden Dollar für australische Bergbauassets gezahlt, die man sich in der Hoffnung sichert, so zu einem globalen Anbieter werden zu können.
Man sei der Ansicht, dass der Markt in den kommenden ein oder zwei Jahren nicht wachsen werde, sagte Wang, und dämpfte damit Spekulationen, dass China bereits eine globale Erholung der Branche anführe.
Steigende Metallpreise, Kupfer beispielsweise ist seit Januar um mehr als 50 Prozent gestiegen und auch Nickel konnte fast 30 Prozent zulegen, haben dazu geführt, dass einige Experten bereits davon sprachen, die Nachfrage würde wieder kommen ? insbesondere in China. Doch die Unternehmensführung solcher Branchengrößen wie Rio Tinto (WKN 855018) oder BHP Billiton (WKN 850524) warnte, dass die Preissteigerungen wahrscheinlich eher auf die Aufstockung von Lagern als auf einen gestiegenen Verbrauch zurückzuführen seien.
http://goldinvest.de/public/...&i=&y=18035&s=&offset= ----------- liebe mods....die folgenden zeilen entsprechen nachweislich der wahrheit und verstoßen daher nicht gegen geltenes recht,somit ist von einer löschung abzusehen ;-)
mfg me
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