Nein, was du gesehen hast waren extremst verblödete Leute, die der Meinung waren das Papiergeld aus mit Lebensmittelfarben bedrucktem Esspapier hergestellt wird, und somit problemlos essbar ist. Reiche Leute lassen sich das Gold auf Schnitzel, Currywurst und in den Wein raspeln, und so bringt man sich dann wenigstens auch nicht selber damit um. Das waren Kriegszeiten, die haben wir zur Zeit nicht in der Form. Es gab genügend Berichte auch in der Mainstream Presse, das man in Simbabwe für die inflationierten Dollars kein Brot mehr bekam, aber das gab es sehr wohl für 0,1g Gold. Auch im Ostblock gab es nach dem Zusammenbruch ganz erheblich mehr als 1 Liter Milch für 10g Gold, das Problem war ja auch nur die kaputte Währung und nicht ein durch Krieg völlig verwüstetes Land. Erst wenn die Ware zum absoluten Mangel wird, werden die Preise extrem steigen und für kaputt inflationiertes Papier eben sowieso nicht mehr abgegeben. Waren haben wir aber immer noch im Überfluss und bei einem Handel kann man im Prinzip die Währung frei wählen. Wird man gezwungen mit Murmeln zu bezahlen, tausch man die vorher ein, man muss aber nicht sein gesamtes Vermögen deswegen nur in Murmeln halten. Ja das mit den Metallen ist schön blöde, liegt nutzlos rum und vermehrt sich nicht von ganz alleine. Nur für Papier gibt es Zinsen, je höher das Risiko desto höher die Zinsen und immer schön weiter durch Drucken vervielfacht. Metalle haben kein Risiko, da es keinen Schuldner gibt der ausfallen könnte. Immerhin bewahren die den gespeicherten Wert -> Charts angucken. Natürlich kann man seine Metalle ja auch verleihen, dafür gibt es Zinsen, ob man das Zeug aber vom Bänkster seines Vertrauens jemals zurückbekommt, steht im Kleingedrucken, was BÖSES erahnen lässt. Niemand ist gezwungen Metall zu Hause rumliegen zu lassen, die Bänkster haben tausend gute Ideen dafür - lach. Ja nun, mit dem was mit den Papierzettel so passieren wird wäre ich extrem vorsichtig. Theoretisch könnte man die noch über Jahre hinweg schön langsam zu Tode inflationieren, aber man sollte auch in Betracht ziehen, das es dafür bereits zu spät ist. Die Euro Hütte jedenfalls brennt lichterloh, mal sehen ob sie das Feuer noch irgendwie begrenzen können: http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/...ise-more-cash.html http://www.bild.de/geld/wirtschaft/euro-krise/...a-19634088.bild.html Kann man nur hoffen das die Schafe langsam in die Gänge kommen, wenns schon in der Bild steht, viel deutlicher kann man es ja nicht sagen was los ist.
|