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Habe ich das richtig verstanden: Leerverkäufe können einen Abwärtstrend verstärken, ihn aber nicht auslösen, oder? Wer leerverkauft, hofft darauf, dass der Markt insgesamt und Sap insbesondere einknickt. In den letzten Wochen und Monaten ist aber genau das nicht passiert. Der Dax ging hoch und Sap (seit Ende Januar) seitwärts. Die nächste Frage ist, ob die shortseller derzeit noch unter ihren Verkaufskursen liegen. Wenn ja, können sie vielleicht noch ein paar Wochen durchhalten und doch noch auf die große Korrektur hoffen. Die Chancen dafür stehen so schlecht nicht. In diesem Fall würde Sap überproportional einbrechen, weil sl-order den Trend verstärken würden. Das Ziel der Profis wäre erreicht, und Kleinanleger müssten die Rechnung zahlen. Soweit richtig? Sollte der Markt aber insgesamt weiter hochgehen, können wir davon ausgehen, dass auch Sap davon profitiert, wenn auch zunächst nur schleppend. So verhielt es sich jedenfalls in den letzten Wochen. Aber irgendwann können die shortseller nicht mehr anders als ihre geliehenen Aktien wieder zurückzukaufen, weil sonst ihre Verluste ins Unermessliche stiegen. Das wiederum würde den Aufwärtstrend verstärken und Sap könnte sprunghaft zulegen. Stehen wir also an einer Wendemarke? Hop oder top? Welches Szenario haltet Ihr für wahrscheinlicher? Versucht bitte, Euch mal ganz von Eurem Wunschdenken zu lösen.
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ETF-Sparplan