aber in diesem speziellen Fall macht das ARP wahrscheinlich wirklich Sinn und die Stratiegie ist in meinen Augen (nach vielen Jahren) endlich mal stimmig.
Vodafone Italy steht für 11% des Service-Umsatzes (10% des adj Ebitda) und Vodafone Spain für 9% des Service-Umsatzes (6% des adj Ebitda), d.h. beide Usits machen ca. 20% des Umsatzes und 16% des Ebitda's aus.
Vodafone nimmt nun 12 Mrd. aus den Verkäufen ein und möchte 4Mrd. ins ARP stecken und die restlichen 8 Mrd. werden (erst einmal) der Nettoliquidität zugerechnet. Bei einer Annahme von einem aktuellen Kurs i.H.v. ca. 70 pence würden die 4 Mrd. einen Anteil ca. 18% des Unternehmens entsprechen, d.h. bei einem Einzug der Aktien würde der EPS trotz Verkauf der Landesgesellschaften konstant bleiben.
Verschuldungs-Seite: Voda hat 36,2 Mrd. Schulden und erziehlt aktuell ca. 12,7Mrd Ebitda, d.h. Voda hat (Zahlen H2/24) eine Verschuldungsquote von 2,8. Mit einer Reduzierung um 8 Mrd. der Schulden auf ca. 28,2Mrd. ? und der angepassten Ebitda-Werten i.H.v. ca. 10,7 Mrd. Ebitda (bereinigt um Spain und Italy) ergibt sich nun eine Quote von 2,64.
Della Valle hat es auch irgendwie hinbekommen die Halbierung der Dividende ab 25 unterzubringen... wow, hätte ich so nie erwartet bzw. das der Markt darauf so entspannt reagiert. Es war/ist ein logischer Schritt aber die Frage sollte sich schon jeder stellen: Ergebnis pro Aktie bleibt gleich, Verschuldung sinkt und trotzdem wird die Dividende halbiert, warum? Die Antwort ist klar, der Divi-Rucksack von Voda war einfach zu schwer und man hat sich (auch wenn das andere Foristen hier ständig verneint haben) aus der Substanz bedient. 2 große Baustellen erledigt, jetzt ist Voda eventuell sogar wieder investitionswürdig ;)
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